DE655423C - Quecksilberschaltroehre - Google Patents

Quecksilberschaltroehre

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DE655423C
DE655423C DES119283D DES0119283D DE655423C DE 655423 C DE655423 C DE 655423C DE S119283 D DES119283 D DE S119283D DE S0119283 D DES0119283 D DE S0119283D DE 655423 C DE655423 C DE 655423C
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DE
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mercury
interrupter
tube
contact
switching bridge
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DES119283D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H29/00Switches having at least one liquid contact
    • H01H29/16Switches having at least one liquid contact operated by dipping soil contact into stationary contact liquid

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  • External Artificial Organs (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Quecksilberschaltröhre mit innerhalb der Röhre waagebalkenartig gelagerter, von außen z. B. durch einen Elektromagneten bewegbarer Schaltbrücke und mit an der Röhre vorgesehenen Kontaktnäpfchen für die Kontaktfinger der Schaltbrücke. Bei einer derartigen Schaltröhre ist erfindungsgemäß das Verbindungsstück zwischen dem Näpfchen und der Schaltröhre so eng gehalten, daß zwischen der Innenwand dieses Verbindungsstückes und den Kontaktfingern, die auch beim Ausschalten die Näpfchen nicht verlassen, nur ein enger, den Durchfluß des Quecksilbers erschwerender Ringspalt verbleibt und an dem Verbindungsstück hülsenartige, in die Näpfchen hineinragende Ansätze vorgesehen sind. Es ist zwar bei kippbaren Schaltröhren bekannt, die Kontaktnäpfchen kugelig auszubilden, jedoch ist hierbei nur eine geringfügige Einschnürung vorgesehen, die ein Auslaufen des Quecksilbers bei Schräglage oder bei Erschütterungen nicht verhindern kann. Die bisher gebräuchlichen Röhren eignen sich z. B. auch nicht für den mit erbeblichen Erschütterungen verbundenen Fahrzeugbetrieb, während die erfindungsgemäß ausgebildete Röhre auch noch bei beliebiger Schräglage zuverlässig arbeitet.
Einige Ausführungsbeispiele dieser Schaltröhren sind auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Quecksilberschaltröhre mit zwei Schaltmagneten;
Abb. 2 und 3 zeigen eine Röhre mit einfacher, von einem einzigen Magneten betätigten Schaltbrücke in zwei Stellungen;
Abb. 4 zeigt dieselbe Röhre in Schräglage und Abb. 5 eine Einzelheit.
Die Röhre α ist mit einer in beliebiger Weise drehbar gelagerten Schaltbrücke b versehen, die von einem oder mehreren Magneten m betätigt wird. Die Kontaktfinger der Brücke sind nadelartig ausgebildet oder mit Tellern beliebiger Form und Größe versehen. Die Teller können im Bedarfsfalle auch mit nach oben gerichteten Rändern ausgestattet sein, um auch bei Schräglage eine zuverlässige leitende Verbindung mit dem Quecksilber herbeizuführen.
Das Kontaktnäpfchen a1 ist erfindungsgemäß durch ein enges Verbindungsstück mit der Schaltröhre verbunden, wobei diese Verbindung durch ein in das Näpfchen hineinragendes enges Röhrchen c erreicht wird. Der Spielraum für den auch beim Ausschalten im Näpfchen verbleibenden Kontaktfinger ist somit nur ein enger Ringspalt, der den Durchfluß des Quecksilbers erschwert. Durch diese Anordnung ist auch bei Erschütterungen oder bei Schräglage die Schaltröhre gegen Herausschleudern des Quecksilbers zuverlässig gesichert. 6S
Zur Sicherung der mechanischen Verbindung zwischen Röhre und Näpfchen können Rippen oder Stege angeordnet werden, wie es z. B. in der Abb. 3 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Um auch bei sehr
engen Verb indungs röhren c ein zuverlässiges Arbeiten der Kontaktfinger zu erreichen, können diese aus federndem Material bestehen, und auch die Kontaktteller können :irfi Bedarfsfalle beweglich oder federnd mity£feri.. Kontaktringern vereinigt sein. Bei nach ΟϊίέίΓ gerichteten Rändern der Kontaktteller wil den die Ränder zweckmäßig mit Einschnitten versehen, um im ausgetauchten Zustande ein
ίο Ablaufen der Schaltflüssigkeit zu erreichen.
Für die gleichmäßige Verteilung des
Quecksilbers auf die einzelnen Näpfchen sind, wie die Abb. 5 zeigt, in der Hauptröhre seitliche, als Aufnahmebehälter dienende Ver-~ tiefungen d vorgesehen, von denen Rinnen zu den Kontaktnäpfchen führen. Vor der Inbetriebsetzung wird die Röhre zunächst um 900 gedreht und eine gleichmäßige Verteilung des Quecksilbers auf die Vertiefungen d herbeigeführt. Dann gelangt die Schaltflüssigkeit durch entsprechendes Drehen um die Längsachse der Röhre in die Näpfchen.
Die Erfindung kann nicht nur für die dargestellten Umschaltröhren, bei denen ein Näpfchen als Lager für den Drehzapfen der Schaltbrücke dient, Verwendung finden, sondern auch für einfache Ausschalter mit nur .zwei Näpfchen. Ebenso ist diese Ausgestaltung auch bei Vielfachschaltröhren für mehrere Stromkreise ohne weiteres anwendbar. Die Schaltbrücke kann in der Röhre in beliebiger Weise mit oder ohne Benutzung der Näpfchen drehbar gelagert sein; es kann aber auch eine Schwimmerstütze, die in einem der Näpfchen ruht, zur Lagerung der Brücke dienen.
Auch in der Rückenlage kann die Schaltröhre benutzt werden, denn durch die Röhrchen c wird bei dieser Stellung ein Auslaufen des Quecksilbers zuverlässig verhindert. Es muß dann nur berücksichtigt werden, daß die Schaltwirkung in der Rückenlage der Röhre entgegengesetzt der Schaltwirkung in der Normallage ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Quecksilberschaltröhre mit innerhalb der Röhre waagebalkenartig gelagerter, von außen z. B. durch einen Elektromagneten bewegbarer Schaltbrücke und mit an der Röhre vorgesehenen Kontaktnäpfchen für die Kontaktfinger der Schaltbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsstück zwischen jedem Näpfchen und der Schaltröhre so eng gehalten ist, daß zwischen der Innenwand dieses Verbindungsstückes und den Kontaktfingern, die auch beim Ausschalten die Näpfchen nicht verlassen, nur ein enger, den Durchfluß des Quecksilbers erschwerender Ringspalt verbleibt und an dem Verbindungsstück hülsenartige, in die Näpfchen hineinragende Ansätze vorgesehen sind.
  2. 2. Quecksilberschaltröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Näpfchen durch außen angeordnete Rippen o. dgl. gegen die Röhre abgestützt sind.
  3. 3. Quecksilberschaltröhre nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfinger beweglich, federnd oder fest angeordnete Kontaktteller besitzen.
  4. 4. Quecksilberschaltröhre nach Anspruch ι ^bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Näpfchen als Lager für den Drehzapfen oder für den Stützarm der Schaltbrücke ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES119283D 1935-08-04 1935-08-04 Quecksilberschaltroehre Expired DE655423C (de)

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DE655423C true DE655423C (de) 1938-01-15

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DE (1) DE655423C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2564081A (en) * 1946-05-23 1951-08-14 Babson Bros Co Mercury switch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2564081A (en) * 1946-05-23 1951-08-14 Babson Bros Co Mercury switch

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