DE648925C - Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemende bzw. expandierende Gase oder Daempfe - Google Patents

Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemende bzw. expandierende Gase oder Daempfe

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DE648925C
DE648925C DES113466D DES0113466D DE648925C DE 648925 C DE648925 C DE 648925C DE S113466 D DES113466 D DE S113466D DE S0113466 D DES0113466 D DE S0113466D DE 648925 C DE648925 C DE 648925C
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DE
Germany
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valve
pressure
opening
low
switch according
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Expired
Application number
DES113466D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ferdinand Kuemmel
Dr-Ing Carl Reher
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/56Gas reservoirs

Description

  • Schalter mit Lichtbogenlöschung durch strömende bzw. expandierende Gase oder Dämpfe Die ErAndung betrifft einen Schalter mit Lichtbogenlöschung durch strömende bzw. expandierende Gase oder Dämpfe, die beim Ausschalten aus einem Hochdruckbehälter durch die Unterbrechungsstrecke in einen Niederdruckbehälter strömen. Bei einem derartigen Schalter kann man bei Benutzung solcher Gase -oder Dämpfe, deren Löscheigenschaft durch den Lichtbogen nicht verändert wird, die Gase oder Dämpfe -wiederholt zum Löschen des Lichtbogens verwenden. Zu diesem Zweck werden die Gase oder Dämpfe nach dem Ausschalten aus dem Niederdruckbehälter in den Hochdruckbehälter zurückgepumpt.
  • Es ist bekannt, bei einem Schalter mit einer Lichtbogenkammer, aus der beim Aus= schalten ein hochgespanntes Gas zum Löschen des Lichtbogens ausströmt und _ in einem geschlossenen Behälter aufgefangen wird, ein Sicherheitsventil -an -dem Behälter -anzuordnen, so daß das Gas aus dem Behälter ins Freie ausströmen kann.-Ferner ist vorgeschlagen worden, bei einem Schalter mit einer Lichtbogenkammer; in der sich - Flügsigkeit befindet und in der -unter Einwirkung desAbschaltlichtbogensgespannte Dämpfe gebildet werden, an einen Auspuff-bzw. Kondensationsbehälter, in den die den Lichtbogen löschenden Dämpfe=aus der Lösch-. kammer hineinströmen, ein selbsttätig arbeitendes Ventil anzuordnen, so daß die Dämpfe aus dem Auspuff- bzw. Kondensationsbehälter ins Freie abströmen können. Das Ventil dient auch in diesem Falle dazu, bei unzulässig hohem Überdruck im. Kondensationsbehälter den Behälter gegen Zerstörung zu schützen. Durch Öffnen des Kondensationsbehälters -gegen den Außenraum bewirkt das Ventil ferner, daß die Strömungsgeschwindigkeit der Dämpfe durch den Überdruck im Kondensationsbehälter nicht so stark herabgesetzt wird, daß die Löschung des Lichtbogens in Frage gestellt ist.
  • Bei dem Schalter, um den es sich bei der Erfindung handelt und bei dem lichtbogenlöschende Gase oder Dämpfe aus einem Hochdruckbehälter durch die Unterbrechungsstrecke in einen Niederdruckbehälter strömen, wird ebenfalls ein Ventil am Niederdruck= behälter angeordnet, das durch Freigabe einer genügend großen Ausströmungsöffnung dafür sorgt, daß bei Abschaltung von- starken Strömen die Strömung der Gase oder Dämpfe in der Unterbrechungsstrecke zum Löschen des Lichtbogens ausreicht. Nach der Erfindung wird das Ventil so eingestellt, daß es bei einem Druck im Niederdruckbehälter öffnet, der -gleich oder wenig größer ist als der Druck, der sich am Schluß von Abschaltungen mit höchstens Nennstromstärke im Niederdruckbehälter einstellt. Da bei Abschaltungen mit höchstens Nennstromstärke die Lichtbogenenergie sehr gering ist, erhöht sich der Druck im N iederdruckbehälter durch Erwärmung der Gase oder Dämpfe nur wenig über den Druck, der bei leistungsfreiem Ausschalten des Schalters sich nach Druckausgleich im Hochdruckbehälter und Niederdruckbehälter einstellt. Abgesehen davon, daß bei betriebsmäßigen Abschaltungen mit höchstens Nennstromstärke das Abschaltgeräusch durch den geschlossenen Niederdruckbehälter stark vermindert wird, hat die Erfindung den Vorteil, daß der Niederdruckbehälter verhältnismäßig klein gemacht werden kann, wobei sich seine Größe danach richtet, daß der sich im Niederdruckbehälter bildende Überdruck noch eine zur Löschung schwacher Lichtbogen ausreichende Strömung der Gase oder Dämpfe zuläßt. Das Ventil kann in der Weise ausgebildet sein, daß der Boden des N iederdruckbehälters gegen Federn abhebbar ist.
