DE653186C - Verfahren zur Herstellung von Staerkeloesungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Staerkeloesungen

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DE653186C
DE653186C DED70635D DED0070635D DE653186C DE 653186 C DE653186 C DE 653186C DE D70635 D DED70635 D DE D70635D DE D0070635 D DED0070635 D DE D0070635D DE 653186 C DE653186 C DE 653186C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin
    • C08B30/12Degraded, destructured or non-chemically modified starch, e.g. mechanically, enzymatically or by irradiation; Bleaching of starch

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Stärkelösungen Im Hauptpatent 569 223 ist vorgeschlagen worden, Stärkelösungen unter Zusatz von Schwefelsäureestern höhermolekularer Alkohole mit mindestens 8 Kohlenstoffatomen im Molekül oder deren Salzen herzustellen, wobei von niedrigkonzentrierten Stärkelösungen ausgegangen wurde, die für die Herstellung nicht gelatinierender Stärkelösungen geeignet sind. Es wurde nun in Weiterbildung dieses Verfahrens gefunden, daß man. die genannten Schwefelsäureester,rund zwar auch solche von höhermolekularen Alkoholen mit wenigstens 6 Kohlenstoffatomen im Molekül auch. bei der Herstellung von hochkonzentrierten Stärkelösungen, den sog. Stärkekleistern, Pflanzenleimen u. dgl., wie sie als Klebstoffe dienen, verwenden kann, wobei die für die Stärkeleimgewinnung üblichen Temperaturen, also z. B. auch gewöhnliche Temperatur, angewendet werden können.
  • Durch den Zusatz von Schwefelsäure.estern höhermolekularer Alkohole zu diesen als Klebmittel dienenden Stärkekleistern wird erreicht, daß diese Klebmittel rascher quellen, bessere Streichfähigkeit erlangen, rascher in das zu klebende Material eindringen sowie in ihrer Haltbarkeit erhöht werden.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, Cas@einleim Alkylschwefelsäuren zuzusetzen, um KnotenundKlumpenbildungzuverhüten. Hierauswar jedoch nicht zu schließen, daß gerade die Schwefelsäwrieester höhermolekularer Alkohole besonders zur Verbesserung von Klebstoffen geeignet sind, und daß die vorgeschlagenen Produkte mit Vorteil auch bei anderen Klebmitteln. als Casein zur Anwendung gelangen können.
  • Es ist ferner bereits bekannt, wäßrige Lösungen löslicher Stärke unter Zusatz wasserlöslicher Salze organischer Sulfonsäuren mit oder ohne Zusatz von Formaldehyd in Gummiarabikum. ähnliche Klebstoffe überzuführen. Abgesehen davon, daß man hier von einer besonders vorbereiteten Stärke ausgeht, werden dabei Salze aromatischer Sulfosäuren verwendet, die lediglich einen gewissem Abbau der Stärke verursachen, im übrigen aber keine oberflächenaktive Wirkung hervorrufen rund daher auch nicht imstande sind, das Quellvermögen, die Streichfähigkeit oder das Durchdringungsvermögen der Stärkeleime zu verbessern.
  • Beispiel Setzt man bei der Bereitung eines Stärkekleisters aus Kartoffelstärke diesem etwa i bis 3 % Cetylalkoholsulfonat zu, so erhält man wesentlich schneller eine gebrauchsfertige Stärkelösung als :ohne Zusatz. Dieselbe besitzt gute Streichfähigkeit und ist wochenlang haltbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Weiterbildung des Verfahrens gemäß Patent 569223, dadurch gekennzeichnet;,. daß man konzentrierten Stärkelösungen für die Herstellung von Klebmitteln Schwefelsäureester höhermolekularerÄlkohole mit wenigstens 6 Kohlensboffatomen #iin Molekül zusetzt.
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