DE655297C - Metallmuffe fuer metallummantelte elektrische Kabel mit waermeempfindlicherer Isolation als Papier - Google Patents

Metallmuffe fuer metallummantelte elektrische Kabel mit waermeempfindlicherer Isolation als Papier

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DE655297C
DE655297C DES116929D DES0116929D DE655297C DE 655297 C DE655297 C DE 655297C DE S116929 D DES116929 D DE S116929D DE S0116929 D DES0116929 D DE S0116929D DE 655297 C DE655297 C DE 655297C
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Germany
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metal
metal sleeve
heat
conical
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Expired
Application number
DES116929D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Werner
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/013Sealing means for cable inlets

Landscapes

  • Cable Accessories (AREA)

Description

Bei der gegenwärtig üblichen Herstellung von metallischen Verbindungen zwischen Metallmuffen und Metallmänteln elektrischer Kabel durch das sogenannte Verschmieren (Schmierwulst) läßt sich eine beträchtliche Erwärmung der Verbindungsstellen nicht vermeiden, wodurch infolge der starken Erhitzung der Metallmäntel u. U. die Isolation der Kabel in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Diese Gefahr tritt besonders bei solchen Kabeln auf, deren Isolation aus wärmeempfindlicheren Stoffen als Papier besteht. Bei diesen Kabeln ist das übliche Schmierverfahren aus diesem Grunde nicht mehr anwendbar, und es sind bereits Vorschläge gemacht worden, um bei ihnen die Kabelseele im Bereich der Muffen gegen Wärmeschäden zu schützen. Beispielsweise ist schon an eine Aufweitung der Bleimäntel vor den Muffen oder Verwendung von Muffen mit unverhältnismäßig großem Durchmesser gedacht worden.
Die Erfindung beseitigt die Gefahr der Beschädigung besonders empfindlicher Kabelseelen bei der Herstellung der Muffenverbindungen auf einem einfacheren Wege und ohne Anwendung besonders gestalteter Muffen dadurch, daß auf die konischen Enden des auf den Kabelmantel aufgeschobenen und mit ihm hauptsächlich wasserdicht verbundenen eigentlichen Muffenkörpers je ein oder mehrere konische Zusatzkörper aufgesetzt sind, deren eines Ende mit dem Kabelmantel und deren anderes Ende mit dem Muffenkörper verbunden sind. Dabei werden z. B. die Verbindungen des Kabelmantels mit den an ihm anliegenden Enden des Muffenkörpers und der Zusatzkörper durch die im Vergleich zur Verschmierung weniger Wärmezufuhr bedingende Lötung mit dem Lötkolben hergestellt. Dagegen können die Verbindungen der Zusatzkörper mit dem Muffenkörper beliebig entweder auch mittels des Lötkolbens oder in der üblichen Weise durch Verschmierung oder schließlich u. U. - auch durch Schweißung hergestellt werden. Die Erfindung, die die von einer Verbindungsstelle zwischen Muffe und Mantel zu erfüllenden üblichen Funktionen hinsichtlich Wasserdichtigkeit und Zugfestigkeit gewissermaßen durch deren Aufteilung im Hinblick auf eine geringere Wärmeentwicklung am Kabelmantel zu erfüllen gestattet, hat besondere Bedeutung für Kabel mit einer Isolation aus Polystyrol j
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Georg Werner in Berlin-Charlottenburg.
sie kann ferner aber auch bei Kabeln mit einer Isolation aus nichtwärmebeständigem
Gummi o. dgl. angewendet werden. ,; ^
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung/liif in der Zeichnung dargestellt. Auf den a>®^'
aus Blei bestehenden Metallmantel ι $£§■ Kabels ist die Bleitnuffe 2 aufgeschoben urict mittels des Lötkolbens bei 3 wasserdicht gelötet. Über der Lötstelle 3 liegt der zweckmäßig aus dem gleichen Metall wie die Muffe 2 bestehende konische Zusatzkörper 4, dessen eines Ende am Kabelmantel anliegt und z. B. auch in gleicher oder ähnlicher Weise wie das auf dem Kabelmantel sitzende Ende der Muffel ausgeführt sein kann and dessen anderes Ende auf die Muffe 2 aufgesetzt ist, zu welchem Zweck die Muffe 2 mit Augen, Zentrierringen o. dgl. versehen sein kann, auf die das Ende des Zusatzkörpers 4 aufpaßt. Es empfiehlt sich hierbei, den Übergang zwischen dem letzteren und dem Muffenkörper möglichst glatt zu gestalten. Der Körper 4 ist mit dem Kabelmantel ι an der Stelle 5 in gleicher Weise
.25 mittels Lötkolben verlötet wie der Muffenkörper 2 mit dem Kabelmantel 1 an der Stelle 3. Auch die Lötstelle 6 zwischen Zusatzkörper und Muffe kann mittels des Lötkolbens hergestellt sein. Da der Zusatzköorper 4 aber hauptsächlich der mechanischen Entlastung der Lötstelle 3 dient, braucht er nicht unbedingt wasserdicht mit dem Kabelmantel 1 und dem Muffenkörper 2 verlötet zu sein. An Stelle der Lötverbindung genügen vielleicht an den Stellen 5 und 6 auch andere mechanisch feste bzw. zugsichere Verbindungen.
Aus den gleichen Gründen kann der konische ■^■Z^usatzkörper auch aus mehreren beispiels- $££i nur in Abständen durch Querringe mitander verbundenen Stäben bestehen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Metallmuffe für metallummantelte elektrische Kabel mit wärmeempfindlicherer Isolation als Papier, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallmuffe unter Anwendung von je einem oder mehreren über den konischen Enden des eigentlichen Muffenkörpers angeordneten und mit ihm 5" fest verbundenen, voll- oder teilwandigen konischen Zusatzkörpern durch bei ihrer Herstellung keine oder nur eine geringe Erwärmung der Kabelseele erfordernde Mittel (insbesondere mit dem Lötkolben ausgeführte Verlötung) mit jedem Kabelmantelende zwei- oder mehrfach insgesamt sowohl auf Wasserdichtigkeit als auch auf die üblicherweise auftretenden mechanischen Kräfte beanspruchbar verbunden ist.
  2. 2. Metallmuffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Muffenkörper mit Augen, Zentrierringen o. dgl. versehen ist, auf die das zugehörige Ende des konischen Zusatzkörpers paßt.
  3. 3. Metallmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Zusatzkörper aus mehreren in Abständen durch Querringe miteinander verbundenen Stäben besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES116929D 1935-01-26 1935-01-26 Metallmuffe fuer metallummantelte elektrische Kabel mit waermeempfindlicherer Isolation als Papier Expired DE655297C (de)

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