DE656368C - Verfahren zur unmittelbaren Anzeige der Peilrichtung eines drahtlosen Senders oder fernuebertragener Messwerte - Google Patents

Verfahren zur unmittelbaren Anzeige der Peilrichtung eines drahtlosen Senders oder fernuebertragener Messwerte

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DE656368C
DE656368C DEB167515D DEB0167515D DE656368C DE 656368 C DE656368 C DE 656368C DE B167515 D DEB167515 D DE B167515D DE B0167515 D DEB0167515 D DE B0167515D DE 656368 C DE656368 C DE 656368C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

Die Erfindung· betrifft ein Verfahren zur unmittelbaren Anzeige der PeiMchtung eines drahtlosen Senders oder fernübertragener Meßwerte, bei dem in "einem elektrischen oder elektromagnetischen Felde eine Spule bzw. ein Empfangsrahmen synchron mit einer vor einer Skala angeordneten Glimmlampe dauernd umläuft.
Es sind bereits Anordnungen zur unmittelbaren Anzeige von Meß- oder Peilwerten mit Hilfe einer Glimmlampe unter Ausnutzung des stnoboskopischen Effektes bekannt. Derartige Anordnungen haben jedoch, den Nachteil, daß infolge der Trägheit der Glimmlampe die Leuchtdauer und somit die Breite des sich ergebenden Leuchtfleckes ebenfalls relativ groß ist. Hierdurch wird die Genauigkeit der Anzeige stark gemindert.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren soll die Leuchtdauer der Glimmlampe verkürzt und hierdurch eine schärfere Anzeige der Peilrichtung ermöglicht werden. Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren, zur unmittelbaren Anzeige der Peilrichtung eines drahtlosen Senders und femübertragener Meßwerte geschaffen, bei dem die negativen Halbwellen der durch die Drehung der Spule bzw. des Empfangsrahmens niederfrequent modulierten Empfangsströme nach erfolgter Doppelweggleichrichtung durch galvanische Kopplung dem Steuergitter einer Verstärkerröhre zugeführt werden, deren Arbeitspunkt derart ge- \vählt ist, daß nur die unterhalb eines beliebig wählbaren Wertes liegenden Gittsrwechselspannungen hindurchgelassen und nach erfolgter Verstärkung einer parallel zu dem Anodenwiderstand der Röhre liegenden Glimmlampe zugeführt werden.
Gemäß der weiteren Erfindung soll ein derartiges Verfahren bei Peilanlagen verwendet werden, die mit stroboskopischer Ablesung arbeiten und bei welchen die durch die Umdrehung eines Rahmens 'erzeugten und geeignet verstärkten Spannungsstöße das Zünden einer Glimmlampe, z.B. einerNeonlampe, herbeiführen, welche einen Zeiger beleuchtet, der fest mit dem Rahmen verbunden ist und sich vor einer Skala verschiebt. Weiter kann das erfindungsgemäße Verfahren auch, zur Fernübertragung von Meßwerten verwendet werden, bei welcher eine Suchspule elektromagnetisch mit einer fest mit dem Zeiger des Meßgerätes verbundenen Spule gekuppelt, ist und die Spannungsstöße, die in dieser Spule von der Drehung um die Achse des Meßapparates an erzeugt werden, dazu dienen,
das Zünden einer Neonlampe eines Empfangssystems herbeizuführen, welches sich synchron mit der genannten Suchspule dreht. Die Abbildungen stellen mehrere Ausfül> rungsfiormen einer dem Erfindungsgegenstande dienenden Vorrichtung beispielsweise dar. ·
In dem in Abb. r dargestellten Schema dreht sich der Peilrahmen ι in dem Feld, welches durch den zu peilenden Sender erzeugt ist. Dieser Rahmen ist fest mit einem Zeiger, 2 verbunden, der sich oberhalb einer durchsichtigen Skala 3 verschiebt. Die durch die Drehung des Rahmens im Feld des Senders modulierte Spannung wird nach geeigneter Umwandlung -und Verstärkung dazu benutzt, tun das Zünden einer Neonlampe 4 herbeizuführen, die sich unterhalb der Skala 3 befindet. In bekannter Weise wird, wenn die Anzahl Umdrehungen des Rahmens ausreichend ist, infolge der erhaltenen stroboskopischen Wirkung der Zeiger 2 die Lage des Senders angeben.