  • Das Öffnen des Ventils bei Abschaltungen, bei denen Gefahr besteht, daß der oben vorgeschriebene Druck im Niederdruckbehälter überschritten wird, kann zum Beispiel in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Druckabnahme im Hochdruckbehälter oder der Druckzunahme im Niederdruckbehälter erfolgen. Hierbei soll bei zu langsamer Druckabnahme im Hochdruckbehälter oder bei zu rascher Druckzunahme im N iederdruckbehälter das Ventil ansprechen. Zu diesem Zweck kann zum Beispiel ein bei Beginn der Ausschaltung anlaufendes Zeitwerk mit einer Druckmeßeinrichtung zusammenwirken, die an den Hochdruckbehälter oder an den Niederdruckbehälter angeschlossen ist. Das kann in der Weise geschehen, daß bei Entriegelung des Ventils durch Einschaltung eines Elektromagneten ein im Stromkreis des Elektromagneten liegender Kontakt beim Unterschreiten einer bestimmten Druckhöhe im Hochdruckbehälter geöffnet, oder beim Überschreiten einer bestimmten Druckhöhe im Niederdruckbehälter geschlossen wird und gleichzeitig ein zweiter im gleichen Stromkreis in Reihe liegender Kontakt durch das Zeitwerk im ersten Falle geschlossen und im zweiten Falle geöffnet wird. Das Zeitwerk schließt oder öffnet seinen Kontakt nach einer kurzen Zeit, d. h. etwa nach Verlauf einer Viertelwelle des zu unterbrechenden Stromes. Sinkt in dieser Zeit der Druck im Hochdruckbehälter nicht unter einen bestimmten Wert, so daß der eine Kontakt, der im Stromkreis des das Ventil verriegelnden Elektromagneten liegt, durch die am Hochdruckbehälter angeschlossene Druckmeßeinrichtung nicht geöffnet wird, so wird beim Schließen des zweiten Kontaktes durch das Zeitwerk der Elektromagnet erregt und hebt die Verriegelung des Ventils auf, das dann öffnet. Ist im andern Falle die Druckmeßeinrichtung am Niederdruckbehälter angeschlossen und steigt der Druck im Niederdruckbehälter während der Zeit, in der der Kontakt des Zeitwerkes geschlossen ist, so rasch an, daß der Kontakt der Druckmeßeinrichtung geschlossen wird, so wird ebenfalls durch Einschalten des Elektromagneten das Ventil entriegelt und öffnet. Das Ventil kann aber auch durch Ausschalten des Elektromagneten entriegelt werden. In diesem Falle liegen die Kontakte des Zeitwerkes und der Druckmeßeinrichtung parallel. Bai Anschluß der Druckmeßeinrichtung am Hochdruckbehälter wird der zur Druckmeßeinrichtung gehörende Kontakt bei Unterschreitung eines bestimmten Druckes geschlossen und der Kontakt des Zeitwerkes nach Ablauf einer bestimmten Zeit geöffnet. Bei Anschluß der Druckmeßeinrichtung am Niederdruckbehälter ist das Umgekehrte der Fall.
  • Das öffnen des am Niederdruckbehälter befindlichen Ventils kann nach der Erfindung auch mittels eines Differenzdruckmessers, z. B. eines Differentialkolbens, erfolgen, der auf den Unterschied zwischen den Drücken im Hochdruckbehälter und der engsten Stelle in der Unterbrechungsstrecke (Düse), zwischen den Drücken in der Düse und dem Niederdruckbehälter oder schließlich zwischen den Drücken im Hochdruckbehälter und im Niederdruckbehälter anspricht. Das Ansprechen des Differenzdruckmessers erfolgt, bevor die Druckunterschiede diejenigen Werte erreichen, bei denen die Strömungsgeschwindigkeit unter den Wert der Schallgeschwindigkeit sinkt. Der Differenzdruckmesser kann das Ventil unmittelbar oder mittelbar öffnen. Bei unmittelbarer Öffnung des Ventils ist es zweckmäßig, das Ventil als entlastetes Ventil auszubilden, damit der Differenzdruckmesser die zum öffnen des Ventils erforderliche Arbeit leisten kann. Bei mittelbarer Öffnung des Ventils durch den Differenzdruckmesser wird beispielsweise wieder ein Elektromagnet eingeschaltet, der eine Verriegelung des Ventils aufhebt.
