DE6602435U - Anordnung zur verbindung von kabelmaenteln oder kabelgarnituren aus kunststoff mit solchen aus metall - Google Patents

Anordnung zur verbindung von kabelmaenteln oder kabelgarnituren aus kunststoff mit solchen aus metall

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DE6602435U
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/013Sealing means for cable inlets

Landscapes

  • Cable Accessories (AREA)

Description

:" RA.|25
Siemens & Halske Munchen~2 ^de
Aktiengesellschaft Wittelsbaohöigplatz 2
61/3058
,Anordnung zur Verbindung von Kabelmänteln oder Kabelgariiitüren aus Kunststoff mit solchen aus Metall
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Verbindung von Kabelmänteln oder kabelgarnituren aus Kunststoff mit solchen aus Metall, z.B. mit den Bleimänteln von Kabeln oder mit aus Metall bestehenden Kabelgarnituren. Die Entwicklung in der Kabeltechnik führte dazu? daß neben-Kabeln mit einem Metallmantel auch Kabel mit einem Kunst-
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s to ff mantel benutzt werden. Die der Erfindung au Grunde liegende Aufgabe besteht n\xn darin, kunstatoffummantelte Kabel mit metallummantelten Kabeln in vorteilhafter Weise su verbinden. Bei den hier in irage stehenden Verbindungen handelt es sich demnach um Übergänge zwischen Teilen aua verschiedenartigen Werkstoffen. Ba ist bereits ein "verfahren zur Verbindung von metallischen Kabelmuffen mit Kabeln? die einen Polyäthylenmantel aufweisen, bekannt, nach welchem z.B. aus Bleiblech bestehende Zwischenlagen benutzt werden, die vor dem Aufbringen auf den Polyäthylen mantel einseitig mit einer Polyäthylenschicht versehen werden und unter Anwendung von Wärme und Druck mit dem PoIy-
äthylenmantel verschweißt werden. Mit diesen Zwischenlagen werden die metallischen Muffen verlötet..Bs ist ferner ein Verfahren zum Abdichten von Kabeln mit Kui-ststoffmänteln an metallenen Sinführungsstutzen von Muffenendverschlüssen oder dergleichen bekannt, nach welchem zwischen einem Kabelmantel aus Kunststoff und einem metallenen Einführungsstutzen eine Klebepaste eingebracht wird, die aua einem pulverförmigen hochpolymeren Kunststoff und einem für den jeweiligen Kunststoff geeigneten Weiehmachungsmittel besteht. Die Paste wird nach dem Einbringen durch mäßige Erwärmung zum Gelatieren gebracht, wodurch eine feuchtig^eitsdichte Verbindung zwischen dem Kabelmantel un«?/dem Einführungsstutzen entsteht. Schließlich . sind auch noch Verbindungsanordnungen bekannt, bei denen
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verschiedenartige Rohre durch rein mechanisch wirkende Mittel miteinander verbunden werden. Diese bekannten Ve^ bindungsarten erfordern einerseits besondere Kenntnisse über die verwendeten Stoffe und deren verschiedenartige Verarbeitung und andererseits ungebräuchliche Montage&.ren, Sie rsin
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in ssshsnisoli wirkenden Vorbindungsstellen
aber erfüllen die in der Kabeltechnik geforderten Bedingungen nicht.
Die Anordnung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch ein Metallrohr und ein mit diesem dicht verbundenes Kunststoffrohr sowie durch eine solche Länge des Metallrohres, daß die Herstellung von z.B. Schmierzinnplomben üblicher Technik an dem freien Ende des Metallrohres ohne schädliche Einwirkung auf das Kunststoffrohr bzv/. auf die Verbindungsstelle zwischen Kunststoff- und Metallrohr sowie auf das Kunststoffkabel selbst möglich ist. Es ist zwar bereits eine Anordnung zur Verbindung von metallischen Kabelmänteln, insbesondere von 3?ernmeIdekabeln mit war- v unempfindlicher Isolierung mit metallischen Garnituren >-: bekannt, bei der ein Zwischenstück benutzt ist, das einerseits an. inneren Ende umgebördelt und mit dem ebenfalls umgebördelten Kabelmantelende unter Einlegung eines Lotes zwischen die umgebördelten Eänder durch Erwärmung des Zwischenstückes und kurzzeitiges Zusammendrücken der Eänder verlötet ist, im übrigen aber den Kabelmantel nicht
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berührt und das andererseits mit der Garnitur an derart weit vom Kabelmantel entfernten Stellen verlötet ist, daß keine schädliche Wärmeeinwirkung auf die Isolierung des Kabels ^.ntritt. Durch, diese bekannte Anordnung soll'? vo-rajcden werden, daS bei Lötungen an Kabelmänteln zuviel Wärme auf die Kabelseele mit vrärmeempfindlicher Isolierung übergeht. Zu diesem Zweck ist das genannte Zwischenstück · zwischen Kabelmantel und Muffe eingesetzt. Diese bekannte Anordnung ist aber nur für metallummantelte Kabel braudhbar und ermöglicht es nicht, aus artfremden Werkstoffen bestehende Kabel oder Garniturenteile untereinander zu verbinden. Die Anordnung nach der Erfindung dagegen besitzt bereite solche Anschlußteile, daß sich trotz der zu verbindenden Garniturenteile und/oder Kabelmäntel aus artfremden Stoffen Verbindungsstellen üblicher Technik zwischen unter sich artgleichen Stoffen ergeben; bei der Kabelmontage können dann alle üblichen Verbindungsmethoden angewendet werden, z.B. Herstellung von Schmierzinnplomben, Kunststoffschweißnähten oder dergleichen.
