DE6602951U - Zweigwege-membranventil. - Google Patents

Zweigwege-membranventil.

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DE6602951U
DE6602951U DE19676602951 DE6602951U DE6602951U DE 6602951 U DE6602951 U DE 6602951U DE 19676602951 DE19676602951 DE 19676602951 DE 6602951 U DE6602951 U DE 6602951U DE 6602951 U DE6602951 U DE 6602951U
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LEONHARD SCHLEICHER SUEDMO-ARMATURENFABRIK
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LEONHARD SCHLEICHER SUEDMO-ARMATURENFABRIK
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Description

ι · ο ο β - r ^
Patentanwalt D,pf..|ng. Wolter Jacfcisch Stuttgart N. Menzebtraße- 40
Sch 42 371/47g Gbm
Leonhard Schleicher
Südmo-Armaturenfabrik
A 29 655 - sz
Zweiwege - Membranventil
Die Erfindung betrifft ein Zweiwege-Membranventil mit einem Ventilgehäuse, an dem zwei mit Membranen verbundene, sich gegenüberliegende Spindeln gelagert sind und das Schließsitze für die Membranen oder dgl. Schließteile soifis anschlussstutzen sufweü, ir. die jeweils ein Gehäusedurchlass mündet.
Bei bekannten Ventilen dieser Art liegen die Anschlußstützen atlle parallel zueinander, wobei zwei Anschlußstutzen an einer Seite des Ventilgehäuses und der dritte Anscr.JLußstutzen an der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses vorgesehen sind. Der Nachteil dieser Ventilgehäuse ist insbesondere ihr komplizierter und raumaufwendiger Aufbau, durch den sie sich nur verhältnismässig schwierig in Armaturen einfügen lassen. Ferner haben die bekannten Ventile dadurch/ daß der dritte Anschlußstutzen zwischen den beiden gegenüberliegenden Anschlußstutzen liegt, keinen iia wesentlichen geradlin-igen Strömungsverlauf.
• ♦
a··
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil zu schaffen, das sich bei einfachem Aufbau leicht in Armaturen einfügen lässt* Das Ventil soll dabei in beliebiger Anordnung angeordnet werden können, so daß wahlweise verschiedene Schaltungen vorgenommen werden können. Ferner soll mindestens ein Durchlauf durch das Ventil wenigstens annähernd geadlinig sein, derart, daß zwei koaxial zueinander liegende Rohre angeschlossen werden können.
Bei einem Zweiwege-Membranventil mit einem Ventilgehäuse, an dem zwei mit Membranen oder dgl. Schließteilen verbundene, sich gegenüberliegende Spindeln gelagert sind und das Schiießsitze für die neSofännen sowie Anschlußstutzen aufweist, in die jeweils ein Gehäusedurchlass mündet, liegen erfindungsgemäss zwei Anschlußstutzen sich gegenüber, während der dritte quer zu diesen liegt. Dadurch srgibt sidl °^" sahr rannsnarender Aufbau des Ventiles? ferner können, wenn die zweiosich gegenüberliegenden. AnschlußETttJfcöeiJ kuäXisl cireidor liOy^S- Iu einer Geraden liegende Rohre über das erfindungsgemässe Ventil miteinander verbunden werden.
Das Ventil kann mit noch kleineren Abmessungen ausgebildet werden, wenn die Mittelachse des dritten Anschluß stutz ens die Mittelachse wenigstens eines der beiden anderen Anschlußstutzen vorzugsweise rechtwinklig kreuzt und wenn sich die Schließsitze für die Membran, vorzugsweise senkrecht zu der durch die Mittelachsen der Anschlußstutzen gehenden Ebene, koaxial gegenüber liegen, wobei die Mittelachse wenigstens eines
Schließsitzes zweckmässig durch den Kreuzungspunkt der Mittelachsen der Anschlußstutzen geht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung haben die Schließsitze gleichen Abstand von dem Kreuzungspunkt der Mittelachsen der Anschlußstutzen, so daß sich etwa gleiche Strömungsverhältnisse in beiden Strömungswegen ergeben. Zweckmässig ist dattel der Durchlass eines der sich gegenüberliegenden Anschlußstutzen zu beiden Schließsitzen geführt, während die Durchlässe der beiden anderen S Anschlußstutzen zu jeweils einem Schließsitz geführt sind.
In weiterer Ausbildung der Erfindung haben die Mündungsöffnungen der Durchlässe in den Schließsitzen jeweils etwa gleiche Grosse, so daß sich verhältnismässig gleichmassige Strömungen in dem Ventil ergeben.
Das Ventil kann in einfacher Weise kreisrunde Schließsitze haben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es ist dargestellt in
Fig. 1 ein erfindungsgemässes Zweiwege-Membranventil im Vertikalschnitt,
Fig. 2 eine Ansicht des Ventilgehäuses von unten gemäss Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Ventilgehäuses von oben gemäss Fig. 1,
Fig. 4 ein Schnitt durch das Ventilgehäuse nach der Linie IV - IV in Fig. 1.
Wie die Fig. i bis 4 zeigen, weist ein erfindungsgemässes Zweiwege-Membranventil ein Ventilgehäuse 1 auf, das mit zwei sich koaxial gegenüberl fegenden Anschlußstutzen 2, 3 und einem senkrecht dazu liegenden Anschlußstutzen 4 versehen ist, wobei die Mittelachse des letztgenannten Aschlußstutzens 4 senkrecht die gemeinsame Mittelachse der beiden anderen Anschlußstutzen 2, 3 symmetrisch zu diesen kreuzt.
