DE6602222U - Vorrichtung zum verbessern der stapelfaehigkeit von kunststoffsaecken, insbesondere fuer luftempfindliche gueter. - Google Patents

Vorrichtung zum verbessern der stapelfaehigkeit von kunststoffsaecken, insbesondere fuer luftempfindliche gueter.

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DE6602222U
DE6602222U DE19626602222 DE6602222U DE6602222U DE 6602222 U DE6602222 U DE 6602222U DE 19626602222 DE19626602222 DE 19626602222 DE 6602222 U DE6602222 U DE 6602222U DE 6602222 U DE6602222 U DE 6602222U
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plastic bags
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Description

Dr.ir.« P- μ· F
i i .ι . 7
Windmöller & Hölscher , Lengericb in Westfalen
Vorrichtung zum Verbessern der Stapelfähigkeit von Kunststoff säcken, insbesondere für luftezpfiriliche Güter
Die meist üblichen Kunststoffsäcke nehmen nach dem Füllen eine sogenannte Kissenform an; sie lassen sich nur schlecht stapeln und beanspruchen dabei verhältnismäßig viex Raum. Nach neuersn Vorschlägen hat man auch Kunstatoffsäcke entwickelt, die gefüllt im wesentlichen Quaderform haben. Alle diese Säcke aus Kunststoff werden nach dein Füllen luftdicht, z. B. durch eine Verschweißung, verschlossen. Beim Füllen und Schließen der S^'cke läßt es sich, insbesondere bei körnigem oder granuliertem Gut, nicht <■ .^reichen, daß der Sackraum vollständig mit Gut gefüllt ist; es verbleibt stets eine mehr oder weniger große Luftmenge in dem Sack, die bei Kunststoffsäcken nach dem Verschweißen der Füllöffnung nicht mehr entweichen kann. Infolgedessen beult sich der flach auf den Stapel gelegte Sack in seiner Oberfläche etwas aus und bildet so eine ungünstige Auflagefläche für den nächsten auf den Stapel gelegten Sack,
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß durch ein Gerät vermieden, mit dem der nach dem Füllen geschlossene Kunststoffsack punktiert und -lurch die Punktierungsöffnung entlüftet wird, worauf die Punktierungeöffnung durch ein Abdeckblatt luftdicht verklebt wird. Der so entlüftete Sack drückt durch den auf die SackwRnde wirkenden äußeren Luftdruck und, wenn er im Stapel liegt, auch durch den Stapeldruck das Volumen des Füllgutes derart zusammen, daß ein ziemlich fester Block entsteht, Dabei wird die Sackober fläche bei körnigem Füllgut, z. B. bei Kungtötcffgranulat. rauh weil die Sackwaud auf das körnige Gut so star'i gepresst wird, daß sich die Körner in die Sack-
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wand einprägen und sich außen als eine rauhe Oberfläche abzeichnen. So er^ijt sich nicht nur bei quaderförmigen Säcken tine sehr gute Auflage für den nächsten Sack, sondern auch |
fcei kissenförr&igen Säcken, die sich durch das Entlüften der |
ϊ Quaderform nähern. Man erhält somit kleinere, sehr stabile ftapel. Gleichzeitig wird das Gut, wenn es hygroskopisch ©der luftenipiridlich ist, in merklichem Umfasge •inwirkung geschützt.
Die weiteren Merkmale der Erfindung sollen an Hand der Zeich-Hung beschrieben werden, in der ein Ausführungsbeispiel der benutzten Vorrichtung als Pig. 1 und ein entsprechend entlüfteter Sack als Fig. 2 dargestellt sind.
fie Pig. 1 zeigt, wird der hier quaderförmig dargestellte Ü8Ck 1 durch Einstechen einer Öffnung 2 in seine Bodensvattd punktiert. Dazu dient ein zugespitztes Rohr 4, das hinter •einer Spitze mit radial angeordneten öffnungen 5 versehen ist. Auf dem Rohr ist ein Schild 6 angebracht, der die Ein-4ringtiefe begrenzt. Hinter dem Schild liegt ein Handgriff 7,: fin den sich ein Schlauch 8 anschließt, der zu einer Vakuum- !pumpe führt.
;jBs wurde nun erkannt, daß beim Einstechen des Rohres 4 in die tackwand die entstehenden Räder des Loches 2 lippenförmig ' nach innen gebogen werden und für den hier beabsichtigten Zweck 3usreichend abdichten. Wenn der Sack genügend entlüftet ist, zieht man das Rohr 4 heraus, wobei das in den Sack gefüllte Gut etwas mitgenommen wird, die Räder des Loches nach auüen drückt und so einen gewissen Verschluß des Loches 2 her beiführt, bis man ein Abdeckblatt 9 (Pig.2) auf das Loch 2 geklebt hat.
Es hat sich gezeigt, daß diese einfache Art der Entlüftung durcnaus ausreicht, um die Ausbeulung der Wände des Sackes
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zu beseitigen, zumal der Sack, wenn er im Stapel liegt, nicht das Bestreben hat, sich auszubeulen und Luft einzusaugen. Man kann al30 auf diese einfache Weise die Aufgabe der Erfindung lösen und Stapel bilden, die sehr sicher liegen und hur einen dem Füllgutvolumen entsprechenden Raum beanspruchen.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, als Abdeckblatt 9 zum Verschließen der PunktierungsÖffnung ein aus einer Kunststoffolie bestehendes Blättchen zu verwenden, das mit Da terklebstoff beschichtet ist. Das Abdeckblatt dient dabei durcü Färbung oder Aufdruck zum Hervorheben der Punktierungsstelle und gleichzeitig als Kontrollabschnitt, wozu es die erforderlichen Beschriftungen trägt»
iWenn bei längerer Lagerung des gefüllten Sackes 1 infolge der inicht vollkommenen Luftdurchlässigkeit des Kunststoffsackes ein erneutes Absaugen der Luft aus dem Sackinneren notwendig ist, läßt sich das Abdeckblatt 9 infolge seiner Beschichtung mit Dauerklebestoff ohne weiteres abziehen und das Saugrohr 4 -durch die schon vorhandene Absaugöffnung 2 in den Sack erneut einführen. Nach dem Entlüften und Herausziehen des Saugrohres aus dem Sack kann dann das Abdeckblatt wieder über die Absaug-'b'ffnung geklebt werden und diese luftdicht verschließen.
Die Erfindung führt somit zu stabilen Stapeln und schützt gleichzeitigdas ^Gut gegen Einwirkungen der Luft, insbesondere der Luftfeuchtigkeit, was z. B. bei Kunststoffgranulaten, aber auch bei anderen Gütern, wichtig ist.

