DE652364C - Dampferzeugungsanlage mit einem schnell umlaufenden Dampferzeuger - Google Patents

Dampferzeugungsanlage mit einem schnell umlaufenden Dampferzeuger

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DE652364C
DE652364C DEH142476D DEH0142476D DE652364C DE 652364 C DE652364 C DE 652364C DE H142476 D DEH142476 D DE H142476D DE H0142476 D DEH0142476 D DE H0142476D DE 652364 C DE652364 C DE 652364C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B27/00Instantaneous or flash steam boilers
    • F22B27/12Instantaneous or flash steam boilers built-up from rotary heat-exchange elements, e.g. from tube assemblies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Dampferzeugungsanlagen mit einem schnell umlaufenden Dampferzeuger. Es ist bekannt, bei derartigen. Dampferzeugungsanlagen die mit großer Geschwindigkeit umlaufenden Teile des Dampferzeugers, insbesondere dessen Wärmeaustauschflächen, so auszubilden oder anzuordnen, daß eine Gebläsewirkung eintritt zum Zwecke der Verdichtung der Heizgase. Der Dampferzeuger
ίο wirkt gewissermaßen als Saugzuggebläse und verursacht eine Beschleunigung der Heizgase. Gegen die Verwendung flüssiger oder gasförmiger Brennstoffe ist hierbei nichts einzuwenden. Dagegen hat sich gezeigt, daß die unmittelbare Beheizung mit festen Brennstoffen, z. B. Kohle oder Holz, insofern Unannehmlichkeiten zeitigt, als feste Verbrennungsrückstände, wie Kohlekörner, Ascheteilchen u. dgl., an den umlaufenden Wärmeaustauschflächen sich ablagern. Diese können dabei den Massenausgleich der umlaufenden Heizfläche erheblich stören und unter Umständen auch Erosionserscheinungen hervorrufen, weil die umlaufenden Heizflächen mit großer Geschwindigkeit gegenüber den Heizgasen sich bewegen. Die erwähnten Umstände machen auch besondere Maßnahmen zur Erzielung einer guten Zugänglichkeit zu der um-· laufenden Heizfläche zu Reinigungszwecken erforderlich.
Um auch in einer mit einem schnell umlaufenden Dampferzeuger ausgestatteten Dampferzeugungsanlage feste Brennstoffe verwenden zu können, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, dem Dampferzeuger einen Gaserzeuger vorzuschalten, in dem die Gaserzeugung unter Benutzung der,infolge der Drehung des Dampferzeugers hervorgerufenen Gebläsewirkung vor sich geht.
An sich ist es bekannt, an Stelle der unmittelbaren Beheizung mit festen Brennstoffen in Anlagen mit einem nicht umlaufenden, also feststehenden Dampferzeuger Gas aus einem mit dem Dampferzeuger verbundenen Gaserzeuger zur Beheizung zu benutzen. Das Gas wird dabei unter Verwendung besonderer geeigneter Mittel zur Erzeugung eines Saugzuges den Wärmeaustauschflächen zugeführt, um dort, mit Verbrennungsluft gemischt, verbrannt zu werden. Demgegenüber wird bei einer Anlage gemäß der Erfindung neben der Vermeidung der durch die festen Verbrennungsrückstände unter Umständen entstehenden Unannehmlichkeiten noch der Vorteil erreicht, daß die besonderen Mittel zur Erzeugung des Saugzuges für den Gaserzeuger, wie etwa ein Sauggebläse und dessen Antriebsmaschine, in Wegfall kommen können, da der Dampferzeuger selbst als Gebläse arbeitet. Dadurch kann nicht nur eine Verbilligung der Anlagekosten, sondern auch eine wesentliche Vereinfachung der Anlage und damit eine größere Betriebssicherheit erzielt werden.
Falls Misch- oder Wassergas als Heizquelle für den umlaufenden Dampferzeuger dienen soll, kann der für die Gaserzeugung erforderliche Wasserdampf in an sich bekannter Weise dem Dampferzeuger selbst entnommen werden. Der ■Vorschlag. gemäß der Erfindung eignet sich