Senkrecht zu der durch die Mittelachsen der Anschlußstutzen 2 bis 4 gehenden Ebene sind an dem Ventilgehäuse, an sich gegenüberliegenden Seiten, zwei Gewindespindeln
5. 6 CwlS.CfSrt. d.i.5 31» ■J*"l'1"Ö3? ainanilof stnrTOttWnrli-ian Enflpn mit Membrantellern 7, 8 gelenkig verbxmden sind, an denen jeweils eine Membran 9 bzw. 10 befestigt ist» Auf jeder Seite des Vetilgehäuses 1 ist der jeweiligen Membran bzw. 10 ein stegförmiger Schließsitz 11 bzw. 12 zugeordnet, gegen den die Membran 9 bzw. 10 mit Hilfe der Spindel 5 bzw. 6 gepresst werden kann.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestö-iten Ausführungsform sind die Membranen S9 10 kreisrund ausgebildet und jeweils zwischen einem den Schließsitz 11 bzw. 12 kreisförmig umgebenden Dichtsitz 13 bzw. 14 und einem Flanschteil 15 bzw. 16 festgespannt. Die beiden, als von dem Ventilgehäuse 1 getrennte Bauteile ausgebildeten, !"lanschteile 15 bzw. 16 werden jeweils durch eine auf einem entsprechenden Gewinde des Ventilgehäuses 1
geführte überwurfmutter 17 bzw« 18 gehalten. Die Flanschteile 15, 16 dienen gleichzeitig zur Lagerung der jeweiligen Spindel 5 bzw. 6. Zu diesem Zweck weisen die Flanschteile jeweils eine *3 ihnen drehbar gelagerte Gewindebuchse 19 bzw. 20 auf, die an den Aussenseiten der Flanschteile 15, 16 über eine Keilverbindung jeweils mit einer Handhabe 21 bzw. 22 zum DMien verbunden sind. Durch Drehen der Handhabe 21 bzw. 22 kann die jeweilige Membran 9 bzw. 10 von ihrem Schließsitz 11 bzw, 12 abgehoben bzw. gegen diesen gepresst werdem. Die Achsen der Spindeln 5, 6 gehen durch den KreuKungspunkt der Mittelachsen der Anschluftstutzen 2bis 4.
Das Ventilgehäuse 1 weist Durchlässe 23 bis 25 auf, die jeweils in einen Anschlußstutzen 2 bzw. 3 bzw. 4 münden· Die den Anschlußstutzen 2 bis 4 abgewandten Enden der Durchlässe 23 bis 25 münden im Bereich der Schließsitze 11, 13 und 12, 14 derart, daß der demeinen Anschlußstutzen 2 zugeordnete Durchlass 23 Mündungen 26, 27 im Bereichbsider Schließsitze 11, 12 aufweist, während die beiden anderen Durchlässe 24, 25 jeweils nur eine Mündung 28 bzw» 29 im Bereich dnes Schließsitzes 11 bzw. 12 haben, derart, daß die Mündungen 28, 29 dieser beiden Durchlässe 24, 25 einander gegenüber liegen. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, liegen die beiden Schließ· sitze 11, 12 jeweils dfametral zu dem sie umgebenden Dicht· sitz>!3 b3w. 14, wobei der im Bereich des Strömungsweges zwischen den beiden Anschlußstutzen 2, 3 liegende Schließsitz 11 senkrecht zur Verbindüngsgefäden dar beiden Anschlußstutzen 2, 3 und der im Strömungsweg zwischen den beiden Anschlußstutzen 2, 4 lifegende Schlieasitz 12 unter 45 geneigt zu den Achsen dieser beiden Anschlußstutzen liegt. Dadurch, daß die
Schließsitze 11, 12 diametral zu den sie umgebenden Dichtsitzen 13, 14 liegen, haben die Mündungsöffnungen 26, 28 bzw. 27, 29 der Durchlässe 23 bis 25 jeweils etwa gleiche Grosse. Die die Durchlässe 23 bis 25 im Ventilgehäuse 1 voneinander trennende Trennwand 30 ist so ausgebildet, daß ihre dem mit zwei AnschluS-stutzen 3, 4 verbindbaren Anschlußstutzen 2 zugewandte Seite 31 symmetrisch zu der durch die Mittelachsen der Anschlußstutzen 2 bis 4 gehenden Ebene liegt, so daß in beiden Strömungsrichtungen annähernd gleiche Strömungsverhältnisse herrschen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung des Membranventiles kann ein Medium vom Durchlass 23 de» Anschluß-Stutzens 2 in den Durchlass 25 de» Anschlußstutzens 4 bzw. umgekehrt strömen. Die konkav ausgebildete Membran IO kann durch DÄen der Gewindebuchse 20 mit Hilfe der Handhabe 22: aus ihrer Lage gemäss Tig. I gsjen ihren Schließsitz; 12 gepresst werden, so daß die Verbindung zwischen dem Durchlässen 23, 25 unterbrochen ist. Durch Dxöien der Gewindebuchse mit Hilfe der Handhabe 21 kann die andere, konvex ausgebildete Membran 9 aus ihrer Lage gemässi Fig. 1 von ihrem Schließsitz 11 abgehoben werden, so daß ein Medium vom Durchlaß 23 des Anschlußstutzens 2 in den Durchlass 24 de» Anschlußstutzens 3 bzw. umgekehrt strömen kann. Sind beide Membrane 9, 10 geöffnet:, so kann ein Medium vom Durchlaß 23 des Anschlußstuitzens 2 in die Durchlässe 24, 25 der beiden anderen Axiaehlußstutzen 3, 4 bzw. von diesen baden ά Durchlässen 24, 25 in den Durchlaß 23 des Anschlußstutzens 2 strömen.
Ferner ist es möglich, daß von dem Durchlass 24 des Anschlußstutzens 3 durch das Ventilgehäuse ein Medium in den Durchlass 25 des AnschlußStutzens 4 bzw. umgekehrt strömt, wenn beide Membranen 9, IO geöffnet sind und der Durchlass 23 bzw. ein an diesem angeschlossenes Rohr geschlossen wird. Somit sind bei dem erfindungsgemässen Ventil eine große Anzahl von Schaltungsmöglichkeiten gegeben. Statt der Verwendung von Membranen 9, 10 können auch andere Schließteile, wie feste Stößel oder dgl. verladet werden.

