DE653463C - Anordnung zur Speisung von Wechselstromkreisen, die veraenderliche Widerstaende enthalten, mit Stroemen vorgeschriebener Groesse und Phasenlage - Google Patents

Anordnung zur Speisung von Wechselstromkreisen, die veraenderliche Widerstaende enthalten, mit Stroemen vorgeschriebener Groesse und Phasenlage

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DE653463C
DE653463C DES105451D DES0105451D DE653463C DE 653463 C DE653463 C DE 653463C DE S105451 D DES105451 D DE S105451D DE S0105451 D DES0105451 D DE S0105451D DE 653463 C DE653463 C DE 653463C
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Germany
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current
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alternating current
arrangement
supply
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Expired
Application number
DES105451D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Harz
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Anordnung zur Speisung von Wechselstromkreisen, die veränderliche Widerstände enthalten, - mit Strömen vorgeschriebener Größe und Phasenlage Zur Speisung von Wechselstromkreisen, die veränderliche Widerstände enthalten, mit Strömen vorgeschriebener Größe und Phasenlage ist es bereits bekannt, den die veränderlichen Widerstände aufweisenden Stromkreis von der Sekundärwicklung eines Stromtransformators aus zu speisen, dessen Primärwicklung aus zwei Teilen besteht, von denen der eine über :eine Drosselspule, der andere über einen Kondensator am Netz liegt, derart, daß bei kurzgeschlossener Sekundärwicklung die Amperemzndungen der beiden Primäi-wicklungsteile einander gleich sind -und sich algebraisch addieren.
  • Bei dieser Anordnung wird ein Transformator besonderer Bauart benötigt, weil die Primärwicklung eine Anzapfung in der Mitte besitzen muß -und weil, wenn man den Sekundärstrom regeln will, beide Hälften der Primärwicklung mit Anzapfungen versehen sein müssen. Ein solcher Transformator besitzt bei Belastung eine größere Streuung als ein normaler Transformator. Bei kurzgeschlossenem Widerstand sind die Amperewindungen vom Drosselspulenstrom und vom Kondensatorstrom in der Primärwicklung des Transformators von gleicher Größe und Phase, und beide sind in Gegenphase zu den Sekundäramperewindungen. Der resultierende Strombelag ist daher an jeder Stelle der bewickelten Schenkellänge Null. Bei Belastung ist dagegen wohl die geometrische Summe der gesamten Primäramperewindungenentgegengesetzt gleich den Sekundäramperewindu ngen, dagegen sind die Primäramperewindungen vom Drosselspulenstrom und vom Kondensatorstrom im allgemeinen unter sich nicht mehr größen- und phasengleich und heben daher die ihnen gegenüber befindlichen Teile der Sekundäramperewindungen nicht mehr völlig auf. Wenn z. B. der veränderliche Widerstand induktiver Natur ist, dann sind die Amperewindungen des Drosselspulenstromes und diejenigen des- Kondensaborstromes wohl noch in Phase, jedoch sind die Amperewindungen des Drosselspulenstromes kleiner als die sie umgebenden Sekundäramperewindungen, rund die Amperewindungen des Kondensatorstromes sind größer. Es bleibt daher eine resultierende Erregung übrig, die streufeldbildend wirkt. Ähnlich ist es, wenn der veränderliche Widerstand Ohmscher Natur ist. Diese Streufeldbildung kann in manchen Fällen unerwünscht sein.
  • Erfindungsgemäß werden die genannten Nachteile dadurch vermieden, daß man zwei normale Transformatoren verwendet. Die Primärwicklung des einen ist mit der Drosselspule in Reihe geschaltet, die des zweiten mit dem Kondensator. An die zueinander parallel geschalteten Sekundärwicklungen ist der veränderliche Widerstand angeschlossen. Die Sekundärwicklungen sind so parallel ge.= schaltet, daß sich die Ströme im Widerstaixd: in der Hauptsache algebraisch addieren. :'Im. ,' übrigen wirkt die Anordnung .ähnlich Wiede ' bekannte.
  • Ein Ausführungsbeispiel soll den Erfindungsgedanken näher erläutern.
  • In der Zeichnung bedeutet i die Drosselspule, z .den Kondensator rund 3 den veränderlichen Widerstand. Dieser wird von den parallel geschalteten. Sekundärwicklungen der beiden Stramtransformatoren q. und 5 gespeist. Die Primärwicklung des Stromtransformators q. ist mit der Drosselspule i in Reihe geschaltet, die des Stromtransformators 5 mit dem Kondensator a. -Die Wirkungsweise ist nun folgende: In einem Zeitmoment nimmt die Drosselspule i den Strom id aus dem Netz auf. Er durchfließt die Drosselspule von oben nach unten -und die Primärwicklung des Stromtransformators q. von unten nach hoben und schließt sich im Sternpunkt des Stromtransformators bzw. bei Einphasenstrom über die zweite Netzleitung. Der Strom in der Sekundärwicklung ist dann von oben nach unten gerichtet. Zur gleichen Zeit führt der Kondensator den Strom i" der die Primärwicklung des Stromtransformators 5 und den Kondensator von unten nach oben durchfließt. In der Sekundärwicklung des Strömtransformators 5 fließt der Sekundärstrom von oben nach unten und addiert sich im Widerstand 3 in der Hauptsache algebraisch mit dem Strom der Sekundärwicklung des Stromtransformators q.. Der Strom jedes Stromtransformators kann sich nur über den Widerstand 3 schließen, da der andere Stromtransformator für ihn eine Drpsselspule mit sehr hohem Widerstand darstellt. Wenn der Sekundärstrom geregelt werden soll, geschieht dies zweckmäßig durch Anzapfungen an den beiden Primärwicklungen der Stromtransformatoren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Speisung von Wechselstromkreisen, die veränderliche Widerstände enthalten, mit Strömen vorgeschriebener Größe und Phasenlage, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstromkreis von den parallel geschalteten Sekundärwicklungen zweier Stromtransformatoren gespeist wird, von denen die Primärwicklung des einen über eine Drosselspule, die des anderen über einen Kondensator derart an das Netz angeschlossen ist, daß sich die Sekundärströme der Stromtransformatoren in dem zu speisenden Wechselstromkreis im wesentlichen algebraisch addieren.
DES105451D 1932-07-14 1932-07-14 Anordnung zur Speisung von Wechselstromkreisen, die veraenderliche Widerstaende enthalten, mit Stroemen vorgeschriebener Groesse und Phasenlage Expired DE653463C (de)

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