Die durch die Drehung des Rahmens (Abb. 2) niederfrequent modulierten Hochfrequenzspannungen werden gemäß der Erfindung beispielsweise mittels einer Röhre A1 (Abb. 5) wieder gleichgerichtet. Man erhält auf diese Weise an den Klemmen des Wider-Standes /?, der im Gitterkreis einer Verstärkerröhre A2 angebracht ist, eine Niederfrequenzspannung, welche die in Abb. 3 veranschaulichte Gestalt besitzt. 'Bei Nichtempfang von Hochfrequenzspannungen hat der Anodenstrom der Lampe A2 einen Wert, der einer Gitterspannung .vom Werte Null entspricht. Die Umdrehung des Rahmens, die eine Modulierung der Hochfrequenz erzeugt, ruft periodische Ströme des Anodenstromes der Lampe A2 hervor. Dieser Strom ist also Null, ausgenommen in den. Augenblicken, wo der Rahmen durch die Richtung senkrecht zur Richtung des zu peilenden Senders hindurchgeht. Diese Stöße entsprechen den dick gezeichneten Teilen αο β der Spannungskurve (Abb. 4), wo dieselbe am schnellsten variiert. Die Schärfe der Kurve des so erhaltenen Aniodenstromes (Stöße i) wird noch erhöht infolge des parabolischen Aussehens im unteren Teile der Kurve des Anodenstromes.
In dem Falle, wo die Amplitude der Hochfrequenzspännungen nicht hinreichend sein würde, um den Anodenstrom verschwinden zu lassen, kann man eine konstante Vorspannung hinzufügen, die den Arbeitspunkt mehr nach links verschiebt.
Man ersieht ohne weiteres, daß das Vorhandensein von Luftstörungen den Anodeiistrom nicht verringern kann, wodurch falsche Zündungen der Neonlampe vermieden und falsche Messungen, die sich daraus ergeben wurden, unmöglich gemacht werden.
Die Primärwicklung des Kopplungssystems T (Abb. 5) kann an dem Ausgang .eines Empfängers angebracht werden, wenn .Jjii. sich beispielsweise um den Typ eines :' Überlagerungsempfängers handelt, welcher Hochfrequenzverstärkersulfen aufweist. Beim Ausgang der Lampe A2 kann man geeignete Verstärkerstufen anbringen, um die zum Zünden der Neonlampe 4 erforderliche Spannung zu erhalten, was kurze Stöße bei den durch den Apparat gelieferten Stromspitzen ergibt.
Bei der in Abb. 6 veranschaulichten Ausf ührungsfiorm sind die beiden Lampen, A1 und Az (Abb. 5) durch eine BinodeJl ersetzt. Man könnte auch die beiden Wechsel durch einen Kupferoxydgleichrichter gleichrichten.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 7 dient das Rohr A dazu, den selbsttätigen Fadingausgleich durch die Verbindung D mit dem Gittert einer vorhergehenden Röhre/7 herbeizuführen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann in gleicher Weise auf Vorrichtungen Anwendung finden, die durch die Fernübertragung auf irgendeinem Wege, z. B. mittels Hochfrequenztelegraphie auf Leitungen, zur Angabe von Meßwerten oder der Stellung eines beweglichen Organs benutzt werden. Insbesondere kann das Verfahren auf Vorrichtungen zum Fernübertragen der Stellung eines .beweglichen Organs Anwendung finden, welche insbesondere zur Fernwiederholung von ,Angaben der Meßapparate und zum Registrieren dieser Angaben als Zeitfunktion verwendet weiden. Das in Abb. 8 veranschaulichte Schema bezieht sich auf eine solche Vorrichtung, welche dazu bestimmt ist, die Fernübertragung der Lage eines Zeigers 5 eines Meßinstrumentes 6 zu ermöglichen. Eine kleine Spule 7 ist fest mit dem Zeiger 5 verbunden und wird von Strömen durchlaufen, die - durch eine Hochfrequenzquelle 8 erzeugt werden. Eine Suchspule 9 erhält eine Drehbewegung um die Achse des Zeigers 5. Die in der Spule 9 bei jedem Durchgang senkrecht zur Spule 7 erzeugten Ströme Werden nach geeigneter Verstärkung in einem Apparat 10 auf das Empfangssystem 11 übertragen. Diese Ströme können beispielsweise unter Vermittlung einer Leitung 12 übertragen werden. Das Empfangssystem 11 kann von einer Scheibe gebildet werden, die sich synchron mit der Spule 9 dreht. Eine Lampe 13, die durch die von der Leitung 12 her kommenden pulsierenden Ströme gespeist wird, gestattet, durch eine stroboskopische Wirkung die Lage der Spule 9 und demgemäß des Zeigers 5 zu erhalten. Unter Benutzung des oben beschriebenen Verfahrens und der Gleichrichtungs-
vorrichtungen erhält man sehr kurze Zündungen der Lampe 13 und demgemäß ein sehr genaues Aufzeichnen der Lage des Zeigers.
