DE948582C - Abzugsvorrichtung fuer Verseil- und Kabelmaschinen - Google Patents

Abzugsvorrichtung fuer Verseil- und Kabelmaschinen

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DE948582C
DE948582C DEW14229A DEW0014229A DE948582C DE 948582 C DE948582 C DE 948582C DE W14229 A DEW14229 A DE W14229A DE W0014229 A DEW0014229 A DE W0014229A DE 948582 C DE948582 C DE 948582C
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DE
Germany
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ring
haul
disk
cable
balls
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Expired
Application number
DEW14229A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Wieghardt
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PAUL WIEGHARDT DIPL ING
Original Assignee
PAUL WIEGHARDT DIPL ING
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices

Landscapes

  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Abzugsvorrichtung für Versezl- und Kabelmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Abzugsvorrichtung zu Verseil- und Kabelmaschinen, bei welcher das die Abzugsscheibe in mehreren Windungen umfassende Drahtseil oder Kabel mittels eines die Abzugsscheibe umfassenden Ringes, des sogenannten Abdrückringes, auf der Abzugsscheibe verschoben wird, dessen Drehachse mit der Drehachse der 'Abzugsscheibe in der gemeinsamen senkrechten Ebene einen vom Durchmesser der Abzugsscheibe und der Verschiebung des Drahtseiles oder Kabels auf der Abzugsscheibe abhängigen spitzen Winkel einschließt.
  • In der schematischen Darstellung einer derartigen Abzugsvorrichtung Abb. i, 2 und 3 entspricht der zylindrische Körper i der Abzugsscheibe; 2 ist der die Scheibe umfassende Ring. Die Drehachse dieses Ringes und die Drehachse des zylindrischen Körpers schließen den Winkel w ein. Bei der schematischen dargestellten Vorrichtung liegt der Ring oben auf dem zylindrischen Körper i auf. Diese Auflage des Ringes bedingt eine kegelige Innenfläche des Ringes. Wenn der Ring die Um-Räche des zylindrischen Körpers i auch unten berührt, wie in Abb. i dargestellt, ist. mit D =Durchmesser des zylindrischen Körpers der kleinste Innendurchmesser des Ringes Dl = D/cos w. Der Winkel w ergibt sich mit V =Verschiebung des Drahtseiles oder Kabels aus der Beziehung tang w=V/D. Da D1 größer ist als 0, berührt der Ring, wenn er sich in der Lage befindet, daß seine Drehachse mit der Drehachse des zylindrischen Körpers i in dessen senkrechter Mittenebene liegt, seitlich die Umfläche des zylindrischen Körpers nicht. Dieser Fall ist in Abb. 2 und 3 dargestellt. Der Ring wird allerdings in der Regel entweder an der einen oder der anderen Seitenfläche des zylindrischen Körpers anliegen, wobei er aber hin und her pendeln kann. Diese Hinundherbewegung des Ringes ist = D, - D. Ist z. B. D= 2ooo mm und V = 8o mm, so ist Di = 2002 mm. Da man aber die Abzugsscheibe nicht mit genau 2ooo mm und auch den Ring nicht mit genau 2002 mm ausführen kann, muß man damit rechnen, daß der Ring 3 bis 4 mm hin und her pendelt.
  • Voraussetzung für die bei dieser Gestaltung des Ringes bestmögliche Auflage des Ringes 2 auf dem zylindrischen Körper i ist die Ausführung des Ringes derart, daß der Spitzenwinkel der kegeligen Innenfläche des Ringes = 2 # iv ist. Aber auch bei dieser Ausführung des Ringes liegt der Ring nur unvollkommen auf. Eine Flächenauflage liegt auf jeden Fall nur insoweit vor, wie eine elastische Verformung vorliegt. Die unvollkommene Auflage des Ringes wirkt sich ungünstig aus, weil der Ring gegenüber der Abzugsscheibe bei jeder Umdrehung der Scheibe und des Ringes axial um 2 # V verschoben wird, nämlich während einer halben Umdrehung um V nach der einen Seite und während der folgenden halben Drehung wieder um V zurück. Hierbei kann unter Umständen bei schweren Ringen, z. B. bei Abdrückringen der Abzüge zu großen Seilschlagmaschinenund Kabelarmierungsmaschinen, die mit Abzugsscheiben von 3 und 3,6 m Durchmesser schon ausgeführt worden sind, ein starker und vorzeitiger Verschleiß eintreten. Mit einem Verschleiß ist aber in allen Fällen zu rechnen; er tritt lediglich in dem einen Falle früher, in dem anderen Falle später ein.