  • Das öffnen des Ventils kann ferner erfindungsgemäß auch in Abhängigkeit vom Strom erfolgen, und zwar derart, daß das Ventil nur bei solchen Strömen geöffnet wird, die größer sind als der Nennstrom. Bei Anordnung des Ventils derart, daß es nach innen aufschlägt, kann ein von dem zu unterbrechenden Strom erregter Elektromagnet verwendet werden, der das Ventil aufdrückt oder aufzieht. Das öffnen des Ventils kann aber auch -in der Weise stromabhängig gemacht werden, daß ein Schmelzdraht vorgesehen wird, - der normalerweise das Ventil festhält und 'das Öffnen verhindert. Brennt der Schmelzdraht, der von dem ganzen zu unterbrechenden Strom, einem Teil dieses Stromes oder dem sekundären Strom eines Stromwandlers durchflossen wird, im Kurzschlußfall durch, so geht das Ventil auf und läßt so viel von den Gasen oder Dämpfen aus dem Niederdruckbehälter ausströmen, daß die Strömungsgeschwindigkeit der Gase oder Dämpfe nicht unter das zur Löschung des Lichtbogens erforderliche Maß sinkt. Auch beim Öffnen des Ventils in Abhängigkeit vom Strom kann das Öffnen indirekt dadurch erfolgen, daß eine Verriegelung des Ventils aufgehoben wird.
  • Das Öffnen des Ventils kann aber auch von der Temperatur der Schaltgase abhängig gemacht werden, die beim Abschalten starker Ströme hoch ist. Das geschieht dann in der Weise, daß ein das Öffnen des Ventils verhinderndes, mit den Schaltgasen in Berührung kommendes Schmelzglied durchschmilzt. Das Schmelzglied kann wie der stromdurchflossene Schmelzdraht das Öffnen des Ventils unmittelbar oder mittelbar bewirken.
  • Am einfachsten und zweckmäßigsten wird das Öffnen des Ventils vom Druck im N iederdruckbehälter gesteuert, wobei auch eine Freigabe des Ventils durch Aufheben einer Verklinkung möglich ist. Eine besonders günstige Anordnung des Ventils ergibt sich dadurch, daß das Ventil in eine gerade Anzahl von Ventilen aufgeteilt wird, von denen je zwei einander gegenüberliegen und eine gemeinsame Schließfeder haben. Damit das Ventil nicht als Sicherheitsventil in der Weise arbeitet, daß es nur ein Überschreiten des Druckes im Niederdruckbehälter, auf. den es anspricht, verhütet, wird das Ventil nach der Erfindung als Differentialventil derart ausgebildet, daß es bei einem niedrigeren Druck als dem Öffnungsdruck schließt. Hierbei nimmt der Druck im Niederdruckbehälter ab, wie es zur möglichst langen Aufrechterhaltung einer für die Löschung des Lichtbogens günstigen Strömungsgeschwindigkeit der Gase oder Dämpfe in der Unterbrechungsstrecke wünschenswert ist.
  • Das Ventil kann als Differentialventil so ausgebildet sein, daß die Fläche des Ventils, auf die der Druck wirkt, beim Öffnen des Ventils größer wird. Es kann aber auch bei gleich großer wirksamer Ventilfläche die Schließkraft des Ventils kleiner gemacht werden als die Kraft, gegen die das Ventil durch den Druck geöffnet wird. So kann z. B. beim Öffnen und Schließen des Ventils eine zusätzlich wirkende Kraft benutzt werden, die beim Öffnen größer ist als beim Schließen. Die zusätzliche Kraft ist beispielsweise die Kraft einer Feder, die an einer Klinke mit verschieden steilen Anlaufflächen angreift, die der bewegliche Teil des Ventils beim Öffnen und Schließen berührt.
  • In den Fig. i und 2 sind Ausführungpbeispiele für ein Differentialventil dargestellt, das am Niederdruckbehälter eines Schalters angeordnet ist, in dem beim Ausschalten hochgespannte Gase oder Dämpfe aus einem Hochdruckbehälter durch die Unterbrechungsstrecke hineinströmen.
