DE65601C - Schlachtmaske - Google Patents

Schlachtmaske

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Publication number
DE65601C
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DE
Germany
Prior art keywords
mask
animal
head
slaughter
brackets
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65601D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. TH. ROM in Kopenhagen, Axelhaus 2a
Publication of DE65601C publication Critical patent/DE65601C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B3/00Slaughtering or stunning
    • A22B3/02Slaughtering or stunning by means of bolts, e.g. slaughtering pistols, cartridges

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die jetzt gebräuchlichen Schlachtmasken, das sind solche Apparate, welche dazu dienen sollen, den sogenannten Schlagbolzen in einer solchen Stellung zu erhalten, dafs bei einem Schlage auf denselben die Hirnschale leicht durchbrochen werden kann, um das Thier zu betäuben, sind in der Regel so eingerichtet, dafs dieser Bolzen nur in verhältnifsmäfsig wenigen Fällen die richtige, d. h. die schwächste Stelle der Stirn trifft, weil Rage oder Alter des Schlachtthieres ganz verschiedene Kopfformen bedingt. Noch weniger haben sich solche Einrichtungen bewährt, welche während des Schlages mit der Hand gehalten werden, da der Bolzen, wenn das Thier den Kopf bewegt, leicht das Auge oder andere empfindliche Stellen treffen kann, und hierdurch, ohne Betäubung zu erzielen, dem Thiere nur unnöthige Schmerzen bereitet.
Eine Schlachtmaske, welche diesen Uebelständen abhilft, ist in beiliegender Zeichnung in Fig. ι auf dem Kopfe des Thieres angebracht dargestellt, während Fig. 2 einen Grundrifs zeigt. ' '
Der Apparat besteht aus drei verstellbaren Bügeln, welche von einer den Schlagbolzen tragenden schildförmigen Platte α auslaufen. Die Seitenbügel c werden an den Seiten des Thierkopfes festgespannt, und der obere Bügel b, welcher nach der Stirnhöhe eingestellt wird, ruht oben auf dem Kopf des Thieres. Der Bügel b kann länger oder kürzer, einfach oder gegabelt hergestellt, in einem Schlitz s verschoben und mittelst einer Flügelmutter befestigt, wie in der Zeichnung angegeben, oder er kann auch als Scharnier oder als biegsame Feder ausgeführt werden, doch so, dafs in allen Fällen der Abstand zwischen dem Stützpunkt des Bügels und dem Schlagbolzen geändert werden kann. In gleicher Weise können die beiden Seitenbügel als Scharniere oder in Federform angebracht werden, wenn dabei nur auf leichte Verstellbarkeit Rücksicht genommen wird. Man kann auch, wie die Zeichnung angiebt, die beiden Seitenbügel durch eine ziemlich starke Feder e mit einander oder jeden einzelnen derselben durch je eine Feder mit der Schildplatte α verbinden, und der Führungsschuh für dieselben erhält dann einen Schlitz, aus dem zwei Stifte t (Fig. 2) hervorragen. Zieht man an den Ringen k, so schieben sich die Seitenbügel c sammt ihren Stiften t heraus. Sobald die letzteren so weit von einander entfernt sind, dafs ihr Abstand gröfser wird als die Breite der Falle h, wird diese durch eine Feder χ gegen den Führungsschuh angeprefst und hält, indem sie zwischen die Stifte t tritt, die Seitenbügel in ihrer Endstellung fest.
Ergreift man die Maske am Schlagbolzen, setzt sie auf deri Kopf des Thieres und drückt mit' dem Finger auf den Abzug g, welcher auf der Achse u der Falle h befestigt ist, so wird diese gehoben und die Bügel schnellen unter Einwirkung der Feder e gegen die Seiten des Thierkopfes. Die Maske sitzt hierauf vollständig fest und die Scheuklappen i blenden gleichzeitig das Thier. Die schalenförmigen Seitenklappen f, welche eine begrenzte Ge-

Claims (1)

  1. lenkbewegung besitzen, pressen sich, ohne das Thier wesentlich zu belästigen, genügend fest an. Am besten ist es, die Maske gleich im Stall anzubringen und das geblendete und hierdurch vollständig beruhigte Thier zum Schlachtplatze zu führen. Man kann auch die Platte h ganz bis zum Schilde α hinab sich bewegen lassen, und dieselbe legt sich dann gegen die inneren Enden der Seitenbügel, anstatt gegen die Stifte t, doch verlangt diese Anordnung den Wegfall eines grofsen Theiles des Führungsschuhes.
    Statt einen besonderen Abzug g anzuwenden, kann man auch einen Haken oder Ring in der Mitte der Falle h anbringen, an welchen man diese in die Höhe zieht.
    Patenτ-Ansprüche:
    Eine Schlachtmaske, bei welcher drei an einer Tragplatte (α) befestigte verstellbare Bügel (b c c) den Kopf des zu betäubenden Thieres derart umspannen, dafs der Oberbügel (b) zur Einstellung des Schlagbolzens dient, während die Seitenbügel (c c) die Maske an dem Kopf des Thieres befestigen. An der unter i. gekennzeichneten Maske die Anwendung von Federn (e), welche beim Anziehen der Seitenbügel (c c) gespannt werden, wobei letztere mittelst einer Falle (h), eines Drückers (g) und Arretirstifte (t) in der Endstellung festgestellt und behufs Befestigung der Maske an dem Kopf ausgelöst werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT65601D Schlachtmaske Expired - Lifetime DE65601C (de)

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