Das Metallrohr und das Kunststoffrohr können in vorteilhafter Weise mittels an sich bekannter Metall-Kunststoffhaftverbiudungen miteinander verbunden werden. Zu diesem Zweck kann man an der Verbindungsstelle eiia für den Verbindings Vorgang besonders gut- geeignetes Metallrohr uaä/ oder Kunststoffrohr benutzen; beispielsweise läßt sich
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Eisen mit Kautschuk oder dergleichen gut verbinden; eine Verbindung, die bei Schwingmetall angewendet wird. Um den '■-■-' Obergang zu den anzuschlieSenden Garnituren oder Kabelteilen zu erleichtern, kann man z.B. an das EisenroJir ein Bleirohr ansetzen. In vorteilhafter Weise kann man . auch das metallische und das aus Kunststoff bestehende Rohr durch gegenseitiges "umpressen aitsinssicLtr yerbisäen. Das Metallrohr kann innen und außen mit gewindeprofil-( artigen Ringnuten versehen werden, um die mechanische _ P.estigkeit und die Feuchtigkeitsdichtigkeit zu erhöhen. Zur Unterstützung des dichten Sitzes des Kunststoffes auf dem Metall kann man auf der Innen- und/oder Außenseite des Kunststoffrohres ein Konusförmiges RohrstUck eindrücken, wobei man zur Sicherung der Lippendichtung am Übergang vom Metall- zum Kunststoffrohr noch eine zähflüssige, klebrig bleibende Masse einbringen kann. Den Durchmesser des Metallrohres wählt man vorzugsweise so groß, daß das Metallrohr einen genügend großen Abstand von dem Kabelmantel oder von der Kabelseele des eingeführten Kabels aufweist. Zur Erleichterung der Schweißtechnik für die Verbindung des Kunststoffteiles der Anordnung mit einem Kunststoffmantel eines Kabels oder mit
ie gibt man dör Anordnung nach der Er- '■ ' '-Ψ\ .'findung die ^orm eines derartig ausgebildeten Übergangs- ■· . '-
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stutrens? daß er sowohl für die Einführung von Kabeln mit Kunststoffmantel in Abzweigmuffen aus Metall als auch für die Einführung von Kabeln mit Metallmantel in Abzweigmuffen aus Kunststoff verwendbra* ist.
Die Erfindung wird im'folgenden anhand des in der Pigur dargestellten AusführungsbeiSpieles näher erläutert.
Die Anordnung besteht aus dem Kunststoffrohr 1 ur.d dem Metallrohr 2; beide Rohre sind an der Stelle 3 ineinandergefügt, z.B. dadurch, daß das eine Ende des Metallrohres 2 mit Kunststoff umpreßt ist. Die mechanische Festigkeit und die Dichtungsgüte der Verbindung wird noch dadurch erhöht, daß man den vom Kunststoff umfaßten Teil des Metallrohres innen und außen mit gewindeprofilartigen Ringnuten versieht. Die Verbindung zwischen Kunststoffrohr und Metallrohr kann z.B. in einer Preßform hergestellt werden. Zur Unterstützung des dichten Sitzes des Metallrohres im Kunststoffteil des Kunststoffrohres 1 kann man z.B. auf der Innenseite des Kunststoffrohres noch ein konisch ausgebildetes Metallrohr 6t eindrücken. Auch auf der Außenseite der Überlappungsstelle
kann, gegebenenfalls zusätzlich, ein Metallrohr mit kottssi*-.. «Γ -v , ·-. .--ν.." · ■ Bandage ..„,.,
verlaufender'Inne^b'ohrung oder eine/üua Kunststoff L'angebracht'werden. Das Metallrohr besitzt
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eine so große Länge, daß beim Herstellen einer Schmierzinnplombe 5 keine schädliche Wärmeeinwirkung auf das Kunststoffrohr und auf die Metall-Kunststoff-Verbindungsstelle auftreten kann. Infolge des entsprechend groß gewählten Durchmessers des Metallrohres 2 entsteht zwischen diesem und dem Kunststoffkabel ein Luftpolster, so daß _ auch das Kunststoff kabel selbst gegen Wänaeeir ,/irkung geschützt ist. Das Kunststoffrohr wird mittels bekannter ) Verfahren über die Schweißnaht 6 mit dem Kunststoffmantel 7 des Kabels verbunden. Nachdem das Metallrohr sich über eine größere Länge des Kabels erstreckt, ist es vorteilhaft, auf der Kabelseele oder auf dem Mantel des Kabels Stützwinkel 8 anzuordnen, auf denen das Metallrohr 2 aufliegt. In der Figur ist gezeigt, wie ein Kunststoffnabe! in die Bleimuffe 9 eingeführt werden kann. Mit dem gleichen Übergangsstutzen kann man aber auch ein Bleikabel in eine Kunststoffgarnitür einführen, ohne daß am Übergangsstutzen odei an den Kabeln und Muffen irgendwelche Änderungen vorgenommen werden müssen.
1 Figur
12 Patentansprüche
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02435

