DE55546C - Centrifugal-Sortirapparat - Google Patents

Centrifugal-Sortirapparat

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Publication number
DE55546C
DE55546C DENDAT55546D DE55546DA DE55546C DE 55546 C DE55546 C DE 55546C DE NDAT55546 D DENDAT55546 D DE NDAT55546D DE 55546D A DE55546D A DE 55546DA DE 55546 C DE55546 C DE 55546C
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DE
Germany
Prior art keywords
disc
throwing disc
different
sieve
disk
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT55546D
Other languages
English (en)
Original Assignee
O. SUNDGREN in Oestersund, Schweden
Publication of DE55546C publication Critical patent/DE55546C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/08Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Trennen von ungleich schweren Körpern findet bei diesem Apparat dadurch statt, dafs dieselben mit Hülfe einer rotirenden Scheibe oder Trommel in die Luft frei ausgeworfen, werden. Der Apparat, wodurch das Auswerfen stattfindet, unterscheidet sich von bekannten theils durch die Vorrichtung zum Einleiten der Körperteile in die Scheibe und theils dadurch, dafs die Körper nicht in horizontaler Richtung gerade nach aufsen, sondern ungefähr unter Winkeln von 300 aufwärts ausgeworfen werden. Ferner werden die Körper nicht am ganzen Umkreis der Scheibe, sondern nur an einem Theil derselben bezw. nur an der einen oder an gewissen Seiten des Apparates ausgeworfen. Auf den beiliegenden Zeichnungen stellt
Fig. ι den Apparat von einer Seite und
. Fig. 2 denselben von einer anderen Seite, zum Theil im Durchschnitt dar.
Fig. 3 ist ein Grundrifs des Apparates,
Fig. 4 ein Durchschnitt der Wurfscheibe und Fig. 5 ein Durchschnitt einer' etwas geänderten Scheibe.
Fig. 6 zeigt die Wurfscheibe besonders im Grundrifs, und die übrigen Figuren stellen Modificationen derselben im Schnitt und Grundrifs dar.
An der vertical gelagerten Welle A ist die schartenähnliche Wurfscheibe B befestigt, welche oben von dem ringförmigen Deckel C zum Theil bedeckt wird, so dafs eine mit der Welle cqncentrische, ringförmige Oeffnung gebildet wird, durch welche das zu trennende Material in die Scheibe hineingelassen wird,. um unter dem Deckel C nach dem Umkreis derselben zu gehen und ausgeworfen zu werden.
Um das Material zu zwingen, an der Rotation der Scheibe sofort theilzunehmen und somit unter die Einwirkung der Centrifugalkraft zu kommen und ausgeworfen zu werden, sind ungefähr radial gehende Stege E vorgesehen, welche das Material fassen; diese Flügel dienen auch als Befestigung des Deckels C. Das Einleiten des Materials in die Wurfscheibe geschieht mittelst des Trichters F, an dessen unterem Ende eine Zuführungswalze G angebracht ist. In Verbindung mit dem Trichter F steht die geneigte Ebene H, Fig. 1, deren oberes Ende aus einem Sieb besteht. Das Material geht über diese schiefe Ebene H und fällt - von da in den Trichter. Das Material, welches durch das Sieb der Fläche H hindurchfällt, wird in die Wurfscheibe von einem unter dem Sieb befindlichen Trichter J abgeleitet und kommt also in die Scheibe an einer anderen Stelle, als das durch den Trichter F niederfallende Material, weshalb auch das Ausschleudern des durch den einen oder den anderen Trichter niedergeleiteten Materials an verschiedenen Stellen des Umkreises der Scheibe stattfindet, so dafs eine Mischung der Körper vermieden wird.
Das Sieb H mit dem Trichter J ist auf der Zeichnung nur punktirt angedeutet und dient nur zur Abscheidung von Material von sehr verschiedener Grobheit. Die Speisewalze G wird von der Welle A mittelst der Zwischenwelle A1 und Riemenübertragung angetrieben. Die Stege der Wurfscheibe, deren Boden nach der Darstellung eine Steigung von ungefähr 300 hat, stehen an dem Umfange nicht radial, sondern sind etwas tangential gerichtet, und es.
