DE659897C - UEberstroemventil im Stossdaempfer fuer Aufzugs- und Schachtfoerderanlagen - Google Patents

UEberstroemventil im Stossdaempfer fuer Aufzugs- und Schachtfoerderanlagen

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DE659897C
DE659897C DED71968D DED0071968D DE659897C DE 659897 C DE659897 C DE 659897C DE D71968 D DED71968 D DE D71968D DE D0071968 D DED0071968 D DE D0071968D DE 659897 C DE659897 C DE 659897C
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DE
Germany
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shock absorber
elevator
conveyor systems
overflow valve
shaft conveyor
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Expired
Application number
DED71968D
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English (en)
Inventor
Arnold Mueller
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/28Buffer-stops for cars, cages, or skips
    • B66B5/282Structure thereof

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  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Überströmventil im Stoßdämpfer für Aufzugs- und Schachtförderanlagen In Aufzugs- und Schachtförderanlagen werden in die Aufhängung des Fahrkorbes Flüssigkeitsstoßdämpfer eingeschaltet. Sie sind mit einem Überströmventil in einem die beiden Zylinderräume verbindenden Überströmkanal ausgerüstet, welches bei der Bewegung. des Stoßdämpferkolbens in der einen Richtung den vollen Querschnitt freigibt und bei der Bewegung des Kolbens in der Gegenrichtung nur einen kleinen Querschnitt offen läßt. Die Aufnahme des Stoßes übernimmt dabei in der Hauptsache die Tragfeder, während die Entspannung dieser Feder durch die Flüssigkeitsdämpfung gebremst wird.
  • Erfindungsgemäß ist für derartige überströmventile eine besonders einfache Gestaltung ausgearbeitet worden, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß der Ventilkörper als ringförmige, axial geführte Scheibe ausgebildet wird, deren Öffnung durch eine mit einer Durchbohrung versehene Scheibe abgedeckt ist, die durch eine Feder auf den ringförmigen Teil des Ventilkörpers gedrückt wird. Damit ist eine Regelmöglichkeit für die Dämpfung gegeben, denn durch Auswechselung der Abdeckscheibe gegen eine ähnliche Scheibe mit größerer oder kleiner Bohrung läßt sich der Durchgangsquerschnitt der Flüssigkeit in beliebiger Größe halten. Bekannt ist ein hydraulischer Stoßdämpfer für Kraftwagen, in dessen Kalben zwei konzentrisch zueinander liegende Reihen von Öffnungen angebracht sind. Jede Gruppe wird von einer mit entsprechenden öffnungen versehenen drehbaren Scheibe durch Verstellen mehr oder weniger abgedeckt oder ganz freigegeben, so daß sowohl der Aufwärtsgang wie der Abwärtsgang des Kolbens regelbar gebremst wird. Die drehbaren Abdeckscheiben sind durch Spindeln von außen verstellbar" die durch die hohle Kolbenstange hindurchgeführt sind und durch Stopfbüchsen abgedichtet werden.
  • Demgegenüber zeichnet sich der Erfindungsgegenstand durch seine besondere Einfachheit und Betriebssicherheit aus, die ihn erst für den rauhen Bergwerks- und Aufzugsbetrieb geeignet machen. An die Stelle mehrerer Abdeckscheiben, zahlreicher, naturgemäß sehr feiner Öffnungen, die sich leicht verstopfen können, und mehrerer ineinander angeordneter Verstellspindeln tritt eine einfache Lochscheibe im Ventilkörper, die gegebenenfalls beim Zusammenbau des Aufzuges oder bei grundlegenden Betriebsänderungen gegen eine andere ebenso einfache Lochscheibe ausgewechselt werden kann. Damit werden alle Gefahren des Flüssigkeitsverlustes gebannt, der bei Anwendung ineinandergelagerter Spindeln mit Stopfbüchsenabdichtung in rauhen Betrieben besteht und der, bei Aufzügen infolge Ausfalles der DämpfuZ@ Menschenleben in Gefahr bringen kann.
  • Auch Irrtümer in der Einstellung Dämpfung werden mit Sicherheit vermie da der Bedienungsmann genau sieht, welche Öffnung die von ihm eingesetzte Lochscheibe aufweist. Die Gefahr der Verstopfung, die ebenfalls sehr ernste Betriebsstörungen zur Folge haben kann, wird vermieden, da es nicht erforderlich ist, zahlreiche feine Öffnungen zu wählen, sondern die Lochscheibe mit einer einfachen Bohrung in der Mitte versehen ist; die genügend Querschnitt aufweist, um Verstopfungen zu vermeiden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen dargestellt.
  • Mit r ist der Zylinder des Stoßdämpfers bezeichnet, in dem ein Kolben :2 angeordnet ist. An der Kolbenstange 3, die durch eine nichtgezeichnete Stopfbüchse aus dem Zylinder austritt, ist die Last angehängt, während der Zylinder selbst in ebenfalls nicht dargestellter Weise an das Aufzugsseil o. dgl. angehängt ist. Mit .4 ist der die beiden Zylinderräume miteinander verbindende überströmkanal bezeichnet, in dem das Ventil 5 eingesetzt ist. In dem tellerartigen Ventilkörper 6 ruht eine Scheibe 7, die (vgl. Bezugzeichen. 8) durchbohrt ist und auf der die Schraubenfeder 9 ruht, welche sich mit ihrem oberen Ende an dem Gewindeabschlußstopfen 1 o abstützt. In einfacher Weise läßt sich die Scheibe 7 durch eine andere ersetzen, nachdem der Abschlußstopfen 1o herausgeschraubt ist. Der Kolben 2 steht unter der Einwirkung der Tragfeder r2. Ein in dem Gehäuse auftretender Stoß wirkt sich so aus, daß derselbe den Kolben 2 entgegen der Feder 12 nach unten bewegt. Die .hierbei zur Verdrängung kommende Flüssiglkfit im unteren Zylinderraum und in .dem berströmkanal q. hebt das ganze Ventil (vgl. 'bb. 2) hoch, so daß ein großer Durchströniquerschnitt in der Überströmleitung geschaffen ist und die Feder 12 den Stoß allein übernimmt. Nach Beendigung dieser Stoßkräfte drängt die Feder i2 .den Kolben wieder in die Ausgangsstellung zurück. Dabei strömt die Flüssigkeit umgekehrt aus dein oberen Zylinderraum in den unteren, und zwar bei gleichzeitiger Schließung des Ventils 5. Nunmehr entspricht der Durchströmquerschnitt dem Querschnitt der Bohrung 8 in der Scheibe ;, so daß die Rückbewegung gebremst und demnach der Stoß gedämpft vom Stoßfänger aufgefangen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Überströmventil in dem die beiden Zylinderräume verbindenden Überströmkanal eines Stoßdämpfers für Aufzugs-und Schachtförderanlagen, welches bei der Bewegung des Stoßdämpferkolbens in der einen Richtung den vollen Durchströmquerschnitt freigibt und bei der Bewegung des Stoßdämpferkolbens in der entgegengesetzten Richtung nur einen kleinen Durchströmquerschnitt offen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper als ringförmige, axial geführte Scheibe ausgebildet ist, deren Offnung durch eine mit einer Durchbohrung versehene Scheibe abgedeckt ist, die durch eine Feder auf den ringförmigen Teil des Ventilkörpers gedrückt wird.
DED71968D 1936-01-26 1936-01-26 UEberstroemventil im Stossdaempfer fuer Aufzugs- und Schachtfoerderanlagen Expired DE659897C (de)

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