Um den Fehler, beispielsweise den Fehler beim Peilen, infolge der Trägheit der Neonlampe zu verringern, kann man Lampen ver-Avenden, wie solche in Abb. 9 und 10 schematiscli dargestellt sind. Diese Lampen besitzen vier bzw. drei Elektroden. Die längste Elektrode 20 ist die Kathode, die anderen, 21 und 22, sind die Anode bzw. die Beschleunigungselektrode (Zündelektrode). Eine örtliche Entladung an der Kathode besteht fortwährend, wobei die Anwendung einer Spannung auf die Beschleunigungselektrode die Beleuchtung der letzteren erzeugt. Das erzeugte Licht ist intensiv und ermöglicht das Ablesen, der Angaben am hellen Tage. Die in Abb. 9 veranschaulichte Lampe besitzt außerdem eine Hilfselektrode 23.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur unmittelbaren Anzeige der Peilrichtung eines drahtlosen Senders oder fern übertragener Meßwerte, bei dem in einem elektrischen oder elektromagnetischen Felde eine Spule bzw. Empfangsrahmen synchron mit einer vor einer Skala angeordneten Glimmlampe dauernd umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die negativen Halbwellen der durch die Drehung der Spule bzw. des Empfangsrahmens niederfrequent modulierten Empfangsströme nach erfolgter Doppelweggleich- richtung dtirch galvanische Kopplung dem Steuergitter einer Verstärkerröhre zugeführt werden, deren Arbeitspunkt derart gewählt ist, daß nur die unterhalb eines beliebig wählbaren Wertes liegenden Gitterwechselspannungen hindurchgelassen und nach erfolgter Verstärkung einer parallel zu dem. Anodenwiderstand der Röhre liegenden Glimmlampe zugeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anwendung bei Peilanlagen mit stroboskopischer Ablesung, bei welchem die durch die Umdrehung eines Peilrahmens erzeugten und geeignet verstärkten Spannungsstöße das Zünden einer Glimmlampe, z. B. Neonlampe, herbeiführen, welche einen Zeiger beleuchtet, der fest mit dem Rahmen verbunden ist und sich vor einer Skala verschiebt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anwendung bei der Fernübertragung von Angaben von Meßapparaten, bei welcher eine Suchspule elektromagnetisch mit einer fest mit dem Zeiger des Meßapparates verbundenen Spule gekuppelt ist und die Spannungsstöße, die in dieser Spule von der Drehung um' die Achse an erzeugt werden, dazu dienen, das Zünden einer Glimmlampe, 6g z. B. Neonlampe, eines Empfangssystems herbeizuführen, welches sich synchron mit der genannten. Suchspule dreht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    berlin. nnnnvCKT in dur beichsbruckkrei
DEB167515D 1933-11-13 1934-11-08 Verfahren zur unmittelbaren Anzeige der Peilrichtung eines drahtlosen Senders oder fernuebertragener Messwerte Expired DE656368C (de)

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