Claims (10)

ft · · ti S « -Ansprüche
1. Zweiwege-Membranventil mit einem Ventilgehäuse, an dem swei mit Membranen oder dgl. Schließteilen verbundene, sich gegenüberliegende Spindeln gelagert sind, und das Schließsitza für die Membranen sovie Anschluß-stutzen aufweist, in die jeweils ein Gehäusedurchlass mündetv dadurch gekennzeichnet, daß zwei Anschlußstutzen (2, 3) sich gegenüberliegen und der dritte quer zu diesen liegt.
2. Ventil nach Anspruch 1, daduch gekennzeichnet, daß die zwei sich gegenüberliegenden Anschlußstutzen (2, 3) koaxial zueinander liegen.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse des dritten Anschlußstutzens (4) die Mittelachse wenigstens eines der beiden anderen Anschlußstutzen (2, 3) , vorzugsweise rechtwinklig, kreuzt.
4. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schließsitze (11, 12) für die Membranen, vorzugsweise senkrecht zu der durch die Mittelachse der Anschlußstutzen (2 bis 4) gehenden Ebene, koaxial gegenüber liegen.
5. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse wenigstes eines Schließsitzes (11, 13 bzw. 12, 14) durch den Kreuzungspunkt dar Mittelachsen der Anschißstutzen (2 bis
6. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließstitze (11, 12) gleichen Abstand vom Kreuzungspunkt der Mittä.achsen der Anschlußstutzen (2 bis 4) haben.
7. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlass (23) eines der sich gegenüberliegenden Anschlußstutzen (2) zu beiden Schließsitzen (11, 13 und 12, 14) geführt ist und daß die Durchlässe (23, 24) der beiden anderen Anschlußstutzen (3, 4) zu jeweils einem Schließsitz (11 bzw. 12) geführt sind.
8. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da-, durch gekennzeichnet, daß die MündungsÖffnungen (26 bis 29) dar Durchlässe (23 bis 25) in den Schließsitzen (11, 13 und 12, 14) jeweils etwa gleiche Grosse haben und vorzugsweise durch dne den Schließsitz bildende Dichtkante (11 bzw. 12) voneinander getrennt sind.
9. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtkante (11 bzw. 12) diagonal bzw. diametral zu einem sie umgebenden, vorzugsweise kreisrunden Dichtsitz (13 bzw, 14) liegt.
10. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Membran, vorzugsweise die dem dritten Anschlußstutzen (4) zugeordnete Membran (10) }:onkav ausgebildet ist.
DE19676602951 1967-04-05 1967-04-05 Zweigwege-membranventil. Expired DE6602951U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3811041A1 (de) * 1988-03-31 1989-10-19 Merck Patent Gmbh Entnahmeventilkopf fuer behaelter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3811041A1 (de) * 1988-03-31 1989-10-19 Merck Patent Gmbh Entnahmeventilkopf fuer behaelter

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