DE655795C - Schaltungsanordnung fuer selbsttaetig gesteuerte Regelapparaturen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer selbsttaetig gesteuerte Regelapparaturen

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DE655795C
DE655795C DET42420D DET0042420D DE655795C DE 655795 C DE655795 C DE 655795C DE T42420 D DET42420 D DE T42420D DE T0042420 D DET0042420 D DE T0042420D DE 655795 C DE655795 C DE 655795C
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circuit arrangement
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control
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DET42420D
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English (en)
Inventor
Hans Bartels
Hans Friedrich
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control

Landscapes

  • Control Of Voltage And Current In General (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für selbsttätig gesteuerte Regelapparaturen Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Verbesserung der selbsttätig geregelten Verstärkerapparaturen. Bekanntlich werden solche selbsttätig regelnden Verstärkungseinrichtungen dazu benutzt, daß die große Dynamik der Originaldarbietungen bei Zwischenschaltung von elektrischen Übertragungssystemen auf den Wert herabgesetzt wird, der von diesen technischen Ubertragungssystemen übertragen werden kann.
  • In Geräten zur selbsttätigen Verstärkungsregulierung werden bekanntlich Übertragungsglieder in den Verstärkungsweg eingeschaltet, deren Übertragungsmali in Abhängigkeit von einer Vorspannung veränderbar ist. Die Veränderung des Verstärkungsgrades, d. h. einer Vorspannung, ist aber verbunden mit einer Änderung des von der Gleichspannungsquelle gelieferten Ruhestromes des Regelorgans (z. B. bei einer Elektronenröhre oder einem Gleichrichter). Beispielsweise entspricht bei einer Elektronenröhre, wie sie zur Fadingregulierung benutzt wird, einem großen Verstärkungsgrad ein hoher Anodenruhestrom, dagegen einer geringen Verstärkung ein kleiner Anodenruhestrom.
  • Bei Verstärkern ist es notwendig, zur Vermeidung von Rückkopplungen über die gemeinsamen Stromquellen bzw. zur Beseitigung von Netzgeräuschen in Netzanschlußv erstärkern in die Anodenleitungen der Röhren Siebglieder einzuschalten. Schaltet man in gleicher Weise eine Verstärkungsregelapparatur an die gleichen Batterien bzw. an ein Netzanschlußgerät, so muß auch zur Vermeidung von Rückkopplungen bzw. Aussiebung von Störfrequenzen eine Anodensiebung verwendet werden.
  • Es hat sich ferner gezeigt, daß die selbsttätige Verstärkungsregulierung innerhalb sehr geringer Zeiten geschehen muß (Einschwingzeiten, die kleiner als ioo m/Sek. sind, sind dabei erwünscht). Da aber bei hinreichender Anodensiebung die Einschwingzeiten dieser Siebglieder bedeutend größer sind (in der Größenordnung von z Sek. und mehr), so ergeben sich hiermit Schwierigkeiten, bei der selbsttätigen Verstärkungsregulierung Anodensiebe zu verwenden. Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, diese Schwierigkeiten zu vermeiden.
  • Es sind bereits Netzanschlußgeräte bekanntgeworden, die zur Vermeidung von Störungen der angeschalteten Verbraucher so ausgebildet sind, daß auch bei wachsender Belastung eine möglichst konstante Spannung erzielt wird. Diese Geräte arbeiten jedoch stets mit Parallelkondensatoren, so daß verhältnismäßig hohe Einschwingzeiten, die bis zu 3 Sek. gehen, auftreten.
  • Diese Einschwingzeiten sind bei den an diese Netzanschlußteile angeschlossenen Rundfunkgeräten oder Verstärkern nicht weiter störend, so daß davon abgesehen worden ist, Mittel und Wege zu finden, um Geräte mit geringeren Einschwingzeiten herzustellen. Gemäß der Erfindung werden die bei selbsttätig gesteuerten Regelapparaturen durch zu hohe Zeitkonstanten der Spannungsquelle auftretenden Störungen dadurch behoben, daß die Einschwingzeit der aus einem Gleic"richter mit Siebmitteln und gegebenenf@lf, zusätzlich angeordneten Schaltelementen, w'f## Gleichrichtern,Parallelwiderständen, bestehenden Gleichspannungsquelie des Regelsystems kleiner als die an sich schon verhältnismäßig kleine Einschwingzeit des Regelsystems selbst ist. Als Gleichspannungsquelle ist der teil der Schaltungsanordnung aufzufassen, der die eigentliche Spannungsquelle bzw. Umformungsquelle einschließlich sämtlicher Hilfseinrichtungen bis zum Anschluß an den Verbraucher (Regelapparatur) umfaßt.
