DE652595C - Verfahren zum Giessen von Geschoss- und Sprengkoerpern - Google Patents

Verfahren zum Giessen von Geschoss- und Sprengkoerpern

Info

Publication number
DE652595C
DE652595C DEG87505D DEG0087505D DE652595C DE 652595 C DE652595 C DE 652595C DE G87505 D DEG87505 D DE G87505D DE G0087505 D DEG0087505 D DE G0087505D DE 652595 C DE652595 C DE 652595C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
casting
mold
explosives
projectiles
iron
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG87505D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DEG87505D priority Critical patent/DE652595C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE652595C publication Critical patent/DE652595C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D15/00Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor
    • B22D15/02Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor of cylinders, pistons, bearing shells or like thin-walled objects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)

Description

  • Verfahren zum Gießen vön'@Gleschoß- und Sprengkörpern Das Herstellen von Geschoß- und Sprengkörpern aus Kupolofeneisen in Sandformen und in Kokillen ist an sich bekannt. Die Eigenschaften der durch dieses bekannte Verfahren hergestellten Geschoßkörper ließen jedoch sehr zu wünschen übrig, da sie sich beim Zerplatzen nur in verhältnismäßig wenige kleine Stücke und im übrigen zu Staub zerteilten, wenn das Material graphitreich, in wenige große Stücke, wenn das Gefüge zementitisch war, so daß die zu erzielende Wirkung ausblieb.
  • Es ist ferner bekannt, ein Eisen mit etwa z °/o Kohlenstoff und darunter im Kupolofen zu erschmelzen. Die Erfindung besteht nun darin, mit einem solchen Kupolofeneisen Geschosse und Sprengkörper in eine kippbar gelagerte einteilige eiserne Dauerform zu gießen, wodurch mit Sicherheit Geschoß- und Sprengkörper hergestellt werden, .die beim Zerplatzen die gewünschte Zahl und Größe von Sprengstücken liefern. , Es ist eine Vorrichtung zum Gießen von Eisen und Stahl in Kokillen bekannt, bei welcher eine Anzahl von Kokillen im Kreise angeordnet ist. Das Zurichten und Entleeren dieser Vorrichtung ist jedoch sehr umständlich, namentlich nach wiederholtem Abgießen, weil dann wegen der Hitze die Handhabung äußerst umständlich wird. Die Einzelkokille gemäß der Erfindung ermöglicht dagegen das Fertigmachen und Entleeren binnen Bruchteilen einer Minute. Nach der Erfindung müssen die Abgüsse sofort nach dem Gießen in hellrotem Zustande entleert werden; einmal wird hierdurch die Kokille vor vorzeitigem Verschleiß geschützt, vor allem aber wird, was viel -wichtiger ist, eine für die Güte der Gußstücke schädliche Gefügeausbildung verhindert, die eintritt, wenn der Guß länger in der Kokille bleibt. Andererseits ermöglicht das Verfahren gemäß der Erfindung eine Vergütung durch Nachglühen :der Gußstücke ohne zusätzliche Wärme, indem die hellrot ausgeleerten Gußstücke gegebenenfalls in an sich bekannter Weise mit Holzkohle abgedeckt werden und so zu einer günstigen Gefügeausbildung genügend langsam äbkühlen können.
  • Die Kokille gemäß der Erfindung ist, wie die Zeichnung veranschaulicht, in Zapfen gelagert; der Innenkern wird in an sich bekannter Weise derart :gesichert eingesetzt, daß eine Befestigung desselben wegen des Auftriebes unnötig ist; nach Aufsetzen eines Eingusses ist die Vorrichtung ohne weitere Verklammerung oder Beschwerung gießfertig. Da der zu vergießende Werkstoff mit einem Kohlenstoffgehalt von etwa a °/o und darunter sehr schnell erstarrt, wird sofort nach dem Abgießen durch einfaches Umkippen die Kokille ausgeleert und diese gleich wieder zugerichtet, was sich um so leichter bewerk-'§telligen läßt, als die Kokille nur wenig Wärme von dem vorherigen Abgießen aufnehmen konnte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH. Verfahren zum Gießen von Geschoß-und Sprengkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Gießereischachtofen erschmolzenes Eisen mit einem Kohlenstoffgehalt von etwa a °/o und darunter in eine kippbar gelagerte einteilige eiserne Dauerform gegossen und unmittelbar nach dem Erstarren durch schnelles Umkippen der Kokille das Gußstück aus der Form entfernt wird.
DEG87505D Verfahren zum Giessen von Geschoss- und Sprengkoerpern Expired DE652595C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG87505D DE652595C (de) Verfahren zum Giessen von Geschoss- und Sprengkoerpern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG87505D DE652595C (de) Verfahren zum Giessen von Geschoss- und Sprengkoerpern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE652595C true DE652595C (de) 1937-11-03

Family

ID=7138624

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG87505D Expired DE652595C (de) Verfahren zum Giessen von Geschoss- und Sprengkoerpern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE652595C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1558154B2 (de) Verfahren und Gießformen zur Herstellung von GuBteilen
DE652595C (de) Verfahren zum Giessen von Geschoss- und Sprengkoerpern
DE823778C (de) Verfahren und Vorrichtung zum ununterbrochenen Giessen von Leicht- und Schwermetallen, insbesondere von Zink
DE925856C (de) Giessform zur Herstellung hochwertiger Staehle
DE853591C (de) Verfahren zum Einbringen von Zusatz- oder Impfstoffen in Baeder, Teige, Schmelzen u. dgl.
DE610071C (de) Getrockneter Sandkern
DE643465C (de) Schleudergussvorrichtung
DE685745C (de) Kokillenauskleidung
AT145862B (de) Verfahren zur Herstellung von Lagern.
DE2629627A1 (de) Verfahren zur markierung und kennzeichnung eines gussblocks in einer blockkokille
DE973778C (de) Herstellen einer duennen Schutzschicht in Schleudergiesskokillen
DE2164698A1 (de) Verfahren zur herstellung fussandfreier schmiedebloecke
DE747976C (de) Gussform
DE704928C (de) Lagerschale
AT287946B (de) Verfahren zur Herstellung metallischer Gußstücke in metallischen, gegossenen Gießformen
DE698022C (de) Schleudergusskokille
DEP0029425DA (de) Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Hohlkörpern, insbesondere Rohren aus Gußeisen durch Schleuderguß
DE720329C (de) Verfahren zur Verbesserung der durch nachfolgendes Magnetisieren erreichbaren Dauermagneteigenschaften von Eisen-Nickel-Aluminium-Legierungen
AT145088B (de) Verfahren zur Vermeidung der Grobkristallisation bei der Erstarrung von metallischen Gußstücken.
DE1583617C (de) Verfahren und Gießform zum Gießen von Masseln aus Ferromangan oder ähnlich sprödem, leicht splitterndem Material unter Luftab kühlung
DE868213C (de) Verfahren zur mechanischen Reinigung von Stahl oder Nichteisenmetallen
DE672416C (de) Vorrichtung zum Giessen langgestreckter, voller Metallteile
DE877656C (de) Verfahren und Vorrichtung zum ununterbrochenen Giessen von Straengen aus Stahl
AT59654B (de) Gießform zur Herstellung von Bleifiguren mit eingegossenen Einlagen.
AT156852B (de) Verfahren zur Herstellung von Kernen für die Anfertigung hohler Metallgußkörper.