DE648991C

DE648991C - Leuchte, bei welcher das Licht einer Lichtquelle aus einer lichtdurchlaessigen Wand in praktisch gleichmaessiger Verteilung austritt

Info

Publication number: DE648991C
Application number: DED68348D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-07-21
Filing date: 1933-07-15
Publication date: 1937-08-12

Description

Leuchte, bei welcher das Licht einer Lichtquelle aus einer lichtdurchlässigen Wand in praktisch gleichmäßiger Verteilung austritt Gegenstand der Erfindung ist eine' Leuchte, bei welcher das Licht einer Lichtquelle aus einer lichtdurchlässigen Wand in praktisch gleichmäßiger Verteilung austritt.
Erfindungsgemäß wird bei dieser Leuchte die praktisch gleichmäßige Verteilung des aus der lichtdurchlässigen Wand austretenden Lichtes in besonders leicht zu überwachender Weise dadurch erreicht, daß die von der Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahlen zunächst durch .einen Reflektor zu einem engbegrenzten parallelen Lichtstrahlenbündel zusammengefaßt, darauf durch eine in diesem Lichtstrahlenbündel angeordnete Ablenkfläche in die Form eines Strahlenbandes quer zu dem Lichtstrahlenbündel verteilt und endlich durch eine im Strahlenband angeordnete zweite größere Ablenkfläche zum Strahlenkörper quer zum Strahlenband auf die lichtdurchlässige Leuchtwand weiter verteilt werden.
Dabei können die beiden Ablenkflächen je durchgehend aus einer durchlaufenden Fläche bestehen oder aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein. Sie können beispielsweise ferner entweder nur aus gekrümmten Teilen bestehen oder auch aus gekrümmten und ebenen Teilen zusammengesetzt sein.
Die neue Leuchte kann man beispielsweise zwecks Beleuchtung eines Raumes in einer Seitenwand oder in der Decke des Raumes einbauen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Leuchte dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht auf die lichtdurchlässige Wand einer als Deckenleuchte ausgebildeten Leuchte, Fig.2 einen Querschnitt durch die Leuchte gemäß Fig. i und Fig.3 einen entsprechenden Querschnitt durch eine andere Ausführungsform der Leuchte.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen wird das von der Lichtquelle i ausgehende Licht zunächst durch den parabolischen Reflektor z zu dem engbegrenzten parallelen Lichtstrahlenbündel a zusammengefaßt. In diesem :engbegrenzten Lichtstrahlenbündel a ist die Ablenkfläche 3 angeordnet. Durch diese Ablenkfläche 3 werden die Lichtstrahlen des engbegrenzten Lichtstrahlenbündels a so zurückgeworfen, daß die von der Ablenkfläche 3 zurückgeworfenen Lichtstrahlen rechtwinklig zu dem Lichtstrahlenbündel: laufendes Strahlenband h bilden. ,r.t Sowohl das Lichtstrahlenbündel a als au das Strahlenbündel b verlaufen theoretisch nur in einer Richtung parallel, zur lichtdurchlässigen Wand;, so daß also letztere theoretisch von keiner der bisher erwähnten beiden Strahlenarten getroffen wird. Erst durch die ,weitere Ablenkfläche 4., 5 oder 6 wird das Strahlenband b quer zu seiner Richtung abgelenkt, und zwar in Richtung auf die lichtdurchlässige Leuchtwand 7, wobei die von dieser zweiten Ablenkfläche ¢, 5 oder 6 abgelenkten Strahlen den Strahlenkörper c bilden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 besteht die -zweite Ablenkfläche 4., 5 aus einem gekrümmten Teil 4. und einem ebenen Teil 5, während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 die Ablenkfläche 6 aus einem einzigen gekrümmten Teil besteht.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. i ist die lichtdurchlässige Leuchtwand 7 aus vier Scheiben gebildet, welche Ausführungsform man wählen wird, wenn es sich um die Anordnung besonders großer Leuchtwände handelt, beispielsweise für Deckenbeleuchtung.

Claims

PATENTANSPRUCH: Leuchte, bei welcher das Licht einer Lichtquelle aus einer lichtdurchlässigen Wand in praktisch gleichmäßiger Verteilung austritt, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Lichtquelle( t) ausgehenden Lichtstrahlen i. durch einen Reflektor (2) zu einem engbegrenzten parallelen Lichtstrahlenbündel (a) zusammengefaßt, darauf 2. durch eine in diesem Lichtstrahlenbündel (a) angeordnete Ablenkfläche (3) in die Form eines Strahlenbandes (b) quer ztt dem Lichtstrahlenbündel (a) verteilt und endlich 3. durch eine im Strahlenband (b) angeordnete zweite (größere) Ablenkfläche (.1, 5, 6) zum Strahlenkörper (c) quer zum Strahlenband (b) auf die lichtdurchlässige Leuchtwand (7) weiter verteilt werden.