DE657609C - Kegelradlagerung - Google Patents

Description

Kegelracfekerung

- i

Es ist bei Umlaufkegelrädern bekannt, den während des Betriebes mitumlauf enden Tragzapfen des Kegelrades axial verstellbar anzuordnen, jedoch ist die axiale Einstellung des Kegelradzapfens beschränkt und nur derart möglich, daß die Verstellung eines Kegelrades nach außen zwangsläufig die Verstellung des benachbarten Kegelrades nach innen zur Folge hat. Lagert dagegen, wie dies nach der vorliegenden Erfindung geschieht, das Kegelrad drehbar, aber axial gehalten auf einem in bezug auf den Radträger stillstehenden Tragzapfen, dessen axialer Ort im Radträger durch ein Gewinde an seinem Ende bestimmt wird, wobei zur Aufnahme der radialen Kräfte zylindrische Bunde von größerem Durchmesser dienen, dann wird eine genaue* axiale Einstellmöglichkeit der Umlaufkegelräder erreicht, und es bleibt hierbei die völlige Unabhängigkeit der Einstellung der einzelnen Kegelräder gewahrt. Da der Tragzapfen selbst die Einrichtung für die Verstellung besitzt und dadurch ein besonderer, bei den bekannten Einrichtungen erforderlicher Einstellbolzen entfällt, so ergibt sich diesen gegenüber eine wesentlich einfachere Bauart und auch eine Raumersparnis, die sich insbesondere bei kleineren Getrieben vorteilhaft auswirkt.

Die Zeichnung zeigt in den Abb. ι und 2 zwei Ausführungsbeispiele der Kegelradlagerung nach der Erfindung in einem axialen Schnitt

Es sind α und b die beiden gleichachsigen Hauptkegelräder des Getriebes, während e eines der in der Mehrzahl angeordneten Umlaufkegelräder bezeichnet. Der Tragzapfen jedes Umlaufkegelrades ruht mit seinen Enden in dem, Außen- und Innenkranz des Rad-

+0 trägers /-/', der gleichzeitig als Bremstrommel dient.

In Abb. ι ist die Lagerung für das Kegelrad als Wälzlager mit je einem Kugel- und < einem Rollenlagerze;,«»' ausgebildet; Abb. 2 läßt die Lagerung mit einer Gleitlagerschale g erkennen. Während in Abb. 1 der axiale Ort des Rades c auf dem Tragzapfen durch das Kugellager ze; bestimmt ist, weist die Lagerschale g bzw. der Zapfen d in Abb. 2 die Anlaufbunde g' und h auf.

Mit dem der Getriebeachse zugekehrten freien Ende wird der Tragzapfen d mittels Gewinde i in dem Innenkranz /' mehr oder weniger, je nach der erforderlichen axialen Lage des Umlaufrädes c, eingeschraubt. Gegen ein selbsttätiges Lösen oder Drehen wird der Zapfen beispielsweise durch einen Sicherheits-stift k geschützt.

In Abb. 2 ist die Anlauf scheibe h gleichzeitig der zylindrische Bund zur Aufnahme <w der radial gerichteten Kräfte. Um das Kegelrad c auf den Laufzapfen d aufschieben zu können, ist die Scheibe h, welche in eine Ringnut des Tragzapfens eingelegt wird, zweiteilig ausgebildet. Gegen ein selbsttätiges Lösen ist die zweiteilige Scheibe sofort nach dem Einbringen des Zapfens in seiner Lage gesichert. ·

Claims (1)

1. Patentanspruch: t>

   Kegelradanordnung bei Umlauf kegel-■ rädern mit einstellbarem, in bezug auf den Radträger stillstehendem Tragzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß das Kegelrad (c) drehbar, aber axial gehalten auf seinem Tragzapfen (d) lagert, dessen axialer Ort im Radträger (/-/') durch ein Gewinde an seinem freien Ende bestimmt wird, wobei zur Aufnahme der radialen Kräfte zylindrische Bunde von größerem Durchmesser dienen.