DE659292C - Zweitaktdiesellokomotive - Google Patents

Zweitaktdiesellokomotive

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Publication number
DE659292C
DE659292C DEH150640D DEH0150640D DE659292C DE 659292 C DE659292 C DE 659292C DE H150640 D DEH150640 D DE H150640D DE H0150640 D DEH0150640 D DE H0150640D DE 659292 C DE659292 C DE 659292C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
supercharger
combustion engine
stroke diesel
air compressor
Prior art date
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Expired
Application number
DEH150640D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Albert Finsterwalder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Humboldt Deutzmotoren AG
Original Assignee
Humboldt Deutzmotoren AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Humboldt Deutzmotoren AG filed Critical Humboldt Deutzmotoren AG
Priority to DEH150640D priority Critical patent/DE659292C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE659292C publication Critical patent/DE659292C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B33/00Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/33Compressors for piston combustion engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Supercharger (AREA)

Description

  • Zweitaktdiesellokomotive Die Erfindung bezieht sich auf Zwextaktdiesellokomotiven mit direktem Antrieb, d. h. mit unveränderlichem Übersetzungsverhältnis zwischen Arbeitszylinder und Treibachse, und zwar auf eine solche, die zwecks Erzielung des beim Anfahren. benötigten großen Drehmomentes mit Druckluftverbrennungen ;anfährt. Auf derselben. ist .eine Hilfsbrennkr:aftmaschine, zweckmäßigerweise auch eine Dieselmaschine, angeordnet, die zum Antrieb des Anfahrluftverdichters, der die für die Druckluftverbrenn,ungen beim Anfahren benötigte Druckluft liefert, des Spülgebläses für die Hauptantri.ebszylinder, eines Aufladegebläses für die Aufladung des Anfahrluftverdichters oder des Anfahrluftverdichters und der Hilfsbrennkraftmaschine dient.
  • Um den mehrstufigen Anfahrluftverdichter räumlich nicht zu groß werden zu lassen, wird demselben ein. Aufladegebläse vorgeschaltet. Dieses Gebläse kann gleichzeitig zum Aufladen - der Hilfsbrennkräftmaschine dienen. Durch diese Verkoppelung ist die Aufladedruckhöhe des Anfahrluftverdichters an die Aufladedruckhähe der Hilfsbrennkraftmaschine, die einen bestimmten. Betrag nicht überschreiten darf, gebunden. Unter Umständen ist .es daher zweckmäßig, die Hilfsbrennkraftmas.ehine von einem eigenen Abgaskreiselgebläse aufladen zu lassen.. Es sind dann mindestens zwei Gebläse vorhanden ein Spülgebläse für die Hauptantriebszylinder und ein Aufladeg.ebläs.e für den Anfahrluftverdichter und unter Umständen für die Hilfsbrennkraftmasc.hine. Die Notwendigkeit der Verwendung von zwei verschiedenen Gebläsen ergibt sich aus der verschiedenen Druckhöhe, mit der dieselben arbeiten müssen.
  • . Nach der Erfindung wird das Aufladegebläse für den Anfahrluftverdichter derart umschaltbar mit der Spülluftleitung zu den Hauptantriebszylindern verbunden, daß beim Anfahren ein Teil der Spülluft zur ,Saugseite des Aufladegebläses strömt, während bei höheren Fahrgeschwindigkeiten das Auflade.. gebläse mit in die Spülluftleitung fördert. Die' Umschaltvorgänge werden zweckmäßiger%veise;: durch einen einzigen Drelischieber, der mehrege Durchtritte enthält, bewerkstelligt. Der Dreh.schieher wird dabei von Hand oder durch einen fahrgeschwindigkeitsabhängigen Regler betätigt. Selbstverständlich können an Stelle des Drehschiebers auch ein Flachschieber oder durch eine Nockenwelle gesteuerte Ventile treten.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird der Üb@erschuß an Spülluft bei kleinerer Geschwindigkeit, der sich dadurch ergibt, daß die Umdrehungszahl der Treibachsen ,noch gering ist und der Spülluftbedarf infolge der Druckluftzufuhr zum Zylinder sich verringert, das Spülluftgebläse mit der Hilfsbrennkraftmaschine aber mit der Normalbetriebsdrehzahl schon umläuft, teilweise ausgenutzt und andererseits die Spitze des Spülluftbedarfs bei höheren Geschwindigkeiten unter Verwendung eines kleineren Spülgebläses von dem Aufladegebläse übernommen. Hierdurch könnten beide Gebläse verkleinert werden bei gleichzeitiger Leistungsersparnis der gesamten Hilfsmaschinenanlage.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Es zeigt Abb. i eine.Lokomotive, bei der die Aufladung der Hilfsbrennkraftmaschine von der des Anfahrluftverdichters unabhängig ist, Abb.2 eine solche, bei der die Aufladung von Anfahrluftverdichter und Hilfsbrennkraftmaschine durch ein einziges Gebläse geschieht.
  • Die Treibräder i der Lokomotive werden über normale Treibstangen 2 und Kuppelstangen 3 von doppeltwirkenden, im Dieselver fahren arbeitenden Hauptantriebszylindern ;1 angetrieben. Eine Hauptdieselmaschine 5 treibt einen mehrstufigen Verdichter 6 für die Anfahrluft, ein Spülgebläse 7 in Form eines Drehkolbengebläses, welches die Spülluft für die Hauptantriebszylinder q -liefert, und ein kleineres Aufladegebläse B. Zu einem Schiebergehäus.e 9, in dem ein mit mehreren Durchtritten versehener Drehschieber i o abgedichtet, gelagert ist, führen Ansaugleitung i i und Druckleitung 12 des Aufladegebläses 8, eine zu dem Ansaugventil der Niederdruckstufe des Anfahrhiftverdichters 6 führende Aufladeleitung 13 und in Abb. 2 .eine zur Hilfsdieselmaschine 5 führende Aufladeleitung 14. Der Drehschieber io kann -über eine Welle 15 mittels Beines Handrades 16 gedreht werden. An Stelle der Drehung voll Hand kann auch eine solche durch einen von der Fahrgeschwindigkeit .abhängigen Regler vorgesehen sein. Am Schiebergehäuse 9 ist seitwärts noch 'ein Ansaugkrümmer 17 mit einem Luftfilter '4;8 .angesetzt. Zwischen Schiebergehäuse 9 und 'er vom Spülgebläse 7 zu dem Arbeitszylin-Eler .4 führenden Spülluftleitung 19 ist eine Ver -bindungsleitimg 2o vorgesehen. In Abb. t wird die Hilfsdieselmaschine von einem besonderen Abgaskreiselgebläse 21 aufgeladen.
  • Beim Anfahren wird der Schieber io so gedreht, daß die obere Ausneh.mu.ng 22 des Schiebergehäuses 9 und damit die Leitung 2o mit der Ansaugleitung i i des Aufladegebläses 8 verbunden, ist. Weiterhin sind an die Druckleitung 12 des Aufladegebläses die zum Verdichter 6 und in Abb. 2 zur Hilf sdieselmascbine 5 führenden Aufladeleitungen 13 und 14 angeschlossen. Die Wege, die die Luft beim Anfahren: durchläuft, sind durch punktierte Pfeillinsen dargestellt. Das Aufladegebläse 8 saugt beim Anfahren nicht aus der Atmosphäre an, sondern erhält aus der Spülluftleitung 19 schon vorverdichtete Luft zugedrückt. Das Aufladegebläse liefert dann auf der Druckseite seine Luft in den Anfahrverdichter 6 und in Abb. 2 auch in die Hilfsdieselmaschine 5. Nach Erreichung einer bestimmten Fahrgesch-,vindigkeit wird die Liefertätigkeit des Anfahrluftverdichters 6 durch Anheben seiner . Saugventile unterbunden. Derselbe läuft dann weiter, ohne zu fördern. Gleichzeitig ist der Schieber io in; die Stellung gedreht worden, die für die Luft Wege ergibt, wie sie durch die vollausgezogenen Pfeillinien dargestellt sind. Jetzt saugt das Aufladegebläse 8 über Luftfilter 18, Ansaugekrümmer 17 und Saugleitung i i aufs der freien Atmosphäre und liefert seine Druckluft zur Hilfsdieselmaschine 5 und über die Verbindungsleitung 20 in die Spülluftleitung i9. Mit Bezug auf die Luftförderung in die Spülluftleitung 19 sind die beiden Gebläse ,^ und 8 jetzt parallel geschaltet.