rotirt die Scheibe in solcher Richtung, dafs die äufseren Enden der Stege nach einem der Mitte der Scheibe naheliegenden Punkte gerichtet sind, so dafs das Material die Scheibe schneller verläfst, als wenn die Flügel in ihrer ganzen Länge eine radiale Stellung hätten.
Zum Aufsammeln des Materials sind an der Seite des Apparates Sammelfächer angebracht, welche nicht um den ganzen Apparat angeordnet, sondern nur auf eine Strecke dem Trichter oder den Trichtern schräg gegenüber vorgesehen sein brauchen, je nachdem die Theile bei Drehung der Scheibe derselben mehr oder weniger weit folgen. Das Auswerfen der Theile findet aber nach einer oder zwei Seiten des Apparates hin statt, je nachdem die Zuführung an einer oder zwei Stellen geschieht.
Durch Versuche ist festgestellt worden, dafs das Material von einem Trichter nach ungefähr Y4 des Umkreises der Scheibe ausgeworfen wird. In Fig. 4 sind zwei Zuführungstrichter dargestellt.
Die Aenderung Fig. 5 besteht darin, dafs die Wurfscheibe mit mehreren Deckeln oder Böden C versehen ist, deren nach der Mitte zu gelegene Theile horizontal sind und Siebe bilden, während sie an den Enden eine gröfsere Steigung erhalten, je höher sie liegen. Die Siebe werden nach unten zu feiner, so dafs das feinste Material bis auf den eigentlichen Boden der Wurfscheibe gelangt. Weitere Aenderungen der Wurfscheibe sind in Fig. 7, 8 und 9 dargestellt. Hiernach ist die Scheibe selbst schalenförmig und die Stege kreisförmig gebogen; letztere können aufserdem verschiedene Länge in radialer Richtung haben und am Umfange der Scheibe mehr oder minder tangential auslaufen. Ebenso können kleinere Stege J?1 angebracht werden, welche das nach den Aufsenseiten der eigentlichen Stege gehende Material in die Rotationsrichtung werfen, so dafs das Material beim Austreten den Innenseiten der Stege fast folgt. Zur näheren Bestimmung des Wurfwinkels können an den äufseren Enden der Flügel drehbare Thüren k angebracht werden (Fig. 8 und 9). Die Thür ist um eine Welle drehbar und kann verschiedene Neigungen erhalten. Das Material wird von diesen Thüren in dem Augenblick getroffen, wo es die Scheibe verläfst, und erhält somit einen Stofs, so dafs die Bewegungsrichtung desselben je nach der Stellung der Thüren verändert wird. Schliefslich ist zu bemerken, dafs der Deckel C auch mehr oder minder schräg nach oben gerichtet sein kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Centrifugal-Sortirapparat, bei welchem das durch Siebzuläufe grob sortirte Gut durch getrennte Schütttrichter an verschiedenen Stellen der mit radialen Stegen versehenen umlaufenden Wurfscheibe zugeführt wird, um wieder an getrennten Stellen derselben durch den von der Scheibe und dem Deckel (C) derselben gebildeten Schlitz sortirt abgegeben zu. werden.
2. Die Ausbildung der im Patent-Anspruch 1. genannten Wurfscheibe in der Weise, dafs dieselbe mehrere über einander liegende Deckel von verschiedenen Neigungswinkeln und mit radialen Stegen und Siebböden verschiedener Maschenweite erhält (Fig. 5).
3. Bei dem unter 1. genannten Sortirapparat die Anbringung von stellbaren Klappen am Umfange der Wurfscheibe zwecks Regelung der' Auswerfrichtung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT55546D Centrifugal-Sortirapparat Expired - Lifetime DE55546C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE55546C true DE55546C (de)

Family

ID=330065

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT55546D Expired - Lifetime DE55546C (de) Centrifugal-Sortirapparat

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE55546C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1507735B1 (de) * 1966-08-31 1971-09-16 Rumpf Hans Prof Dr Ing Vorrichtung zum Querstromsichten von koernigem Gut bei Trenngrenzen unterhalb 1 mm und Verfahren zu deren Betrieb

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1507735B1 (de) * 1966-08-31 1971-09-16 Rumpf Hans Prof Dr Ing Vorrichtung zum Querstromsichten von koernigem Gut bei Trenngrenzen unterhalb 1 mm und Verfahren zu deren Betrieb

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