DE647680C - Elektrische Geschwindigkeitsregelung fuer Revolverdrehbaenke vom Revolverkopf her - Google Patents
Elektrische Geschwindigkeitsregelung fuer Revolverdrehbaenke vom Revolverkopf herInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
Description
Bei der Steuerung von Revolverbänken hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Einstellung
der für die einzelnen Bearbeitungsvorgänge (Drehen, Abstechen, Aufreiben, Gewindeschneiden
usw.) erforderlichen Drehzahlen der das Werkstück tragenden Arbeitsspindel
nicht der jeweiligen Einstellung von Hand durch den Arbeiter zu überlassen, sondern
eine selbsttätig arbeitende Geschwindig-
iö keitssteuerung zu schaffen, die mit dem Revolverkopf
in der Weise gekuppelt ist, daß, wenn ein neues Werkzeug in die Arbeitsstellung
gebracht wird, gleichzeitig selbsttätig die zugehörige Arbeitsgeschwindigkeit eingestellt
wird. Es ist z. B. vorgeschlagen worden, mit dem Revolverkopf über einen Kettenantrieb
einen Regler für einen Gleichstrommotor zu kuppeln, der jeweils gleichzeitig
mit der Verstellung des Revolverkopfes in die neue Arbeitsstellung gebracht wurde.
Eine ähnliche Anordnung ist auch für Drehstrommotoren in Vorschlag gebracht worden.
Aus der Erkenntnis heraus, daß die Schaltung mit einer Schaltwalze unter Umständen
as nicht genügend Regelstufen ergibt, hat man
weiter daran gedacht, zwei Einstellungen miteinander zu verbinden in der Weise, daß die
in Abhängigkeit von der Stellung des Revolverkopfes angetriebene Schaltwalze mit dem
it» Feldregler nicht unmittelbar, sondern mittelbar
über einzelne unabhängig einstellbare Gleitkontakte verbunden ist, die den einzelnen
Stellungen der Schaltwalze zugeordnet sind, und durch deren Einstellung die Motorgeschwindigkeit
für jede Stellung der Schaltwalze oder des Revolverkopfes eingestellt
werden kann. ,Auch, dieser Anordnung ist eigentümlich, daß durch den in Abhängigkeit
vom Revolverkopf verstellten Steuerteil unmittelbar elektrische Stromkreise geschaltet
werden.
Die Erfindung geht unter sinngemäßer Anwendung des Grundgedankens der bisher entwickelten
Steuerungen insofern einen grundsätzlich neuen Weg, als der mechanische und der elektrische Teit- der Steuerung dadurch
voneinander unabhängig gemacht werden, daß der an sich bekannte, mit einstellbaren Anschlägen
versehene, mit dem Revolverkopf verbundene Steuerteil auf zusätzliche, als
Druckknöpfe ausgebildete Schaltteile zur Steuerung der Geschwindigkeitsregelung wirkt. Die einstellbaren Anschläge des
Steuerteils wirken also nicht unmittelbar, sondern erst über die zwischengeschalteten
Druckknöpfe auf die elektrische Steuerung ein.
Einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in den Abbildungen
dargestellt.
Die Abb. 1 zeigt schaubildlich eine seitliche
Aufsicht auf die Regeleinrichtung,
Abb. 2 die Stirnansicht des Steuerteils.
Die Abb. 3 und 4 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform.
In der Abb. 1 bezeichnet 1 den Revolverkopf,
2 die Achs*e des Revolverkopfes, um die dieser drehbar ist. Am Ende der Achse 2
*) Von dem Patentsucher ist^ah der Erfinder angegeben worden:
Karl Meiler in Berlin-Siemensstadt.
sitzt der Steuerteil 3 zur Steuerung der Druckknöpfe 4. Von diesen aus führen die
Leitungen 5 zu den Schaltschützen. Der. Steuerteil 3 besitzt die Form einer Scheibe
mit einer Anzahl von radigen Lochreihen 6, und zwar sind so viel radige Lochreihen voft."
gesehen, als Arbeitsstellungen des Revolver-'' kopfes möglich sind. Diese Lochreihen dienen
zur Aufnahme von Druckstiften 7, und zwar ist die Anordnung so getroffen, daß die.
Druckstifte jeweils in die Bohrungen eingesetzt werden, die den zu bedienenden Druekknöpfen
4 entsprechen. Wenn also z. B. die Druckstifte α und b eingesetzt sind, so entsprechen
diese den Druckknöpfen c und d. Der Revolverkopf ist mit einem Schlittenteil
9 längs verschieblich. Wenn ein Arbeitsgang durchgeführt und der Antrieb abgeschaltet
ist, so wird der Schlitten 9 zurückgezogen.
so Die Achse 2 wird um eine Revolverkopfteilung weitergeschaltet und dann der Schlitten
9 so weit zurückgeschoben, daß die Druckstifte α und b die Druckknöpfe c und d
niederdrücken, also auf diese Weise den der'
as Revolverkopfstellung entsprechenden Geschwindigkeitszustand
der Maschine einstellen.