  • In Abb. 4 ist ein vielfach ausgeführter Ring 3, der die schwach kegelige Abzugsscheibe 4 umfaßt und auf dieser oben aufliegt, schematisch dargestellt. Die Innenfläche des Ringes besteht in diesem Falle aus einer breiten Kegelfläche 3" und einer schmalen Kegelfläche 3a- Mit dem sich jeweils oben befindlichen Teil der Fläche 3a liegt der Ring oben auf der Abzpgsscheibe auf; der sich jeweils unten befindliche Teil der schmalen Fläche 36 hat von der Umfläche der Abzugsscheibe einen solchen Abstand, daß auf jeden Fall ein Klemmen des Ringes ausgeschlossen ist. In senkrechter Richtung kann der Ring daher nur eine geringe Bewegung machen; die pendelnde Bewegung kann aber nicht verhindert werden. Der Ring ist an Rollen 5 geführt. Diese sind entweder, wie in Abb. 4 oben dargestellt, auf Bolzen 6 (aber entgegen der schematischen Darstellung auf Kugellagern) gelagert oder, wie in Abb. 4 unten dargestellt, mit ihren Achsen 7 in Lagerkörpern 8 (ebenfalls in Kugellagern) gelagert. In dem einen Falle sind die Bolzen 6, im anderen Falle die Lagerkörper 8 an einem Ring 9 angebracht, der mit den ortsfesten Teilen der Abzugsvorrichtung oder mit diesen und dem Fundament verbunden ist. Da eine gleichmäßige Verteilung des Druckes auf die in der Druckzone befindlichen Führungsrollen zur Voraussetzung hat, daß die Mittenachsen der Rollen in einer Ebene liegen und daß die Rollen genau gleiche Durchmesser haben, d. h. von praktisch schwer erfüllbaren Bedingungen, ist auch diese Führung des Abdrückringes offensichtlich nicht die bestmögliche.
  • Bei der Gestaltung der Abzugsvorrichtung, die den Gegenstand der Erfindung bildet, wurde von der überlegung ausgegangen, daß die Gestaltung des Abdrückringes und seiner Lagerung derart, daß ein Verschleiß praktisch ausgeschlossen ist, der bisher üblichen Gestaltung des Ringes und seiner Lagerung auch dann vorzuziehen ist, wenn der Verschleiß bei der bisherigen Gestaltung zwar im Laufe der Zeit immer, vorzeitig aber nur in besonderen Fällen eintritt. Bei der Abzugsvorrichtung, die den Gegenstand der Erfindung bildet, wird der praktisch verschleißfeste Zustand in folgender Weise erzielt: Der Innendurchmesser des Abdrückringes ist so viel größer als der Außendurchmesser der Abzugsscheibe im Bereich des Ringes, daß der Ring die Abzugsscheibe nicht berührt. Diese Gestaltung des Ringes wird dadurch ermöglicht, daß der Ring der Innen- oder Außenring eines Wälzlagers ist, das aus diesem Ring, einem zweiten, mit den ortsfesten Teilen der Abzugsvorrichtung oder mit diesen und dem Fundament verbundenen Ring, einer Anzahl von Kegelrollen oder Kugeln und einem den Abstand der Kegelrollen oder Kugeln sichernden Zwischenring besteht. Das Wälzlager ist entweder ein Ringkegellager oder ein einreihiges selbsthaltendes Ringschräglager. Die Abmessungen und die Anzahl der Kegelrollen oder Kugeln richten sich nach dem Druck, der mittels des Abdrückringes auf das Drahtseil oder Kabel ausgeübt werden muß, um dessen Verschiebung auf der Abzugsscheibe zu bewirken.
  • In Abb.5 ist als Ausführungsbeispiel eine Abzugsscheibe vom äooo-mm-Durchmesser mit einem Abdrückring gemäß der Erfindung im Maßstab i : i o dargestellt. Die Abzugsscheibe i o, die mit zwei Wälzlagern i i und 12 auf der Achse 13 gelagert ist und auf deren Nabe das Antriebszahnrad 14 angebracht ist, das mit einem auf der Antriebswelle angebrachten Zahnrad im Eingriff steht, hat, da der Abdrückring 15 oben nicht auf der Abzugsscheibe aufliegt, eine geringere Breite als bei der Ausführung, bei der der Abdrückring auf der Abzugsscheibe aufliegt. Der Innendurchmesser des Abdrückringes ist so viel größer als der Durchmesser der Abzugsscheibe, daß der Ring die Abzugsscheibe nicht berührt. Der Druck, der bei der Verschiebung des Drahtseiles oder Kabels an dem Abdrückring zur Wirkung kommt, wird bei der dargestellten Ausführung durch die Kugeln 16 auf den Ring 17 übertragen. Dieser ist an dem Ring i 8 befestigt, der durch eine Anzahl von Armen 19 mit dem Ring 20 verbunden ist, der auf dem ortsfesten Teil 21 der Abzugsvorrichtung angebracht ist. Der Zwischenring 22 - der auch aus mehreren Teilen bestehen kann - hat Ausschnitte für die Kugeln. Die Ringe 15 und 17, die Kugeln 16 und der Zwischenring 18 bilden ein einreihiges selbsthaltendes Ringschräglager. Dieses grundsätzlich den Lagern DIN 628 entsprechende Lager kann hohe Axialdrücke aufnehmen. Gegenüber dem --- an sich auch möglichen - Ringkegellager bietet es den Vorteil der Selbsthaltung. Infolgedessen erübrigen sich die bei einem Ringkegellager notwendigen Sicherungen gegen das Auseinanderfallen des nicht unter Druck stehenden Lagers.
  • Bei der als Beispiel dargestellten Abzugsvorrichtung würde man mit 2080 mm . Durchmesser des Mittenkreises der Kugeln bei ¢o mm Abstand der Kugeln 16o Kugeln von 3omm Durchmesser unterbringen können, so daß der Druck des Abdruckringes von achtzig jeweils in der Druckzone befindlichen Kugeln aufgenommen und auf den Ring 17 übertragen würde. Eine wesentlich geringere Anzahl von Kugeln würde aber bereits genügen, um den bei einer Abzugsvorrichtung dieser Größe in Frage kommenden Druck des sich drehenden Abdruckringes 15 auf den feststehenden Ririg 17 zu übertragen, auch wenn beide Ringe in Gußeisen ausgeführt werden. Da auch der Abdruckring an der Innenfläche nicht verschleißt und auch keinen Verschleiß der Außenfläche der Abzugsscheibe verursacht, hat die Vorrichtung gemäß der Erfindung eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer.

