DE65106C - Wurfrad mit liegender Welle zum Scheiden körniger Gemenge - Google Patents

Wurfrad mit liegender Welle zum Scheiden körniger Gemenge

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DE65106C
DE65106C DENDAT65106D DE65106DA DE65106C DE 65106 C DE65106 C DE 65106C DE NDAT65106 D DENDAT65106 D DE NDAT65106D DE 65106D A DE65106D A DE 65106DA DE 65106 C DE65106 C DE 65106C
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DE
Germany
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blades
doors
throwing
wheel
throwing wheel
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65106D
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English (en)
Original Assignee
O. SUNDGREN in Ostersund, Schweden
Publication of DE65106C publication Critical patent/DE65106C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/10Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices using momentum effects

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Erfindung bezweckt eine Trennung von körnigen Substanzen, z. B. Getreide oder dergleichen, in mehrere verschiedene Sorten, und besteht aus einem auf einer horizontalen Welle sich drehenden Schaufelrade, dessen Schaufeln während der Umdrehung des Rades diejenigen Körnchen ergreifen und herauswerfen, welche auf dasselbe gelangt sind. Die Körner werden nach dem Herauswerfen ungleich weit vom Wurfrad niederfallen, je nach der ungleichen Schwere derselben, und können also in ungleich schweren Sorten in Gefäfse aufgesammelt werden, welche nach einander in der Wurfrichtung vom Wurfrad aus angeordnet sind. Das Wurfrad ist ferner so eingerichtet, dafs die Körner keinen Stofs erhalten, wenn sie gegen dasselbe treffen, und ferner so, dafs die Wurfweite mit gröfstmöglicher Genauigkeit geregelt werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. 1 das Rad schaubildlich dar.
Fig. 2 ist eine Stirnansicht des Rades, wobei der eine Radring zum Theil weggebrochen ist, und
Fig. 4 stellt dasselbe Rad von oben gesehen dar.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform.
Das Rad besteht aus drei in geringer Entfernung von einander liegenden Ringen ABC, welche durch Arme von der horizontalen Welle D getragen werden. Zwischen den Ringen A und B sind Schaufeln E nicht radial, sondern in entsprechender Neigung gegen den Radius und parallel mit der Welle D befestigt. Diese Schaufeln haben den Zweck, das zu sortirende Material herauszuschleudern, wobei die Schaufeln mit den einwärts gegen die Welle D gewendeten Enden vorausgehen müssen, d. h. es mufs das Rad in der Richtung laufen, welche auf der Zeichnung durch Pfeile bezeichnet ist. Wenn man das Rad nur so; wie hier oben beschrieben, verwenden wollte, d. h. mit directer Zuführung des zu sortirenden Materials auf die Schaufeln E während der Umdrehung des Rades, so würde zufolge der verhältnifsmäfsig grofsen Umdrehungsgeschwindigkeit des Rades und der Geschwindigkeit, womit die Körner fallen, der Stofs zwischen den Schaufeln und den Körnern so grofs werden, dafs die letzteren leicht zerschlagen werden könnten. Deshalb wird das zu sortirende Material nicht direct auf die Schaufeln E oder zwischen den Ringen A und B, sondern zwischen den Ringen B und C zugeführt. Zwischen diesen Ringen sind ebenfalls Schaufeln F befestigt, welche alle in der entgegengesetzten Richtung bezüglich der Schaufeln E geneigt sind und welche je einer der Schaufeln E entsprechen und bezüglich ■ dieser so befestigt sind, dafs die inneren Kanten der Schaufeln E und F in derselben Linie liegen. Zwischen den Schaufeln F sind, wie Fig. 1 zeigt, gebogene Wände G befestigt, welche mit ihren inneren Kanten in einer Linie mit den gegen dieselben gewendeten Seitenkanten der Schaufeln E liegen und sich gegen dieselben stützen, wodurch diese Schaufeln G einen Uebergang bilden von den Schaufeln F durch jede Oeffnung H im Ring B zu den Schaufeln E. Wie aus der Zeichnung (Fig. 1) ersichtlich, werden diese letztgenannten Oeffnungen an zwei entgegen-
