DE647610C - Vorrichtung zum Einstellen der Messer an Holzwollehobelmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen der Messer an Holzwollehobelmaschinen

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DE647610C
DE647610C DEW95915D DEW0095915D DE647610C DE 647610 C DE647610 C DE 647610C DE W95915 D DEW95915 D DE W95915D DE W0095915 D DEW0095915 D DE W0095915D DE 647610 C DE647610 C DE 647610C
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knives
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
    • B27L11/02Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood shavings or the like
    • B27L11/04Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood shavings or the like of wood wool

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  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einstellen der Messer an l-Iolzwollehobelmaschinen Die Erfindung betrifft eine Messeranordnung für das gleichzeitige Abheben mehrerer Späne bei Holzwollehohelmaschinen. Ziel der Erfindung ist, das Einstellen der Messer zu erleichtern und die von den hintereinander arbeitenden Messern abgehobenen Späne unter sich gleich dünn und überhaupt dünner als bisher möglich zu machen. Diese Aufgabe soll schwer zu erfüllen sein, wenn jedes der hintereinanderliegenden Messer einzeln eingestellt wird. Vor allem ist dieses Einstellen auch sehr zeitraubend, da man nach. jeder Einstellungsänderung durch Einschalten der Maschine prüfen muß, ob die richtige Einstellung gefunden ist und jede Veränderung des einen Messers -des Messersatzes auch die vom benachbarten Messer abgehobene Sparstärke ändert. Je mehr Messer zu dem Satz gehören, um so schwieriger wird das Einstellen derselben.
  • Um diese Messereinstellung zu erleichtern, war @es bereits bekannt, in den Schlitten der Hobielmaschine eine Platte mit mehreren hintereinander auf gleiche Höhe eingespannten Hobelmessern einzusetzen und diesen Einsatz um seine vordere waagerechte Achse mittels einer am anderen Ende in der Mitte am Schlitten angeordneten Stellschraube jeweils derart zu neigen, daß die Messerschneidkanten nunmehr in verschiedener Höhe wirksam wurden. je nach dem Maße der Neigung, also der Einstellung der Stellschraube, richteten sich die Sparstärken. Nach Lösen zweier Gegenmuttern konnte man die Schraube höher oder tiefer stellen. Diese Einstellung war aber zeitraubend, und sie konnte auch nur vorgenommen werden, während die Maschine stillstand. Die eigentliche Ritzvorrichtung, die den abzuhobelnden Span unterteilt, wurde hierbei auf dem den Einsatz tragenden Schlitten besonders angeordnet, so daß sie auch noch jeweils besonders eingestellt werden mußte. Bei einer späteren Weiterbildung dieser bekannten Anordnung hat man statt einer einzigen, in der Mitte von unten her gegen die Messerträgerplatte wirkenden Stellschraube an beiden Ecken der Platte je .eine Stellschraube angeordnet, die von oben her eingesetzt und eingestellt werden konnten. Jedoch machte hier wiederum die Anordnung der unbedingt erforderlichen Sicherungsmittel für diese Schrauben Schwierigkeiten. Man ordnete daher seitliche FeststeUschrauben an, die mit ihrer Spitze von der Wandung des Schlittens aus in die Seitenwände der Messerträgerplatte eindringen sollten. Diese Anordnung erschwert aber diese Einstellung erst recht, die auch ungenau würde; denn ges ist schwierig, beide Schrauben so genau einzustellen, daß sie gleichmäßig aufliegen. Der Messerträger kann sich leicht verkanten. Außerdem werden die Spitzen mit belastet, arbeiten sich in diese Seitenwände ein und erzeugen dort Löeher, in die sie bei einer weiteren Verstellung @c-ieder hineinrutschen wollen. Auch bieten die Spitzen starken Beanspruchungen nicht ge, nügend Widerstand. Der Messereinsatz ver; kantet sich auch aus diesem Grunde leichi,' und die Späne werden dann ungleich stark. Auch ist dem Verschwenken des Messerträgers nach oben hin kein Hemmnis entgegengesetzt. Auf diese Weise ist keine sichere Justierung zu erreichen, auf die es für die Erzeugung dünner Späne gerade ankommt.
  • Demgegenüber hat die Erfindung eine Gestaltung zum Gegenstande, die diese Mängel ausschließt und erlaubt, die Einstellung der Messer zur Veränderung der Spanstärke augenblicklich ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen ganz gleichmäßig und äußerst feingradi- zu verändern, ohne besondere Ein-und Feststellschrauben festziehen oder lösen zu müssen und ohne daß der Messerträger nach unten oder oben hin eine Bewegung auszuführen vermag. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß als Verstellmittel eine durch ein Schneckenrad und eine Schneckenwelle verdrehte Exzenterwelle vorgesehen ist, deren Exzenter in Gabeln der den Messertragrahmen aufnehmenden Grundplatte liegen. Erfindungsgemäß wird weiter bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform das vor den Messern arbeitende Ritzwerkzeug auf dem schwenkbaren Messertragrahmen angeordnet, so daß es an der Einstellung teilnimmt. Dabei ist die Einrichtung auch so getroffen, daß der die Messer und das Ritzwerkzeug tragende Einspannrahmen von der um die vordere waagerechte Achse schwenkbaren Grundplatte abnehmbar ausgebildet ist. Auf diese Weise kann dieser Körper, an dem die einzelnen Werkzeuge ganz genau einzustellen sind, zu diesem Zwecke mühelos herausgenommen und dann wieder eingesetzt werden, wobei der Einstellantrieb einschließlich der Grundplatte an der Hobelmaschine verbleibt.