Soll jetzt ein anderes Werkstück bearbeitet
werden, das andere Arbeitsgeschwindigkeiten erfordert, so werden die Druckstifte aus ihren
bisherigen Bohrungen entfernt und in die entsprechenden neuen Bohrungen eingesetzt.
Man kann auf diese Weise eine Mehrzahl von Bewegungsvorgängen steuern, z. B. auch die
Rücklaufgeschwindigkeit. ,
Während bei dem Ausführungsbeispiel nach der Abb. 1 die Druckstifte in der Druckrichtung
verschoben werden, ist bei dem Ausführungsbeispiel nach der Abb. 3 eine Bewegungsrichtung
senkrecht dazu angenommen. Mit dem Revolverkopf 10 ist z. B. über eine Kette 11 ein Armkreuz 12 gekuppelt (es
kann natürlich ebensogut eine Scheibe verwendet werden), dessen Armzahl der Zahl der
Schaltstellungen entspricht. Jeder dieser Arme hat wieder eine Reihe von Bohrungen
13; 14 ist wieder die Druckknopftafel. Bei dieser Anordnung ist ein Ausfahren des
Schlittens zur Steuerung der Druckknöpfe nicht erforderlich, sondern der neue Geschwindigkeitszustand
wird lediglich durch Verdrehen des Revolverkopfes herbeigeführt.
Die beiden Ausführungsbeispiele zeigen
weiter die beiden Möglichkeiten, nämlich die unmittelbare Verbindung des Steuerteils mit
der Revolverkopfachse und die Verbindung über eine beliebige Kupplung. Gemeinsam ist
beiden Ausführungsformen der Umstand, daß durch den Steuerteil nicht unmittelbar der
Strom geschlossen wird, sondern daß der :'äte'uerteil nur zur Steuerung der elektrischen
Schaltteile, also der Druckknöpfe, dient. Auf diese Art ist der elektrische von dem
mechanischen Teil vollständig getrennt, was bei der Bedienung der Maschine durch elektrisch
ungeübte Leute von besonderem Wert ist. Auch Fehlschaltungen, etwa durch ablaufende
Späne, werden durch diese Trennung vermieden.
Claims (5)
1. Elektrische Geschwindigkeitsregelung für Revolverdrehbänke vom Revolverkopf
her, mit dem ein Steuerteil auf Drehung gekuppelt ist, der mit den Revolverkopfstellungen
entsprechenden auswechselbaren Anschlägen versehen ist, die in Übereinstimmung mit den einzelnen Stellungen
des Revolverkopfes Stromkreise für die Geschwindigkeitssteuerung schalten, dadurch gekennzeichnet, daß der mit
dem Revolverkopf (ι, 10) gekuppelte Steuerteil (3, 12) von der elektrischen
Steuerung dadurch getrennt ist, daß die umsetzbaren Anschläge (7) auf ihnen zugeordnete
Druckknöpfe (4) wirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerteil
als Scheibe (3) oder Armkreuz (12) mit einer der Zahl der Arbeitsstellungen des
Revolverkopfes (1, 10) entsprechenden Anzahl von radigen Lochreihen (6, 13)
ausgerüstet ist, die zur wahhveisen Aufnahme von Steuernocken oder Anschlägen
(7) dienen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den
Steuernocken oder Anschlägen (7) zugeordneten Druckknöpfe (4) achsgleich zu dem Steuerteil (3) angeordnet und dieser
in achsiger Richtung verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem
Steuerteil (12) getragenen Steuernocken oder Anschläge (7) auf die Druckknöpfe
(4) senkrecht zu ihrer Achse wirken. »05
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu den durch
den Steuerteil (3, 12) gesteuerten Druckknöpfen (4) weitere von Hand bediente
Druckknöpfe, z. B. zur Steuerung der Ma- i.io
schine von entfernter Stelle aus, parallel geschaltet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES115605D DE647680C (de) | 1934-10-04 | 1934-10-04 | Elektrische Geschwindigkeitsregelung fuer Revolverdrehbaenke vom Revolverkopf her |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES115605D DE647680C (de) | 1934-10-04 | 1934-10-04 | Elektrische Geschwindigkeitsregelung fuer Revolverdrehbaenke vom Revolverkopf her |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE647680C true DE647680C (de) | 1937-07-12 |
Family
ID=7533641
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES115605D Expired DE647680C (de) | 1934-10-04 | 1934-10-04 | Elektrische Geschwindigkeitsregelung fuer Revolverdrehbaenke vom Revolverkopf her |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE647680C (de) |
-
1934
- 1934-10-04 DE DES115605D patent/DE647680C/de not_active Expired
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