  • In Fig. i ist io der Hochdruckbehälter, i i der Niederdruckbehälter des Schalters, 12 ein Isolierrohr, das die beiden Behälter miteinander verbindet. In dem Isolierrohr 12 ist ein düsenförmiges hohles Schaltstück 13 und eine Führung 1q. für das stiftförmige, bewegliche Gegenschaltstück 15 angeordnet. 16 und 17 sind die Anschlußstellen des Schalters. Die Bewegung des beweglichen Schaltstiftes 15 erfolgt durch eine im Niederdruckbehälter gelagerte Welle 18 über eine Kurbel 19 und eine an Kurbel und Schaltstift angelenkte Isolierstange 2o. Am Niederdruckbehälter sind zwei Differentialventile 21 und 22 gegenüberliegend angeordnet, deren Ventilteller 23 und 24 nach außen aufschlagen. Dabei wird die Fläche der Teller, auf die der Druck im Niederdruckbehälter wirkt, um die Ringfläche vergrößert, mit der die Teller die am Niederdruckbehälter befindlichen Flansche 25 und 26 überdecken. 27 und 28 sind die Schließfedern der Ventilteller 23 und 2q., die durch eine auf der Welle 18 lose sitzende Scheibe 29 miteinander verbunden sind. Wird beim Ausschalten der Schaltstift 15 aus dem hohlen Schaltstück 13 herausgezogen und dabei der Hochdruckbehälter gegen den Niederdruckbehälter geöffnet, so strömen die im Hochdruckbehälter i o befindlichen Gase oder Dämpfe durch das Isolierrohr 12 in den Niederdruckbehälter i i und löschen dabei den beim Trennen der Schaltstücke gezogenen Lichtbogen aus. Ist der auszuschaltende Strom größer als der Nennstrom, so daß die Gase oder Dämpfe durch den Lichtbogen erhitzt werden und dadurch der Druck im Niederdruckbehälter rasch größer wird als der Druck, der sich am Schluß von Abschaltungen mit höchstens Nennstromstärke im Niederdruckbehälter einstellt, so öffnen sich die Ventile 21 und 22 und lassen so viel Gase oder Dämpfe ausströmen, daß die Strömungsgeschwindigkeit in der Unterbrechungsstrecke so groß bleibt; daß der Lichtbogen erlischt.
  • In Fig.2 ist an dem Niederdruckbehälter ii ein Ventil angeordnet, dessen Deckel 30 gegen die Schließfeder 3 1 drehbar am Niederdruckbehälter befestigt ist. 32 ist eine am Niederdruckbehälter i i drehbar angeordnete Klinke, die durch eine Feder 33 gegen einen Anschlag 34 gezogen wird. In der Schließstellung berührt der Ventildeckel 30 eine schräge Anlauffläche 35 der Klinke 3z. Öffnet' sich der Deckel 3o beim Erreichen des vorgeschriebenen Druckes im Niederdruckbehälter, so drückt er die Klinke 3a unter Spannen der Feder 33 beiseite. Beim Schließen berührt der Deckel 3o die schräge Fläche 36 der Klinke 32 und drückt die Klinke ebenfalls unter Spannen der Feder 33 zur Seite. Die Schrägen der Flächen 35 und 36 sind so gewählt, daß-durch die zusätzliche Kraft der Feder 33 die Schließkraft des Ventils kleiner ist als die Öffnungskraft, so daß das Ventil bei einem niedrigeren Druck als dem üffnungsdruck schließt.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalter mit Lichtbogenlöschung durch strömende bzw. expandierende Gase oder Dämpfe, die beim Ausschalten aus einem Hochdruckbehälter durch die Unterbrechungsstrecke in einen Niederdruckbehälter strömen, aus dem die.Gase oder Dämpfe nach dem Abschalten in den Hoclfdruckbeliälter zurückgepumpt werden oder allmählich ins Freie strömen können und der mit einem selbsttätig öffnenden Ventil zum Ausströmen der Gase oder Dämpfe ins Freie versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil bei einem Druck im N iederdruckbehälter öffnet, der gleich oder wenig größer ist als der Druck. der sich am Schluß von Abschaltungen mit höchstens Nennstromstärke im N iederdruckbehälter einstellt.
  2. 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das öffnen des Ventils in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Druckabnahme im Hochdruckbehälter oder der Druckzunahme im Niederdruckbehälter erfolgt.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen des Ventils ein bei Beginn der Ausschaltung anlaufendes Zeitwerk mit einer Druckmeßeinrichtung zusammenwirkt, die an dem Hochdruckbehälter oder N iederdruckbehälter angeschlossen ist. -..