Claims (1)

  1. YATHNTANSPRUCH: Abzugsvorrichtung für Verseil- und Kabelmaschinen, bei der die Verschiebung des Drahtseiles oder Kabels auf der Abzugsscheibe der Abzugsvorrichtung durch einen die Abzugsscheibe umfassenden Ring bewirkt wird, dessen Drehachse mit der Drehachse der Abzugsscheibe in einer senkrechten Ebene liegt und in dieser mit der Drehachse der Abzugsscheibe einen vom Durchmesser der Abzugsscheibe und der Verschiebung des Drahtseiles oder Kabels. auf der Abzugsscheibe abhängigen spitzen Winkel einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des die Abzugsscheibe umfassenden Ringes so viel größer ist als der Außendurchmesser der Abzugsscheibe im Bereich des Ringes, daß der Ring die Abzugsscheibe nicht berührt, und daß der Ring der Innen- oder Außenring eines Wälzlagers, z. B. eines Ringkegellagers oder eines einreihigen selbsthaltenden Ringschräglagers ist, das aus diesem Ring, einem zweiten Ring, der mit den ortsfesten Teilen der Abzugsvorrichtung oder mit diesen und dem Fundament verbunden ist, einer Anzahl von Kegelrollen oder Kugeln und einem den Abstand der Kegelrollen oder Kugeln sichernden Zwischenring besteht, wobei die Abmessungen und die Anzahl der Kegelrollen oder Kugeln dem von dem sich drehenden Ring auf das Drahtseil oder Kabel auszuübenden Druck so angepaßt ist, daß kein Verschleiß der Ringe und der Kegelrollen oder Kugeln eintritt.
DEW14229A 1954-06-20 1954-06-20 Abzugsvorrichtung fuer Verseil- und Kabelmaschinen Expired DE948582C (de)

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