Claims (1)

  1. PATrX1-ANsrizLCi-iE: i. Zweitaktdiesellokomotive mit u:nveränderlichein Übersetzungsverhältnis im Antrieb, die mit Druckluftverbrenn.ungen anfährt und auf der eine Hilfsbrennkraftmaschine angeordnet ist, die zum Antrieb des Anfahrluftverdichters, der die Druckluft für die Druckluftverbrennungen liefert, des Spülgebläses für die H.auptantriebszylin.der und - eines Aufladegebläs.es für die Aufladung des Anfahrluftverdichters oder des Anfahrluftverdichters und der Hilfsbrennkraftmaschine dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufladegebläse (8) derart umschaltbar (i o) mit der Spülluftleitung (i 9 ) zu den Hauptantricbszylindern (4.) verbunden wird, daß beim Anfahren ein Teil der Spülluft zur Saugseite (i i) des Au:fladegebläses (8) strömt, während bei höheren Fahrgeschwindigkeiten das Aufladegebläse (8 ) mit in die Spülluftleitun:g ( i c» fördert. Zweitaktdiesellokolnotive nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Umschaltvorgänge ein einziger von Hand (16) oder durch feinen von der Fahrgeschwindigkeit abhängigen Regler bewegter Drehschieber (i o) vorgesehen ist.
DEH150640D 1937-02-16 1937-02-16 Zweitaktdiesellokomotive Expired DE659292C (de)

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DEH150640D Expired DE659292C (de) 1937-02-16 1937-02-16 Zweitaktdiesellokomotive

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