DE647680C - Elektrische Geschwindigkeitsregelung fuer Revolverdrehbaenke vom Revolverkopf her - Google Patents

Elektrische Geschwindigkeitsregelung fuer Revolverdrehbaenke vom Revolverkopf her

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Publication number
DE647680C
DE647680C DES115605D DES0115605D DE647680C DE 647680 C DE647680 C DE 647680C DE S115605 D DES115605 D DE S115605D DE S0115605 D DES0115605 D DE S0115605D DE 647680 C DE647680 C DE 647680C
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DE
Germany
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control
turret
control part
stops
turret head
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Expired
Application number
DES115605D
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English (en)
Inventor
Karl Meller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

Bei der Steuerung von Revolverbänken hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Einstellung der für die einzelnen Bearbeitungsvorgänge (Drehen, Abstechen, Aufreiben, Gewindeschneiden usw.) erforderlichen Drehzahlen der das Werkstück tragenden Arbeitsspindel nicht der jeweiligen Einstellung von Hand durch den Arbeiter zu überlassen, sondern eine selbsttätig arbeitende Geschwindig-
iö keitssteuerung zu schaffen, die mit dem Revolverkopf in der Weise gekuppelt ist, daß, wenn ein neues Werkzeug in die Arbeitsstellung gebracht wird, gleichzeitig selbsttätig die zugehörige Arbeitsgeschwindigkeit eingestellt wird. Es ist z. B. vorgeschlagen worden, mit dem Revolverkopf über einen Kettenantrieb einen Regler für einen Gleichstrommotor zu kuppeln, der jeweils gleichzeitig mit der Verstellung des Revolverkopfes in die neue Arbeitsstellung gebracht wurde. Eine ähnliche Anordnung ist auch für Drehstrommotoren in Vorschlag gebracht worden. Aus der Erkenntnis heraus, daß die Schaltung mit einer Schaltwalze unter Umständen
as nicht genügend Regelstufen ergibt, hat man weiter daran gedacht, zwei Einstellungen miteinander zu verbinden in der Weise, daß die in Abhängigkeit von der Stellung des Revolverkopfes angetriebene Schaltwalze mit dem
it» Feldregler nicht unmittelbar, sondern mittelbar über einzelne unabhängig einstellbare Gleitkontakte verbunden ist, die den einzelnen Stellungen der Schaltwalze zugeordnet sind, und durch deren Einstellung die Motorgeschwindigkeit für jede Stellung der Schaltwalze oder des Revolverkopfes eingestellt werden kann. ,Auch, dieser Anordnung ist eigentümlich, daß durch den in Abhängigkeit vom Revolverkopf verstellten Steuerteil unmittelbar elektrische Stromkreise geschaltet werden.
Die Erfindung geht unter sinngemäßer Anwendung des Grundgedankens der bisher entwickelten Steuerungen insofern einen grundsätzlich neuen Weg, als der mechanische und der elektrische Teit- der Steuerung dadurch voneinander unabhängig gemacht werden, daß der an sich bekannte, mit einstellbaren Anschlägen versehene, mit dem Revolverkopf verbundene Steuerteil auf zusätzliche, als Druckknöpfe ausgebildete Schaltteile zur Steuerung der Geschwindigkeitsregelung wirkt. Die einstellbaren Anschläge des Steuerteils wirken also nicht unmittelbar, sondern erst über die zwischengeschalteten Druckknöpfe auf die elektrische Steuerung ein.
Einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in den Abbildungen dargestellt.
Die Abb. 1 zeigt schaubildlich eine seitliche Aufsicht auf die Regeleinrichtung,
Abb. 2 die Stirnansicht des Steuerteils.
Die Abb. 3 und 4 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform.
In der Abb. 1 bezeichnet 1 den Revolverkopf, 2 die Achs*e des Revolverkopfes, um die dieser drehbar ist. Am Ende der Achse 2
*) Von dem Patentsucher ist^ah der Erfinder angegeben worden:
Karl Meiler in Berlin-Siemensstadt.
sitzt der Steuerteil 3 zur Steuerung der Druckknöpfe 4. Von diesen aus führen die Leitungen 5 zu den Schaltschützen. Der. Steuerteil 3 besitzt die Form einer Scheibe mit einer Anzahl von radigen Lochreihen 6, und zwar sind so viel radige Lochreihen voft." gesehen, als Arbeitsstellungen des Revolver-'' kopfes möglich sind. Diese Lochreihen dienen zur Aufnahme von Druckstiften 7, und zwar ist die Anordnung so getroffen, daß die. Druckstifte jeweils in die Bohrungen eingesetzt werden, die den zu bedienenden Druekknöpfen 4 entsprechen. Wenn also z. B. die Druckstifte α und b eingesetzt sind, so entsprechen diese den Druckknöpfen c und d. Der Revolverkopf ist mit einem Schlittenteil 9 längs verschieblich. Wenn ein Arbeitsgang durchgeführt und der Antrieb abgeschaltet ist, so wird der Schlitten 9 zurückgezogen.