Claims (1)

  1. RA. 825 910*29.12.61 ;i
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    Patentansprüche
    1. Anordnung zur Verbindung von Kabelmänteln oder Kabelgarnituren aus Kunststoff miL solchen aus Metall, z. jfe* mit den Bleimänteln von Kabeln oder mit aus Metall bestehenden Kabelgarnituren, gekennzeichnet durch ein Metallrohr und ein mit diesem dicht verbundenes Kunststoffrohr sowie durch eine solche länge des Metallrohrea, daß die Herstellung von z.B. Schmjerzinnplomben an dem freien Ende des Metallrohres ohne schädliche
    - ' Einwirkung auf das Kunststoffrohr bzw. auf die Verbindungsstelle zwischen Kunststoff- und Metallrohr sowie auf das Kunststoffkabel selbst möglich ist.
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall- und das Kunststoffrohr mittels an sich bekannter Metall-Kunststoff-Haftverbindungen miteinander verbunden sind.
    • 5· Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an der Verbindungsstelle ein für den Verbindungsvorgang besonders gut geeignetes Metall-■ rohr und/oder Kunststoffrohr benutzt iBt.
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    4. Anordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß
    an der Verbindungsstelle zwischen Metall- und Kunststoffrohr ein Hohrstück insbesondere aus Eisen und an dieses Eisenrohr ein Bleirohr angesetzt ist.
    5. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 und A, dadurch gekennzeichnet , daß an die unmittelbar miteinander verbundenen Metali- und Kunststoffrohre solche Metall- und/oder Kunststoffrohre angesetzt sind, die eine günstige Verbindung mit den anzuschließenden Kunststoffund/oder Metallteilen ermöglichen.
    6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische und das aus Kunststoff bestehende Rohr durch gegenseitiges Umpressen miteinander verbunden sind.
    7· Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Metallrohr aufliegenden ieile des Kunststoffrohres durch ein innen- und/oder außenliegendes konusförmiges Bohrstück angedrückt sind.
    8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet; daß das Metallrohr innen und/oder außen mit gewindeprofilartigen Ringnuten versehen ist=
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    9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurchgekennzeichnet, daß in der Verbindungsstelle zwischen Metall- und Kunststoffrohr eine sähtflüsaige, klebrig bleibende Masse eingebracht ißt.
    10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Metallrohres so groß gewählt ist, daß das Metallrohr einen genügend großen Abst&wd von dem Kabelmantel oder von der Kabelseele des eingeführten Kabels aufweist.
    11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung, daß mit ein und derselben Ausführungsform Übergänge von Kunststoffkabeln auf Metallgarnituren oder von metallummantelten Kabeln auf Kunststoffgarnituren möglich sind.
    12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Kunststoff rohres abgeschrägt ausgebildet ist.
    Viii
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    6602485
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