DE6601289U

DE6601289U - Vorrichtung zum Durchleiten von geschmolzenem Metall, insbesondere Gießdüse. Anm': Ashmore, Benson, Pease & Company Ltd., Stockton-on-Tees, Durham (Großbritannien)

Info

Publication number: DE6601289U
Application number: DE19676601289
Authority: DE
Original assignee: PEASE AND CO Ltd
Current assignee: PEASE AND CO Ltd
Priority date: 1966-06-14
Filing date: 1967-06-13
Publication date: 1969-02-20
Also published as: BE699940A; DE1558170A1

Description

ASHMOEE, BENSON, PEASE & COMPAiTT LIMITED, South Works, Stoekton-on-iPeeSj Grafschaft Burhara^ England

Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum Leiten von geschmolzenem Metall und insbesondere eine Düse, durch die das geschmolzene Metall hindurch?ließt, sowie ein Verfahren zum Hegeln der Durchströmmenge des Metalles durch die Düse.

Wenn geschmolzenes Metall, insbesondere geschmolzener Stahl uüTch eine feuerfeste Düse MM-arehgeleitet wird, dann werden deren mit dem Metall in Berührung kommende

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Wände verhältnismäßig leicht zerstört» was seinen Grund In der hohen Temperatur und/oder in der Anwesenheit von Legierungsbestandteilen im Stahl mit erodierenden 3Sigenschäften hat.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung sum Dur-enleiten von. geschmolzenem Metall zu schaffen_s deren Lebensdauer liöher als diejenige bekannter Vorrichtungen ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung, z.B. eine Düse vorgeschlagen, durch die daa geschmolzene Hetall hindurchströmt und die erfinäungsgeaäß eine Kühleinrichtung aufweist_s ait der eine feste Schicht des durchgeleiteten Metalls auf den Innen»anden der Vorrichtung aufgebaut s?ird -slkL die eine elektrische Heizeinrichtung aufweist, vas. das durchströmende Hetall Im. geschmolzenen Zustand zu halten.

AvS diese Weise koBsst das geschmolzene Metall lediglich mit einer- festss. Hetailsclaiciit und nicht mit der- eigent liches, nusaslir- geschütsten Oberfläche der Vorrichtung bsw, der- Düse is YerMs&img« Damit sind die bei den bis äer-xgsn ¥orricl2tmigss._s wie z.B. !Düsen aufgetretenen

, Hinzu kommt, daß wegen des

gegenüber den bekannten Düsen verringerten Instandhaltungsaufwaudes eine größere Anzahl verschiedener Materialien für die Herstellung eier Düse gegenüber dem Stand der Technik vorhanden siacL Eine gemäß der Erfindung aufgebaute und betriebene Düse läßt sich daher nicht nur aus warmfesten Materialien, sondern auch beispielsweise aus Stahl, Kupfer» Graphit oder anderen Stoffen herstellen.

Vorzugsweise ist die Düse mit einer Einrichtung zum Regeln der dem geschmolzenen Metall zugeführten Wärmemenge ausgerüstet, so daß die Dicke der festen Metallschicht und dadurch die Durchströmaienge des Metalles durch die Düse variiert werden kann. Das Aufheizen des Metalles kann durch sine Triduirbi ©nsheiz-ung oder durch eine elektrische ¥iderstandsheisung erfolgen«

Die Erfindung ist insbesondere bestimmt für die Düsen oder Leitvorrichtungen für" das Metall 3_u. Gußpfannen, trichtern ca- QgI-_s 'sie sie beim Herstellen von Druckguß, Strangguß some beisi Yalaium-Entgasen verwendet werden. Die Erfindung ist .iec.oel» nicLt auf derartige Düsen od. dgl. beschräojfct und -jafaSt; unter anderem auch Abstichri-nyi.es.. -Sing-jigkanäie u. dgl«, wie sie beispielsweise bei Aüfsteig—SuSverfaären züs Herstellen von Blockformen oder bei der Erz-aofbereittsg verwendet werden.

_ Ii. _

Die Erfindung "betrifft weiterhin ein Verfahren zum Regeln der Durchströmmenge des geschmolsenen Metalles durch, eine gemäß der Erfindung ausgebaute und betriebene Düse od. dgl., gemäß welchem der Durckströmquerschnitt für das geschmolzene Metall durch Regelung der diesem zugeführten Wärmemenge geregelt wird.

■λ Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausgußtrich-

ters für geschmolzenen Stahl beispielsweise erläutert und in der Zeichnung gezeigt.

Ein aus einem warmfesten Material bestehender Düsenkörper 1 hat eine zentral verlaufende Bohrung 2, durch die ge-

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ist von einem Metallrohr 3 umgeben, das spiralförmig xua ihn herumgewickelt ist und zur Aufnahme von Kühlwasser dient; dieses ¥asser strömt in Richtung der gezeigten Pfeile,. Durch die Zirkulation des Kühlwassers bildet sich eine Schicht 4 von festem Metall, die auf der innenliegenden Oberfläche des Körpers 1 anhgitet.

Durch die Wand des Metallrohres 3 wird außerdem ein elektrischer Strom geleitet, der aufgrund der Induktionswirkung das geschmolzene und verfestigte Metall in der Bohrung 2 erwärmt -und der zum Aufrechterhalten der ge-

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wünschten Dicke der verfestigten Metallschicht 4- dient. Durch Segeln der augeführten Strommenge ist es außerdem möglich_s den Burchströraquerschnitt dei^ Bohrung 2 und damit die Durchsteömmenge au regeln.

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Claims

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Durchleiten von geschmolzenem Metall, insbesondere Gießdüse, mit einer Kühlvorrichtung zum Aufrechterhalten einer Schicht von festem Metall auf der Oberfläche der Vorrichtung und mit einer elektrischen Heizeinrichtung, die das durchströmende geschmolzene Metall in flüssiger Form hält, gekennzeichnet durch einen mit einer zentralen Bohrung (2) versehenen Düsenkörper (1), um den ein Metallrohr (3) spiralförmig herumgewickelt ist, .welches zur Leitung von Kühlwasser dient; und durch Verbindungsmittel zwischen einer elektrischen Stromquelle und der Wand der Rohrleitung (3), die den Strom derart leitet, daß er das die Vorrichtung durchströmende Metall sowie die verfestigte Metallschicht (4) auf induktivem Wege einstellbar erhitzt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (1) aus Stahl, Kupfer oder Graphit besteht.