DE6600592U - Steifwandige, insbesondere aus pappe bestehende verkaufspackung fuer textilgut, z.b. miederwaren und waesche - Google Patents
Steifwandige, insbesondere aus pappe bestehende verkaufspackung fuer textilgut, z.b. miederwaren und waescheInfo
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PATENTANWÄLTE
DIPL. ING. C. STOEPEL · DIPL. ING. W. GOLLWITZER · DIPL. ING. MOLL
074 LANDAU/PFALZ · AM SCHÜTZENHOS*
I'OHTHCHKCKl OT LUIIWIONUAPKN ST Boa · HAN]Cl DEUTSCHE BANK 074
T 16 525/8f Gbm 30. Oktober 1968
Triumph International Aktiengesellschaft, München
"Steifwandige Verkaufspackung für Textilien"
Die Neuerung bezieht sich auf eine steifwandige, insbesondere aus Pappe bestehende Packung, die vornehmiinh
Verkauf von Miederwaren, Wäsche od. dgl. dienen soll.
Es ist bekannt, z.B. Miederwaren und Wäsche in Verkaufspackungen der verschiedensten Art anzubieten und diese
Packungen, die im allgemeinen als Faltschachteln aus steifwandiger Pappe ausgebildet sind, an einer Ansichtsfläche mit Durchbrechungen
auszustatten, um schon, ohne die Packung öffnen zu müssen, ein zumindest oberflächliches Betrachten des Inhaltes zu
ermöglichen. Beim Verkauf von Damenwäsche ist es auch üblich., aus
Unterhemd und Schlüpfer bestehende sog. Garnituren in einer Packung feilzuhalten. Ein Austausch eines dieser Teile gegen eines von anderer
Größe ist dabei, ohne das Verkaufsgut zu beeinträchtigen, nicht möglich.
Es ist aber auch schon, beispielsweise bei der Verpackung von Briefpapier oder Briefkarten bekannt, zwei für sich unselbständige,
das Briefpapier oder die Umschläge aufnehmende
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Hüllen buchartig zusammenzuklappen* Da hier jede Hälfte einen für sich unselbständigen Teil der gesamten Packung darstellt,
sind diese Teile weder bestimmt, noch geeignet, voneinander getrennt und gegebenenfalls auch einzeln verkauft zu
werden.
Der Neuerung liegt die -Aufgabe sugrur.de, eine vcrFäügsweise
für die Verpackung von Miederwaren oder Wäsche verwendbare Verpackung zu schaffen, oei der jeweils zwei oder mehrere
zusammengehörige Stücke in voneinander unabhängigen, aber für sich selbständigen Verpackungseinheiten verpackt, so zusammengefaßt
sind, daß sie beliebig miteinander kombiniert werden können.
Die Neuerung löst diese Aufgabe durch eine steifwandige, insbesondere aus Pappe bestehende Verkauf spa ektmg für Textilien,
ζ. B. Miederwaren und Wäsche, bei der mindestens zwei 'in sich selbständige Verpackungseinheiten an je einer gemeinsamen
Kante lösbar miteinander verbunden sind.
Zweckmässigerweise besteht dabei mindestens eine von den der gemeinsamen Kante benachbarten Flächen jtier
Verkaufs einheit aus einem letzteren gemeinsamen Materialstück.
Dieses, die Verbindung der Verpackungseinheit bewirkende Materialstück ist an der den Einheiten gemeinsamen Kante zweck mässig
perforiert»
Besondere Vorteile ergeben sich weiterhin, wenn die von dem die Verbindung der Verpackungseinheiten bewirkenden Maxerialstück
gebildete Fläche bei wenigstens einer der Einheiten senkrecht zu der den Einheiten gemeinsamen Kante schmal im
Verhältnis zur Länge der Kante ist. Vorteilhafterweise ist die Breite der der gemeinsamen Kante benachbarten Fläche weniger
als halb so groß wie die Länge der K^ante. Die gemeinsamen
Kanten können auch Kanten der Hauptansichtsflächen der miteinander
verbundenen Verpackungseinheiten bilden.
Schließlich ist es möglich, die Verpackungseinheiten ziehharmonikaartig, oder buchartig, zusammenzufassen, wobei
einmal die benachbarten Verpackungseinheiten gemeinsamen
gegenüberliegen, bzw. die benachbarten Einheiten gemeinsamen Kanten hintereinander an derselben Begrenzungsfläche der einzelnen
Einheit liegen.
Weitere Merkmale und vorteilhafte Eigenschaften der
neuerungsgemässen Verkaufspackung ergeben sich aus der nach-1
J stehenden Beschreibung der in den beigegebenen ZeichnuD^n dar-
J stehenden Beschreibung der in den beigegebenen ZeichnuD^n dar-
gestellten Ausführungsbeispiele.