so Die Achse 2 wird um eine Revolverkopfteilung weitergeschaltet und dann der Schlitten 9 so weit zurückgeschoben, daß die Druckstifte α und b die Druckknöpfe c und d niederdrücken, also auf diese Weise den der'
as Revolverkopfstellung entsprechenden Geschwindigkeitszustand der Maschine einstellen.
Soll jetzt ein anderes Werkstück bearbeitet
werden, das andere Arbeitsgeschwindigkeiten erfordert, so werden die Druckstifte aus ihren bisherigen Bohrungen entfernt und in die entsprechenden neuen Bohrungen eingesetzt. Man kann auf diese Weise eine Mehrzahl von Bewegungsvorgängen steuern, z. B. auch die Rücklaufgeschwindigkeit. ,
Während bei dem Ausführungsbeispiel nach der Abb. 1 die Druckstifte in der Druckrichtung verschoben werden, ist bei dem Ausführungsbeispiel nach der Abb. 3 eine Bewegungsrichtung senkrecht dazu angenommen. Mit dem Revolverkopf 10 ist z. B. über eine Kette 11 ein Armkreuz 12 gekuppelt (es kann natürlich ebensogut eine Scheibe verwendet werden), dessen Armzahl der Zahl der Schaltstellungen entspricht. Jeder dieser Arme hat wieder eine Reihe von Bohrungen 13; 14 ist wieder die Druckknopftafel. Bei dieser Anordnung ist ein Ausfahren des Schlittens zur Steuerung der Druckknöpfe nicht erforderlich, sondern der neue Geschwindigkeitszustand wird lediglich durch Verdrehen des Revolverkopfes herbeigeführt.
Die beiden Ausführungsbeispiele zeigen
weiter die beiden Möglichkeiten, nämlich die unmittelbare Verbindung des Steuerteils mit der Revolverkopfachse und die Verbindung über eine beliebige Kupplung. Gemeinsam ist beiden Ausführungsformen der Umstand, daß durch den Steuerteil nicht unmittelbar der Strom geschlossen wird, sondern daß der :'äte'uerteil nur zur Steuerung der elektrischen Schaltteile, also der Druckknöpfe, dient. Auf diese Art ist der elektrische von dem mechanischen Teil vollständig getrennt, was bei der Bedienung der Maschine durch elektrisch ungeübte Leute von besonderem Wert ist. Auch Fehlschaltungen, etwa durch ablaufende Späne, werden durch diese Trennung vermieden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektrische Geschwindigkeitsregelung für Revolverdrehbänke vom Revolverkopf her, mit dem ein Steuerteil auf Drehung gekuppelt ist, der mit den Revolverkopfstellungen entsprechenden auswechselbaren Anschlägen versehen ist, die in Übereinstimmung mit den einzelnen Stellungen des Revolverkopfes Stromkreise für die Geschwindigkeitssteuerung schalten, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Revolverkopf (ι, 10) gekuppelte Steuerteil (3, 12) von der elektrischen Steuerung dadurch getrennt ist, daß die umsetzbaren Anschläge (7) auf ihnen zugeordnete Druckknöpfe (4) wirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerteil als Scheibe (3) oder Armkreuz (12) mit einer der Zahl der Arbeitsstellungen des Revolverkopfes (1, 10) entsprechenden Anzahl von radigen Lochreihen (6, 13) ausgerüstet ist, die zur wahhveisen Aufnahme von Steuernocken oder Anschlägen (7) dienen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Steuernocken oder Anschlägen (7) zugeordneten Druckknöpfe (4) achsgleich zu dem Steuerteil (3) angeordnet und dieser in achsiger Richtung verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Steuerteil (12) getragenen Steuernocken oder Anschläge (7) auf die Druckknöpfe (4) senkrecht zu ihrer Achse wirken. »05
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu den durch den Steuerteil (3, 12) gesteuerten Druckknöpfen (4) weitere von Hand bediente Druckknöpfe, z. B. zur Steuerung der Ma- i.io schine von entfernter Stelle aus, parallel geschaltet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES115605D 1934-10-04 1934-10-04 Elektrische Geschwindigkeitsregelung fuer Revolverdrehbaenke vom Revolverkopf her Expired DE647680C (de)

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DE647680C true DE647680C (de) 1937-07-12

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