DE660142C - Rastpanzer fuer Hochoefen - Google Patents

Description

• Rastpa# fiir',Hochöfen 1,- # Bei den bisher üblichen Ausführungen der Panzerung am Gestell und an der Rast von Hochöfen ist die Panzerung so ausgebildet, daß durch Vemietung oder Schweißung der Panzerteile -unter sich als auch mit der den Schacht unterstützenden Tragringplatte der Panzer aus einem Ganzen besteht. Der Panzer trägt somit einerseits einen Teil des über der Tragringplatte liegen-den Hochofenschachtes, andererseits wird jedoch die Schachttragringplatte durch einzelne Säulen im Umfang oder durch Konsolen, die in dem Hochofe.,ngeriist gelagert sind, unterstützt.
• Bei Inbetriehnahme des Ofens wird der Ofenpanzer wärmer als die Stützvorrichtung unter dem Tragring; infolgedessen dehnt sieh der Panzer und versucht, die Tragringplatte zu heben. Dies ist zum Teil sichtbar zutage getreten; wo das nicht der Fall ist, treten jedoch immer große Spannungen im Panzer, in der Tragvorrichtung sowie in der Mauerung auf.
• Dies ist die Ursache, daß an der übergangsstelle zwischen Rast- und Kohlensack im Mauerwerk Risse entstehen, was zu häufigen Ausbesserungsarbeiten Anlaß gibt.
• Es ist auch bekannt, die Schachtpanzerung von Hochöfen aus mehreren Ringmänteln herzustellen, die -sich durch die Anordnung von Dehnfugen unter dem Einfluß der Wärme in der Höhe und im Durchmesser unabhängig voneinander bewegen können. Durch die an sich bekannte Anordnung von Dehnfug, en zwischen den einzelnen Mantelteilen könnte den oben angeführten Mißständen wohl begegnet werden, aber es müßte dann auf die Gasdichtigkeit der Panzerung, auf die an der Rast besonderer Wert gelegt wird, verzichtet werden.
• Die Erfindung beseitigt nun die der Anordnung von Dehnfugen, zwischen den Mantelteilen noch anhaftenden Nachteile, indem sie vorschlägt, die bekannten Ringmäntel stopfbilohsenartig gegen die Außenluft abzudichten.
• In der Zeichnung ist der neue Hochöfenpanzer im Längsschnitt in Abb. i, zu der Abb, 2 eine vergrößerte Darstellung zeigt, abgebildet, An dem unteren Ringblech i ist ein Flachstahlring 2 so befestigt, daß zwischen diesem und dem oberen Ringblech 3 ein Spalt 4 bleibt, der mit Dichtungsmaterial ausgefüllt und stopfbüchsenartig gegen die Außenluft abgedichtet wird. Die Bewegung des unteren Panzerteils zum oberen wird dadurch nicht gehindert.

Claims (1)

1-)ATr.X,TANSPRUCII. Rastpanzer für Hochöfen, bestehend aus zwei oder mehreren Ringmänteln, die sich durch Anordnung von Dehnfugen unter dem Einfluß der Wärme in der Höhe und im Durchmesser unabhängig voneinander bewegen können, dadurch gekennzeichnet -. daß die Ringmäntel stopfbüchsenartig gegen die Auße-nluft abgedichtet sind.