Fig. 1 zeigt eine aus zwei Verpackungseinheiten bestehende
Verkaufspackung in aufgeklappter Stellung,
Fig. 2 zeigt eine weitere Stellung, bei der die werbewirksam ges xlteten Ansichtsflächen zur Geltung
kommen und die
Fig. 3 und 4 stellen Ausführungsformen mit jeweils drei Verpackungseinheiten dar.
Bei der in Fig. 1 dargestelltem Verkaufspackung sind
zwei Verpackungseinheiten 1 und 2 an einer gemeinsamen Kante zu einer Verpackungsmehrheit zusammengeschlossen. Beide
Einzelpackungen bestehen im vorliegenden Beispiel aus Faltschachteln, die durch Falzen und entsprechendes Zusammenfalten
eines aus einem ebenen Werkstück, z. B. durch Stanzen, hergestellten Materialzuschnittes hervorgegangen sind. Dabei besteht
das eigentliche Behältnis z. B. der Schachtel 2, aus der
Rückwand 4, der Ansichtsfläche 5, den Seitenteilen 6, sowie den oberen und unteren mit Verschlußfalz versehenen Deckeln 7
und 8. Pur den Fall, daß die Ansiehtsfläche δ zur bequemeren
Betrachtung des einliegenden Verkaufsgutes etwa in der dargestellten
Weise durchbrochen s<sin sollte, ist es möglieh, die untere
Verschlußklappe 8 sich über die ganze Vorderfläche 5 der Verkaufseinheit
erstrecken zu lassen und ei» mit ΘΪΪΙΘΓ L-äSChe 8 in
einen Schlitz Io im Deckel 7 an der vorderen Kante einzuschieben.
Auf diese Weise entsteht eine sehr stabile, rundum geschlossene Schachtel, die im geschlossenen Zustand etwa der in
Fig. 1 rechts dargestellten Schachtel 1 entspricht.
Die neue Verkaufapackung hat zunächst den Vorteil, daß
mehrere, voneinander unabhängige und selbständige Packungen zu einer Einheit !miteinander verbunden sind. Das bietet außer dem
Vorteil erleichterter Stapelung die Möglichkeit, zwei oder mehrere
Stücke einer zusammenhängenden Garnitur einzeln zu verpacken. So können beispielsweise bei einer nach dem gleichen Dessin gemusterten
Garnitur aus Büstenhalter, Schlüpfer und Unterkl£\'d
diese Teile in drei Einzelpackungen zusammengefaßt werden. Die Teile richten sich in ihrer Größe nach standardisierten Körperformen.
Entspricht nun eines der zur Garnitur zusammengefaßten Teile nicht genau den Körpermassen der Käuferin, so kann es
rasch ohne äußere Beeinträchtigung der Schachtel und ohn^ Rückstand
von den übrigen Schachteln abgetrennt und durch ein Teil in der riciitigen Größe und in einer gleich aussehenden Einzelschachtel
ersetzt werden. Solche Einzelschachteln können gleichzeitig vorrätig gehalten oder in besonderen Fällen auch dadurch gewonnen
werden, daß eine Schachtel passender Größe aus einer anderen, aus mehreren Verpackungseinheiten bestehende ι Gruppe herausgelöst
wird.
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Bei Bekleidungsstücken sind Verpackungen aus zwei Einheiten
besonders zweckmässig, weil Abweichungen in der Körpergröße
hauptsächlich in den beiden Beziehungen der Oberweite und der Hüftweite bestehen, so daß die von der Oberweite abhängigen
Kleidungsstücke in die eine Schachtel und die von der Hüftweite
abhängigen Kleidungsstücke in die andere Schachtel gesteckt werden könnenc
Bei der in Fig. 1 dargestellten Verpackung aus zwei Einzelschachteln
1 und 2 hängen die einzelnen Einheiten mit dem die Seitenwände 6' und 11' bildenden Materialstück zusammen. Dieses
Materialstück, das sowohl bei beiden Packungen die Seitenflächen bilden, als auch nur bei einer Packung die Seitenfläche bilden und
bei der anderen Packung beispielsweise mit einem überstehenden Rand auf die Seitenfläche aufgeklebt sein kann, ist zweckmässigerweise
längs der Verbindungskante 3 perforiert, um ein leichtes Durchtrennen zu gewährleisten. Es ist aber auch genau so gut möglich,
die Verbindung der beiden Einheiten 1 und 2 dadurch herbeizuführen,
daß die Ansichtsfläche 5 der Schachtel 2 und die entsprechende Fläche der Schachtel 1 aus dem gleichen Materialstück
bestehen, das in der Verbindungskante gefalzt und perforiert ist.
Die neuerungsgemässe Verkaufspackung hat noch einen weiteren Vorteil, der darin liegt, daQ die Standfestigkeit der als
Einzelstücke leicht umfallenden Packung durch die Verbindung zweier Packungen bedeutend erhöht wird, wenn diese z. B. im
Schaufenster im Winkel z-upiriander aufgestellt sind, wie etwa die
Fig. 1 zeigt. Da der Blick hierbei hauptsächlich auf die zur Verbindungskante 3 hinstrebenden Flächen 5 gelenkt wird, kann man
an dieser Stelle die Packungsflächen anordnen, welche durch eineil
Ausschnitt oder besonderen Aufdruck in erster Linie zum Betrachten durch das Publikum bestimmt sind.