  4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Entriegelung des Ventils durch Einschalten eines Elektromagneten ein im Stromkreis des Elektromagneten liegender Kontakt beim Unterschreiten einer bestimmten Druckhöhe im Hochdruckbehälter geöffnet oder beim ÜberAchreiten einer bestimmten Druckhöhe im N iederdruckbehälter geschlossen wird und gleichzeitig ein zweiter im gleis chen Stromkreis in Reihe liegender-Kontakt durch das Zeitwerk im ersten Fall geschlossen und im zweiten Fall geöffnet wird.
  5. 5. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Entriegelung des Ventils durch Ausschalten eines Elektromagneten ein im Stromkreis des Elektromagneten liegender Kontakt in Abhängigkeit vom Druck im Hochdruckbehälter geschlossen oder in Abhängigkeit vom Druck im N iederdruckbehälter geöffnet wird und daß gleichzeitig ein parallel liegender Kontakt durch das Zeitwerk im ersten Fall geöffnet und im zweiten Fall - geschlossen wird.
  6. 6. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das öffnen des Ventils mittels eines Differenzdruckmessers, z: B. Differentialkolben, erfolgt, der auf den Unterschied zwischen den Drücken im Hochdruckbehälter und der engsten Stelle in der Unterbrechungsstrecke (Düse), zwischen den Drücken in der Düse und im Niederdruckbehälter oder zwischen den Drücken im Hochdruckbehälter und N iederdruckbehälter anspricht.
  7. 7. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das öffnen des Ventils in Abhängigkeit vom Strom erfolgt. B.
  8. Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil elektromagnetisch geöffnet wird. g.
  9. Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das öffnen des Ventils durch einen stromdurchflossenen Schmelzdraht verhindert wird, der im Kurzschlußfall durchbrennt. io.
  10. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das öffnen des Ventils in Abhängigkeit von der Temperatur der Schaltgase dadurch erfolgt, daß ein das Öffnen des Ventils verhinderndes, mit den Schaltgasen in Berührung kommendes Schmelzglied durchschmilzt. i i.
  11. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen des Ventils vom Druck im Niederdruckbehälter gesteuert wird.
  12. 12. Schalter nach Anspruch 6 bis i i, gekennzeichnet durch eine gerade Anzahl von Ventilen, von denen je zwei einander gegenüberliegen und eine -gemeinsame Schließfeder haben.
  13. 13. Schalter nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum öffnen des Ventils dienenden Einrichtungen ein unmittelbares oder mittelbares öffnen des Ventils, z. B. durch Aufheben einer Verklinkung, ermöglichen.
  14. 14. Schalter nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil als Differentialventil derart ausgebildet ist, daß es bei einem niedrigeren Druck als dem Öffnungsdruck schließt.
  15. 15- Schalter nach Anspruch r4., dadurch gekennzeichnet, daß ein Schließdfuck-des Ventils, der kleiner ist- als der öffnungs , druck, dadurch erreicht wird, daß äe> Kraft, die das Ventil schließt, kleiner ist als die Kraft, gegen die das Ventil geöffnet wird.
  16. 16. Schalter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Ventil die Schließkräft dadurch kleiner als die Öffnungskraft gemacht wird, daß eine beim Öffnen und Schließen des Ventils zusätzlich wirkende Kraft beim Öffnen größer ist als beim Schließen. r7.
  17. Schalter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Kraft, beispielsweise einer Feder, dadurch beim Öffnen und Schließen des Ventils verschieden groß gemacht wird, daß die Feder an einer Klinke mit verschieden steilen Anlaufflächen angreift, die der bewegliche Teil des Ventils beim Öffnen oder Schließen berührt.
  18. 18. Schalter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Niederdruckbehälters gegen Federn abhebbar ist und das Ventil bildet.
DES113466D 1934-03-29 1934-03-30 Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemende bzw. expandierende Gase oder Daempfe Expired DE648925C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767026C (de) * 1940-06-08 1951-07-26 Brown Ag Blasventil fuer Druckgasschalter in Saeulenbauform
DE1000900B (de) * 1952-09-01 1957-01-17 Licentia Gmbh Druckgasschalter
DE1193574B (de) * 1957-09-13 1965-05-26 Westinghouse Electric Corp Leistungsschalter
DE1245473B (de) * 1961-02-15 1967-07-27 Westinghouse Electric Corp Druckgasschalter
US3562465A (en) * 1968-10-21 1971-02-09 Ite Circuit Breaker Ltd Telescopic switch for isolated phase bus

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