besonders für solche Anlagen, bei denen der eine Gebläsewirkung ausübende Dampferzeuger ein ohne besondere Speisepumpe arbeitender,' eine Drucksteigerung im Dampfraum infolge/ Schleuderung der Speiseflüssigkeit hervorrufender Dampferzeuger ist. Da die Dampfleistung hierbei in hohem Maße von der Umlaufgeschwindigkeit des Dampferzeugers abhängt, kann unter Umständen sogar eine selbsttätige
ίο Regelung des Dampf- und Heizgasbedarfes erzielt werden, zumal auch die Heizgasförderung von der Drehzahl des Dampferzeugers abhängt. Die an sich von den schnell umlaufenden Dampferzeugern her bekannten Vorteile bezüglich der Erzielung besserer Wärmeübergänge, zwischen schnell bewegten Wärmeaustauschflachen einerseits und den Heizgasen andererseits gestatten eine bessere Wärmeausnutzung, so daß, unter Umständen der Gaserzeuger in seinen Ausmaßen kleiner gehalten wef den kann als in den Fällen, in denen Gas zur Beheizung ; feststehender Kesselrohre benutzt wird. Dies mag bei der Verwendung der Anlage in Fahrzeugen von Bedeutung sein. Die Verbrennungsluft kann in bekannter Weise durch den Gaserzeuger oder die Abgase der Anlage vorgewärmt werden.· Je nach der Ausbildung des Dampferzeugers, etwa durch geeignete Ausbildung oder Anordnung der Rohre, läßt sich die Förderleistung des Dampferzeugers den jeweiligen Erfordernissen im weitesten Maße anpassen. Im nachfolgenden ist an Hand der Zeichnung in einfacher Darstellung · ein Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
Das im Gaserzeuger 1 erzeugte Gas wird unmittelbar der mit einem umlaufenden Dampferzeuger ausgestatteten Dampferzeugungsanlage 2 zugeführt und wird dort nach Mischung mit Verbrennungsluft verbrannt und gibt dabei seine Wärme an die umlaufenden Wärmeaus-.tauschflächen des Dampferzeugers ab. Durch den Abzug 3 verläßt hierauf das Gas die Anlage. Die Verbrennungsluft kann, wie mit der gestrichelten Linie 5 angedeutet, in bekannter Weise durch den Gaserzeuger vorgewärmt werden. Ein solcher Luftvorwärmer könnte na- ' türlich auch in gleichfalls an sich bekannter Weise in den Abgasschacht 3 eingebaut sein. Falls Misch- oder Wassergas· zur Beheizung des umlaufenden Dampferzeugers erwünscht ist, kann der dazu erforderliche Dampf, wie üblich, durch' eine Dampfleitung 4 dem Gaserzeuger zugeführt werden. Die Strömungsrichtung der Luft und des Dampfes ist aus den angedeuteten Pfeilen ersichtlich»

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Dampferzeugungsanlage mit einem schnell umlaufenden, eine Gebläsewirkung hervorrufenden Dampferzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampferzeuger.^) mit Gas aus einem die Gebläsewirkung des Dampferzeugers nutzenden Gaserzeuger (1) beheizt wird.
2. Dampferzeugungsanlage nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Dampferzeuger mit dem Gaserzeuger zu einer Baueinheit vereinigt ist.
3. Dampferzeugungsanlage nach Anspruch
ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Gebläsewirkung auf den Gaserzeuger ausübende, schnell umlaufende Dampferzeuger ein ohne besondere Speisepumpe arbeitender, eine Drucksteigerung im Dampfraum infolge Schleuderung der Speiseflüssigkeit hervorrufender Dampferzeuger ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH142476D 1935-01-19 1935-01-19 Dampferzeugungsanlage mit einem schnell umlaufenden Dampferzeuger Expired DE652364C (de)

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