Die Packung kann aber auch A-förmig aufgestellt werden, wie z. B. in der- Fig. 2 angedeutet. In diesem Fall können dem
Beschauer in der Auslage die schmalen Flächen zugekehrt sein, auf deren einer Ecke die Verbindungskante lotrecht beginnt. Es
ist aber auch möglich, dem Beschauer die geneigten Bücken der Packung zuzukehren, die zu diesem Zweck mit einem werbewirksamen
Aufdruck versehen sein können.
Die Neuerung ist nicht beschränkt auf die Zusammenfassung von zwei solcher Packungen zu einer Verkaufseisheit, sondern es
ist ohne weiteres möglich, auch drei oder noch mehr Packungen zv einer solchen Einheit zusammenzufassen. In der Fig. 3 ist
eine solche Verkaufspackung aus drei einzelnen Einheiten dargestellt, die jeweils an der gleichen Seite buchförmig aufklappbar
zusammengehalten sind. Hier wird man zweckmässigerweise an den auf der gleichen Seite liegenden Stirnseiten der Packungen einen
allen gemeinsamen Materialstreifen anordnen, der in den Verbindungskanten perforiert ist, oder man kann jeweils die Stirnseite
der einen Packung in eine Lasche auslaufen lassen, die mit der Stirnseite der anderen Packung, z. B. durch Verkleben, verbunden
wird.
Fig. 4 zeigt noch eine weitere Ausführungsform, nämlich
die zickzackartige Anordnung der Einzelpackungen. Hier hängen die Packungen jeweils mit den einander diametral gegenüberliegenden
Kanten zusammen, was den Vorteil hat, daß, ähnlich wie in der Fig. i, alle drei Packungen nebeneinander ausgelegt werden köiiiicH,
um den Inhalt ungestört zu betrachten und miteinander zu vergleichen.
Claims (8)
1.) Steifwandige, insbesondere aus Pappe bestehende Verkaufspackung für Textilien, z. B. Miederwaren und Wäsche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei in sich selbständige Verpackungseinheiten (1, 2) an je einer gemeinsamen Kante (3)
lösbar miteinander verbunden sind.
2. ) Verkaufspackung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet,
daß mindestens eine von den der gemeinsamen Kante (3) benachbarten Flächen jeder Verkaufseinheit aus einem
letzteren gemeinsamen Materialstück besteht.
3 ) Verkaufspackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Verbindung der Verpackungseinheiten bewirkende Materialstück an der den Einheiten gemeinsamen
Kante (3) perforiert ist.
4.) Verkaufspackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem die Verbindung der
Verpackungseinheiten (1, 2) bewirkenden Materialstück gebildete Fläche (6* bzw. 11') bei wenigstens einer der Einheiten (1, bzw. 2)
senkrecht zu der den Einheiten gemeinsamen Kante (3) schmal im Verhältnis zur Länge der Kante ist.
5.) Verkaufapackung nach .Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der cl^r gemeinsamen Kante (3) benachbarten
Fläche (6' bzw, 11*) weniger als halb so groß wie die
Länge der Kante (3) ist.
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6.) Verkaufspackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsamen Kanten Kanten
der Hauptansichtsflächen (5) der miteinander verbundenen Verpackungseinheiten
(1, 2) bilden.
7.) Verkaufspackung nach einem der Ansprüche 1 bis ^3
dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungseinheiten zickzackartig zusammengefaßt sind, wobei die benachbarten Verpackungseinheiten.
gemeinsamen Kanten bei aufeinander folgenden ELiheiten einander diagonal gegenüberliegen,
8.) Verkaufspackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungseinheiten buchartig zusammengefaßt sind, so daß die benachbarten Einheiten
gemeinsamen Kanten hintereinander an derselben Begrenzungsfläche der einzelnen Einheit liegen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19636600592 DE6600592U (de) | 1963-09-06 | 1963-09-06 | Steifwandige, insbesondere aus pappe bestehende verkaufspackung fuer textilgut, z.b. miederwaren und waesche |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19636600592 DE6600592U (de) | 1963-09-06 | 1963-09-06 | Steifwandige, insbesondere aus pappe bestehende verkaufspackung fuer textilgut, z.b. miederwaren und waesche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6600592U true DE6600592U (de) | 1969-01-23 |
Family
ID=33439668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19636600592 Expired DE6600592U (de) | 1963-09-06 | 1963-09-06 | Steifwandige, insbesondere aus pappe bestehende verkaufspackung fuer textilgut, z.b. miederwaren und waesche |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE6600592U (de) |
-
1963
- 1963-09-06 DE DE19636600592 patent/DE6600592U/de not_active Expired
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