  • Da bei den normalen Schaltungen, wie oben erwähnt, Anodensiebe nicht verwendet werden können, kann man erfindungsgemäß die Regelröhren mit einer getrennten Anodengleichspannung (bzw. mit getrennten Hilfsgitterspannungen) versehen. Hierbei kann infolge des geringen inneren Widerstandes der Anodenbatterie unter Wegfall von Anodensieben die Einschwingzeitkonstante und Ausschwingzeitkonstaxte des Regelsystems praktisch beliebig klein gemacht werden.
  • Eine weitere Lösungsmöglichkeit ist durch die Verwendung von Kunstschaltungen gegeben, die bei Veränderung des Ruhestroms des Regelsystems dafür sorgen, daß der der Gleichstromquelle entnommene Strom konstant oder nahezu konstant ist. Beispielsweise belastet man die Gleichstromquelle an der Stelle, wo die Anodenspannung zu den Regelröhren abgezweigt wird, durch einen Zusatzwiderstand derart, daß der für die Regelröhren an dieser Stelle entnommene Anodenstrom klein gegenüber dem Vorbelastungsstrom ist. D. h. dieser Vorbelastungswiderstand liegt zwischen der Siebkette und dem Anodenkreis der Regelröhre. Erfindungsgemäß soll an demselben Punkt der Gleichstromquelle durch einen Zusatzwiderstand ein Strom entnommen werden, der ein Vielfaches des Anodenstromes der Regelröhre ist. Hierdurch wird also die Änderungsgeschwindigkeit des Anodenstromes der Regelröhre nicht mehr durch die Zeitkonstante der Siebkette bestimmt.
  • Man kann - ferner Mehrgitterröhren verwenden, z. B. eine Raumladeröhre, bei der die Konstanz des Emissionsstromes, d. h. des Anodenstromes plus Raumladestrom dazu benutzt wird, den aus der Gleichstromquelle und über die Siebkette geleiteten Gesamtstrom trotz Änderung des Anodenruhestromes dieser Röhre konstant zu halten. An Stelle einer Raumladeröhre können auch Röhren mit meh-.@eren Hilfsgittern verwendet werden zur Er-;;@ff%elung des gleichen Effektes.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜcIiE i. Schaltungsanordnung für vom Wechselstromnetz aus betriebene, selbsttätig gesteuerte Regelapparaturen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschwingzeit der aus einem Gleichrichter mit Siebmitteln und gegebenenfalls zusätzlich angeordneten Schaltelementen, wie Glimmlampen, Parallelwiderständen, bestehenden Gleichspannungsquelle des Regelsystems kleiner als die Einschwingzeit des Regelsystems selbst ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für das Regelsystem eine von den anderen Spannungsquellen getrennte Energiequelle verwendet wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung gemeinsamer Energiequellen das Regelsystem unmittelbar an diese und der übrige Verstärker über Siebelemente angeschlossen ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung gemeinsamer Energiequellen für das Regelsystem und den übrigen Verstärker an der Stelle, wo die Anodenspannung zu den Regelröhren abgezweigt wird, ein einen zusätzlichen Strom aufnehmender Belastungswiderstand eingeschaltet wird, der so bemessen ist, daß der für die Regelröhren an dieser Stelle entnommene Anodenstrom klein gegenüber dem Vorbelastungsstrom ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Regelröhren Mehrgitterröhren verwendet werden, bei denen durch entsprechende Schaltung der Gitter der von der Energie-, quelle gelieferte Strom praktisch unabhängig von dem jeweiligen Anodenstrom dieser Regelröhre ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Regelsystem ein zweites System gekoppelt ist, dessen Gleichstrom entgegengesetzt dem Gleichstrom der Regelröhre gesteuert wird, so daß der Gesamtstrom beider Systeme wiederum konstant ist.
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