DE6600424U - Luftverteilungskanal. - Google Patents

Description

P.A. 252 8^-2.5.

PATENTSCHRIFT

Über
Luftverteilungekanäle mit beliebigen Querschnitt

Walter Teufel, München - Joachim Spangonborg, Gauting Deutschland Der Gegenstand dar Anmeldung sind LuftvertoilynaaknnHlft mit vorrua«-.

weise rundem Querschnitt fUr den Transport und die Verteilung von j gekühlter oder erwärmter Luft in Gobäuden und Räumen, wobei die

Kanäle durch entsprechende Perforation (Lochung oder PrSgelochung)

die Einsparung besonderer Luftau^Iässe mit dazugehörigen FormstUcken zur Luftveiteilung im Raum ermöglichen.

In der Luft- und Klimatechnik sind z.Zt. zur Luftführung und -ver- , teilung Kanäle mit rechteckigem oder rundem Querschnitt Üblich, aus I denen die Luft an bestimmten Stellen Über Luftauslässe austritt. Die

Verwendung von FormstUcken und Verteilern verteuert die lufttech- ί nische Anlage erheblich. Nachfolgend wird beschrieben, auf weich· ! Weise bei Verwendung von Rohren mit rundem Querschnitt eine Vereinfachung der Ausfuhrung und der Montage und damit eine Verbilligung bei sonst gleichbleibender Qualität erreicht wird. ;

In der Dcrstellung eines erfindungsgemäßen Ausfuhrungsbeispieles bedeuten in Figur 1 und Figur 2 (Schnitt A/B durch Figur 1)

1 Rohr mit dUnner Wand

2 Außenlaschen - oder Steckmuffenverbindung

3 perforierter Streifen der Rohrwand

Als Perforation können alle Üblichen Loehungen oder Loehprägüngen ver- j wendet werden, üevorzugt jedoch solche, die namentlich bei Ausblasung gekühlter Luft eine möglichst gute Luftverwirbelung und Vermischung j von Zu- und Raunluft aufweisen und aufgrund der Anordnung ond Ausbildung der Perforation zu einer gleichmäßigen Luftverteilung führen, wie : SchlitzbrUckenlochung, Jalousielo.hung, Prägelochung. ,

Die Anordnung der Loch«ngen, ssdai oder radio! ob Rohrmäntel, hängt von der lufttechnischen Zielsetzung ab und ist beliebig wühlbor. Für bestimmte Zwecke können auch Mischungen verschiedener Perforationen Anwendung finden. Die Perforation kann deshalb für bestimmte Aufgaben, ζ·Β_β transportable Luftheizungsanlegeift für Industriehallen oder fliegende Bauten, Lufthoizungeanlagen fUr tfontagsstatten, Sport·· hellen, Kirchen o.e. auch am gesamten Rohrurafensj ausgeführt worden. Insbesondere bietet sich die Verwendung von perforierten Rohren oder Kanülen dort an, wo die Luftzuführung in den Raun Über Lechdecken erfolgen soll und es auf «ine gleichmäßige» Luftverteilung in der Zwischendecke ankörnst.

Bei Rohren rait beispielsweise zwei in Längsrichtung des Rohres verlaufenden, in Abhängigkeit der auszublasenden Luftaenge perforierten Streifen, läßt sich mit einer Ausfuhrung gemäß Figur 3 und Figur 4 (Schnitt C-D durch Figur 3) eins ReguiiersSglichksit erreichen. Es bedeuten:

4 Dichtungsleisten aus Gueai, Kunststoff, Asbest o.a.,

ggf. auch in Form von zusätzlich in Rohr geprägten Leisten

5 Regelrohr mit Regelschlitzen

_ 6 Hebel, am Regelrohr befestigt

7 Betätigungsgestänge vnd/oder -zug

Durch Betätigung des Gestänges 7 wird über den Hebel 6 das - drehbar auf den Dichtun^sieisten 4- "eXs**erts — Rs^as2.rohr D verdrehte Zwischen den Extremstellungen "zu" und "auf" ist praktisch Jede beliebige Stellung möglich und damit die austretende Luftmenge von 0 % bis 100 % beliebig einzuregeln. Hierdurch wird z.B. die individuell« Einregelung der Luft- und/oder Heizluftmeng« in einem Raum möglich.

Alternativ zu einer Regelung von Hand kann die Verstellung des Regelrohres auch elektrisch, elektromagnetisch, pneumatisch oder hydraulisch erfolgen.

Bei Rohren, die Über den ganzen Umfang perforiert sind, ist gomäß Figur 5 eine Regelung durch Löngsverschiebung eines vollwandigen, außen oder innen angeordneten Rohr·· (8) Möglich, wobei auch hier wieder die Luftmenge von 0 % bis 100 % eingeregelt werden kann.
Eine derartige Anordnung setzt eine Unterteilung der Luftleitung in voiiwandige und perforiert« Abschnitte voraus.

Claims (1)

1. ■λ Schutzansprüche

   % ————-fc—_

   I l) LuftfUhrungskanäle mit vorzugsweise runden Querschnitt zur Ver-

   I teilung von erwärmter oder gekohlter Luft dergestalt, daß das

   Rohr auf reinem gesamten Umfang oder auf einem Teil des Umfanges

   '' durch eine Perforation und/oder Präge -hung luftdurchlässig ge

   macht wird.

   I 2) Gem. Anspruch 1 dergestalt, daß die Form der Perforation und/oder

   Prägelochung eine versteifende Wirkung auf das Rohr hat und somit die Verwendung dünner Wandstärken zuläßt.

   3) Genie Anspruch 1 und 2 dergestalt, daß ein oder inenrer© in Längsrichtung oder schraubenförmig zur Achse des Rohres verlaufende Streifen der Rohrwandung perforiert und/oder prtJgegelccht werden„

   4) Gem. Ar epruch 1-3 dergestalt, daß verschiedene Arten der Perforation / Prägelochung am gleichen Rohrabschnitt Anwendung finden.

   I 5) Gem. Anspruch 1-4 dergestalt, daß durch ein, mittels Dichtleisten

   f innen oder außen am gelochten Rohr gelagertes und abgedichtetes,

   dreh- ur.d/oder längsverschiebbares, vollwandige® Rohr eine Regula lierung der austretenden l.uftmenge ermöglicht wird.

   6) Gem. Anspruch 1-5 dergestalt, ciaß durch ein ohne Dichtleisten,

   innen oder außen am gelochten Rohr gelagertes und nicht obgedich-

   ,: totes, dreh- und/oder längsverschiebbares, vollvrandiges Rohr eine

   ¹ Kegulierung der austretenden Luftraenge ermöglicht wird.

   '■\ 7) Gern. Anspruch 1 - ό dergestalt, daß durch entsprechende Abstufung

   \ dor Anzahl und Größe der öffnungen der Perforation und/oder Fräge-

   f.i lochäng «in Ub*r di« gesamte Rohrlänge gleichmäßiger Druckabfall

   und gleichmäßig· Vorteilung erzielt wird.