gesetzten Seiten von den Kanten zweier Schaufeln E und an den anderen zwei entgegengesetzten Seiten von den Kanten zweier Schaufeln F begrenzt. Wenn also ein Körnchen, wie aus Fig. 2 ersichtlich, auf eine Schaufel F von einem Speisetrichter J zugeführt wird, während das Rad sich in der durch Pfeile bezeichneten Richtung dreht, so erhält es keinen Stofs, sondern gleitet die letztgenannte Schaufel entlang gegen die untere Kante derselben hin, bis es die Wand G trifft, von welcher es auf die Schaufel E geführt und von dieser zufolge ihrer oben beschriebenen Stellung in gegebener Richtung fortgeschleudert wird.
In jedem von zwei Schaufeln F und einer Wand G gebildeten Raum entsteht während der Drehung des Rades ein Luftstrom zufolge der Stellung der Schaufeln F.
Dieser Luftstrom trägt wesentlich dazu bei, das den Schaufeln F zugeführte, zu sortirende Material auf die Schaufeln E zu führen. Um einen regulirbaren Luftstrom auch zwischen diesen letztgenannten Schaufeln E zu erhalten, sind, wie auf der Zeichnung dargestellt, an den inneren Kanten derselben Thüren K angebracht, welche um Zapfen drehbar sind, die in den Ringen A und B laufen (s. Fig. 1). Die Thüren können entweder, wie in Fig. 3 gezeigt, die Oeffnungen zwischen den inneren Kanten der Schaufeln E ganz schliefsen, oder auch, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, geöffnet werden, so dafs jede derselben während der Umdrehung des Rades eine Menge Luft auffängt, welche dann über die Schaufel E strömt und somit dazu beitragen kann, das zu sortirende Material auszuschleudern und dasselbe von Staub und Verunreinigungen zu befreien.
Fig. 3 stellt eine Modification dieser Erfindung dar. Das Rad besteht aus nur zwei Radringen, zwischen welchen, ganz wie oben beschrieben, Schaufeln E und regulirbare Thüren K befestigt sind. Bei diesem Rad wird das zu sortirende Material direct den Schaufeln E zugeführt; um aber den hierbei entstehenden Stofs einigermafsen zu mildern, sind an den äufseren Kanten der Schaufeln um Zapfen drehbare Thüren L befestigt, welche so gedreht werden können, dafs der Winkel zwischen der Thür und der nächstfolgenden Schaufel sich ändert, wodurch das auf die Thüren gelangte Körnchen gezwungen werden kann, mehr oder weniger central gegen die Schaufel zu gleiten. Es werden nicht alle Körner die Thüren treffen, sondern zum Theil auch die nächst vorhergehenden Schaufeln, wodurch die Körner natürlich einen Stofs erhalten. Wenn aber die Speisung an der rechten Stelle des Umkreises des Rades stattfindet, d. h. so, dafs die Körner möglichst wenig central gegen die Schaufeln fallen, kann die Sortirung geschehen, ohne dafs das Sortirgut beschädigt wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Wurfrad mit liegender Welle zum Scheiden körniger Gemenge, bestehend aus zwei mittelst einer durchbrochenen Zwischenwand zusammenhängenden Zellenrädern, von denen das eine mit den Schaufeln (F) Gleitböden (G) zur' Aufnahme des aus einem Trichter einfallenden Gemenges besitzt und das andere mit den Schaufeln E zum Schleudern des Gemenges dient, wobei die Wände F entgegengesetzt zu den Wänden E gerichtet sind, um einer Beschädigung der einfallenden Körner vorzubeugen.
  2. 2. Bei dem unter 1. bezeichneten Wurfrad eine Vorrichtung zur Regelung des Luftstromes zwischen den Schaufeln (E), bestehend aus den an den Innenkanten dieser Schaufeln drehbar befestigten Thüren (K), welche von derselben Gröfse wie die Oeffnungen zwischen den Innenkanten der Schaufeln (E) sind und diese Oeffnungen . mehr oder weniger zu schliefsen vermögen.
  3. 3. Eine Ausführungsform des unter 1. und 2. bezeichneten Wurfrades mit an den Aufsenkanten der Wurfschaufeln drehbar befestigten Thüren (L), welche mehr oder weniger geneigt gegen die nächstfolgenden Wurfschaufeln (E) eingestellt werden können, um die den Thüren (L) zugeführten Körner die Thüren entlang und auf die nachfolgenden Schaufeln (E) gleiten zu lassen, von denen sie dann ohne Stofs herausgeschleudert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT65106D Wurfrad mit liegender Welle zum Scheiden körniger Gemenge Expired - Lifetime DE65106C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015128753A1 (en) 2014-02-28 2015-09-03 Sgm Gantry S.P.A. Ballistic separator drum for moist materials

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WO2015128753A1 (en) 2014-02-28 2015-09-03 Sgm Gantry S.P.A. Ballistic separator drum for moist materials

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