  • In der. Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einer Holzwollehobelmaschine mit hin und her gehendem Tisch dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i den Messerträger in der Lage, in welcher die Messer sämtlich auf gleiche Höhe eingestellt sind, Fig.2 den Messerträger in der an-ehobenen Arbeitslage.
  • An den die Messer tragenden Teilen bei Holzwollehobelmaschinen mit hin und her gehender Bewegung dem Tisch oder bei Maschinen gleicher Bestimmung mit umlaufenden Bändern oder Ketten ist eine Welle i angeordnet, welche das eine Ende der Grundplatte 2 des Messertragrahmens trägt. Das andere Ende der Platte 2 ist gabelartig ausgebildet. In den Gabeln 2« liegt ein Exzenter 3 einer Welle 4., die drehbar an den die Messer tragenden Teilen der Maschine gelagert ist. Die Welle .l trägt ferner ein Schneckenrad,5, '.das durch eine Schnecke 6 gesteuert wird. Die Schnecke 6 ist mit Hilfe eines Knopfes 7 voll Hand verstellbar. Durch Drehung des Knopfes 7 wird der Exzenter 3 bewegt, und die Grundplatte 2 wird an ihrem am Exzenter gelagerten Ende gehoben oder gesenkt, wobei sie um die waagerechte Achse i schwenkt. Zwei seitlich der Messer 8 angeordnete Mes serrahmen g bilden durch Verbindungs- und Versteifungsstücke einen auf der Grundplatte 2 leicht zu l>.festigeriden und wieder Lösbaren Körper. In der Zeichnung ist der vorderste Rahmen weggelassen.
  • Die Schneidmesser 8 sitzen mit ihren seitlichen Kanten in üblicher Weise in Nuten der Messerrahmen g und sind itri Messerrahmen g verstellbar. Die Entfernung der Schneidmesser 8 voneinander ist nur so groß, um das abgeschnittene Spanmaterial abführen zu können. Die Verstellung geschieht durch Verschieben einer konisch gehaltenen Unterlage. Die Messer 8 ruhen auf Unterlagen, welche den in Richtung der Messer auftretenden Schneiddruck aufnehmen. Den in horizontaler Richtung auftretenden Druck nehmen die Messerrahmen auf.
  • Die Messer 8 werden nach dem Schleifen im Messerrahmen g auf die vorbeschriebene Weise so weit verstellt, bis ihre Schneiden sämtlich in einer und derselben Ebene (Arbeitsebene) liegen. Die Einstellung geschieht nach einer Lehre. Dann werden die Messer 8 mit bekannten Mitteln unverrückbar festgestellt. Darauf werden die Messerrahmen auf der Grundplatte 2 befestigt. Nunmehr kann durch Drehen des Knopfes 7 der Schnecke 6 und des Schneckenrades 5 somit auch des Exzenters 3 das eine Ende der Grundplatte 2 so weit gehoben werden, bis die Differenzen in den Höhen der Schneiden der Messer 8 den gewünschten Spanstärken und dem gegebenen Vorschub entsprechen. Das Schneckenrad erhält vorteilhaft eine Skala, so daß die Einstellung auf das einfachste -Maß zurückgeführt ist. Die Einstellung kann auf o,oi mm genau vorgenommen werden. Man kann also ohne Veränderung der Messer 8 zueinander durch die vorbescliriel-ei:e Handhabung feinste und gröbste Holzwolle mit mehreren Messern herstellen. Die Erzeugung wird gerade bei feinster Holzwolle so vergrößert, daß auch die Verwendung schwächerer Hölzer wirtschaftlich werden kann.
  • Im Messerrahmen g ist auch das Einritzw erkzeug, hier eine bekannte Ritzwalze, bestehend aus einer Welle i o, Stahlscheiben i i und Zwischenringen 12, gelagert. An der Verstellung der Messer 8 bei Verstellung der Grundplatte 2 nimmt also auch das Ritzwerkzeug teil, so daß eine besondere Einstellung nicht erforderlich ist, die bisher erforderlich war.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einstellen der Messer an Holzlvollehohelmaschin.en, bei der der Messertragrahmen, am einen Ende quer zur Schnittrichtung schwenkbar gelagert ist und am anderen Ende unter dem Einflußeines Verstellmittels steht, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstell,-mittel eine durch Schneckenrad (5) und Schneckenwelle (6,7) verdrehte Exzenterwelle (q.) vorgesehen ist, deren Exzenter (3) in Gabeln (2a) der Grundplatte (2) des Messertragrahmens (9) liegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vor den Messern (8) arbeitende Ritzwerkzeug (io bis 12) ,auf dem schwenkbaren Mess@ertragrahmen angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Messer (8) und das Ritzwerkzeug (i o bis 12) tragende Rahmen (9) von der schwenkbaren Grundplatt,- (2) abnehmbar ausgebildet ist.
DEW95915D 1935-02-06 1935-02-06 Vorrichtung zum Einstellen der Messer an Holzwollehobelmaschinen Expired DE647610C (de)

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