Claims (2)

- 4 Schutzanspriiche
1. Vorrichtung zum Verbessern der Stapelfähigkeit von Kunststoffsäcken, insbesondere für luftempfind liche Güter, gekennzeichnet durch °\n kegelig zugespitztes Rohr (4), das hinter seiner Spitze mit radial angeordneten Saugöffnungen (5) versehen und an seinem anderen End^ durch eine Schlauchleitung (8) an eine Vakuumpumpe angeschlossen ist, mit dem der nach dem Füllen geschlossene Kunststoffsack punktiert und durch die Punktxerungsöffnung (2) entlüftet wird, worauf die Punktierungsöffnung durch ein Abdeckblatt (9) luftdicht verklebt wird, das ein mit Dauerklebstoff beschichtetes Kuns-'stoffblättchen ist und durch Färbung oder Aufdruck die PunktieruLigsstelle hervorbebt oder mit Kontrollzeichen versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Saugrohr (4) ein die Einfünrungstiofe des Rohres begrenzender Schild (6) befestigt ist* hinter dem auf dem Rohr (4) ein Handgriff (7) angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3316065A1 (de) * 1983-05-03 1984-11-08 Rovema Verpackungsmaschinen GmbH, 6301 Fernwald Verfahren zum fuellen, entlueften und verschliessen von saecken
DE4419914A1 (de) * 1994-06-08 1996-01-11 Librawerk Maschf Gmbh Verfahren zum Abfüllen von Schüttgut in Säcke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3316065A1 (de) * 1983-05-03 1984-11-08 Rovema Verpackungsmaschinen GmbH, 6301 Fernwald Verfahren zum fuellen, entlueften und verschliessen von saecken
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