DE656437C - Lastumschalter fuer Regeltransformatoren - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Lastumschalter für Regeltransformatoren, der in bekannter Weise ein mehrgliedriges Kniegelenkpolygon enthält, an dessen einem Glied eine von 'einem Exzenter angetriebene Labilfeder angreift und an dessen äußeren Gliedern die Haupt- und Vorkontakte gelagert sind. Die Vorbontabte sitzen an Hebelarmen, die zwecks Erzielung einer gcgenläufigen Bewegung miteinander gekuppelt sind. Die Vorfaontakte haben in bekannter Weise die Aufgabe, beim Umschalten von der einen auf die änderte Spannungsstufe vorübergehend die beiden Spannungsstufen durch einen Ausgleichswiderstand zu überbrücken. Die Kupplung der gegenläufig bewegten Vorkontakte ergibt zwar bei der stoßartig ausgeführten Schaltbewegung einen gewissen Massenausgleich, der das Zurückbleiben oder Voreilen der Varkiontakte gegenüber dem Kniegelenkpolygon erschwert. Trotzdem arbeiten aber die Vorbontakte nicht prellungsfrei, sondern neigen dazu, nach kurzem Aufprallen auf die Festkontakte einmal oder mehrmals zurückzuspringen. Die dadurch, verursachten Strom- und Spannungsschwanbungen sind störend. Erfindungsgemäß werden daher die Vorbontakte zum. prellungsfreien Arbeiten an einem Zwischenteil gelagert, der seinerseits nachgiebig mit den beiden Endgliedern des Kniegelenkpolygons verbunden ist.

Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.

1,2,3 ist das Kniegelenkpolygon. In der Mitte des mittleren Gliedes 2 greift mit dem einen Ende die Labirfeder4 an, denen anderes Ende in dem von dem Exzenter 5 angetriebenen und an der Leiste 6 geführten Schlitten 7 eingehängt ist. 8,9 sind die Hauptkontakte, 10,11 die Vorbontakte. Die feststehenden Vorbontakte sind mit den feststehenden Hauptkontakten über Widerstände 12 verbunden. Die Leitungen 13 führen zu zwei Stufenwählern 14, die abwechselnd durch den dargestellten Lastumschalter stromlos gemacht werden und abwechselnd in stromlosem Zustand an den Anzapfstellen 15 einer Transformator wicklung 16 entlang geschaltet werden. Die beweglichen Vorkontakte 11 sitzen an Hebeln 17, die zwecks Erzielung einer gegenläufigen Bewegung bei

18 miteinander gekuppelt sind. Die Feder

19 sucht die Vorbontakte 11 auseinatnderzudrängen. Die Achsen 20 der Hebel 17 sind erfindungsgemäß an einem Zwischenteil 21 angebracht, der nachgiebig mit den Gliedern i, 3 des Kniegelenkpolygons verbunden ist. An dem Glied 1 ist der Stift 22 angebracht, der sich gegen die in dem Schlitz 23 des Teiles 21 gelagerte Feder 24 stützt.

Die Wirkungsweise derartiger Schalter ist an sich bekannt und soll deshalb im einzelnen nicht erläutert werden. Während bei den bekannten Schaltern die Arme 17 unmittelbar an den Außengliedem 1,3 des Kniegelenkpolygons gelagert sind und infolgedessen ungleich großen Massenbeschleunigungen und -Verzögerungen ausgesetzt sind, die zu Kontaktprellungen führen, bewirkt beim dargestellten Schalter die Lagerung der Arme 17 an einem nachgiebig mit den Gliedern 1, 3 verbundenen Zwischenteil 21 einen Ausgleich der Ungleiehmäßigbeiten der Massenbeschleunigungen und -Verzögerungen für die Vorkontakte. Die Vorbontaktbewagung wird dadurch für beide Kontakte symmetrischer und der durch die Kupplung 18 vermittelte ' Massenausgleich vollkommener. Die Kontabte 11 legen sich deshalb beim Überschalten prellungsfrei gegen die Kontabte 10.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Lastumschalter für Regeltransformatoren mit Kniegelenkpolygon sowie -gegenläufig zueinander bewegten Haupt- und Vorkontakten, von denen die Vorkontakte zwecks Verbesserung des Massenausgleichs miteinander gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkontakte (11) zum prellungsfreien Arbeiten an einem Zwischenteil (21) gelagert sind und daß der Zwischenteil nachgiebig (Federn 24) mit den beiden Endgliedern (1,3) des Kniegelenbpolygons (1, 2, 3) verbunden ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen