DE651507C - Strangformer fuer Massen von pastenartiger Beschaffenheit - Google Patents
Strangformer fuer Massen von pastenartiger BeschaffenheitInfo
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- DE651507C DE651507C DESCH106949D DESC106949D DE651507C DE 651507 C DE651507 C DE 651507C DE SCH106949 D DESCH106949 D DE SCH106949D DE SC106949 D DESC106949 D DE SC106949D DE 651507 C DE651507 C DE 651507C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C11/00—Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)
Description
- Strangformer für Massen von pastenartiger Beschaffenheit Bei Stoffen, die in Form von dickbreiigen, pastenartigen und klebrigen Massen anfallen, ist es für die Durchführung bestimmter Behandlungsvorgänge, z. B. für die Trocknung, erforderlich, die Masse in viele Einzelteilchen von gleichmäßiger Ouerschnittsform aufzuteilen, damit ein Endprodukt mit einer gewissen Struktur erzielt wird. Eine solche Endform kann beispielsweise strang- oder nudelartig bei rundem Querschnitt sein.
- Für die industrielle Aufarbeitung derartiger Produkte ist es mit Rücksicht auf die vorkommenden großen Mengen notwendig, die Aufteilung der Paste o. dgl. mechanisch durchzuführen.
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur mechanischen Aufteilung von pastenartigen Stoffen im fortlaufenden Arbeitsgang und ist gekennzeichnet durch ein Flügelsystem, welches in einer Mulde kreist, deren Boden mit Durchtrittsöffnungen von beliebiger Ouerschnittsform versehen ist. Der Erfindungsgedanke liegt darin, daß alle Flügel frei drehend ohne Hilfseinbauten in der Mulde angeordnet sind, wobei die Drehbewegung der Flügel selbst derjenigen des gesamten Systems entgegengesetzt ist, und daß in Verbindung hiermit die Form des Muldenbodens und die Drehzahl der Flügel so aufeinander abgestimmt sind, daß bei der Bewegung über den Muldenboden der Anstellwinkel der Flügel in der Schubrichtung der Masse in der Mulde von einer bestimmten Größe bis auf Null verringert wird. .
- Es sind bereits Einrichtungen bekannt, bei denen die pastenartige Mässe vermittels einer Preßwalze durch den Muldenboden gedrückt wird. Man hat hierbei auch sogenannte Einstreichplatten vorgesehen, die in dem Preßzylinder verschiebbar gelagert sind, um der Kurve des Muldenbodens folgen zu können. Diese Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß die Paste in der von. den Platten erfaßten Menge bei der Umdrehung der Preßwalze nun auch unter allen Umständen durch den Boden hindurch muß, ohne Rücksicht darauf, ob die Menge etwa zu reichlich war, wodurch die geformte Masse zu dicht gepreßt wird, was für den nachfolgenden Trockenvorgang nicht vorteilhaft ist. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß solche Vorrichtungen erst gereinigt .werden können, nachdem die Preßwalze ausgebaut ist. Die Reinigung ist insbesondere erforderlich, wenn von einem Trockengut auf das andere übergegangen wird.
- Demgegenüber hat der Gegenstand der Erfindung den Vorteil, daß die Masse weniger dicht geformt wird, was für den nachfolgenden Trockenvorgang und in manchen Fällen auch für die Weiterbehandlung des Fertiggutes von Bedeutung ist. Dies liegt daran, daß die pastenartige Masse nicht durch den Siebboden gepreßt wird, sondern mehr einer Streichbewegung mit einem langsam zuneh-' tuenden gelinden Druck ausgesetzt ist. Der Vorgang entspricht ungefähr der Bewegung einer schräg gehaltenen Handfläche, mit der man eine Gutmenge entsprechend der Handfüllung über eine ebene Platte streicht. Durch das allmähliche Neigen der inneren Handfläche gegen die Platte wird der Durchtritt durch die Öffnungen bewirkt. Hierbei kann überschüssiges Gut ausweichen, was bei den bekannten Einrichtungen nicht möglich ist.
- Außerdem besteht gemäß der Erfindung der weitere Vorteil einer ungehinderten Zugänglichkeit zur Mulde für den Fall der Reinigung, weil sich in der Mulde kein Preßzylinder befindet, sondern die Flügel frei drehend ohne Hilfseinbauten in der Mulde angeordnet sind. Man kann daher bei der Reinigung ungehindert von oben zwischen den Flügeln zum Boden gelangen oder aber auch durch eine Öffnung der Seitenwandung.
- Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Einrichtung.
- Abb. i zeigt einen Querschnitt durch die Einrichtung und Abb. 2 einen Längsschnitt beziehungsweise eine Ansicht von oben.
- Mit a ist die Mulde bezeichnet, in der sich die Flügel b gleichmäßig mit der mittleren Welle c drehen. Der untere Muldenboden erhält eine Lochung d. Alle Flügel sind beiderseits in Endschilden gelagert. Diese Endschilde sitzen auf der Welle fest, so daß eine gleichmäßige Drehung der Flügel mit dieser erfolgt.
- Jeder Flügel vollführt außer der vorgenannten Drehung eine Eigenbewegung, indem er sich noch um seine eigene Achse, wie in Abb. i dargestellt, dreht. Diese zusätzliche Drehbewegung wird: durch Zahnradgetriebe e außerhalb der Mulde hervorgerufen. Die Kanten der Flügel b beschreiben bei diesen vorgenannten' Drehbewegungen im unteren Teile eine bestimmte Kurve. Wird die untere Form der Mulde in ihrer Ausführung 'dieser Kurve angepaßt, so erzielt man auf der gelochten Strecke der Mulde zwischen den Flügelflächen und dem Muldenboden keilförmige, sich stetig im Winkel verengende Zwischenräume, in-denen das von den Flügeln mitgenommene pastenförmige Gut unter gleichzeitiger Druckwirkung über den ge.-lochten Teil des Muldenbodens gestrichen wird.
- Die ganze Vorrichtung ist auf einen Rahmen aufgebaut und erhält ihren Antrieb durch Rädertrieb von der Vorlegewelle f aus.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Strangformer für Massen von pastenartiger Beschaffenheit (zur Vorbereitung für die Trocknung, Kalzinierung sowie für chemische Reaktionen), bei dem in einer mit einer Anzahl Durchtrittsöffnungen versehenen Mulde mehrere flachgehaltene Flügel kreisförmig in einer Richtung und sich dabei auch noch um sich selbst drehend fortlaufend bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß alle Flügel frei drehend in der Mulde angeordnet sind, wobei die Drehbewegung der Flügel selbst derjenigen des gesamten Systems entgegengesetzt ist, und daß in Verbindung hiermit die Form des Muldenbodens und die Drehzahl der Flügel so aufeinander abgestimmt sind, daß bei der Bewegung über den Muldenboden der Anstellwinkel der Flügel in der Schubrichtung der Masse in der Mulde von einer bestimmten Größe bis auf Null verringert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH106949D DE651507C (de) | 1935-04-21 | 1935-04-21 | Strangformer fuer Massen von pastenartiger Beschaffenheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH106949D DE651507C (de) | 1935-04-21 | 1935-04-21 | Strangformer fuer Massen von pastenartiger Beschaffenheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE651507C true DE651507C (de) | 1937-10-14 |
Family
ID=7448289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH106949D Expired DE651507C (de) | 1935-04-21 | 1935-04-21 | Strangformer fuer Massen von pastenartiger Beschaffenheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE651507C (de) |
-
1935
- 1935-04-21 DE DESCH106949D patent/DE651507C/de not_active Expired
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