DE647333C - Stopfbuechsenpackung, insbesondere fuer Hochdruckheissdampfventile u. dgl. - Google Patents

Stopfbuechsenpackung, insbesondere fuer Hochdruckheissdampfventile u. dgl.

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DE647333C
DE647333C DEH142437D DEH0142437D DE647333C DE 647333 C DE647333 C DE 647333C DE H142437 D DEH142437 D DE H142437D DE H0142437 D DEH0142437 D DE H0142437D DE 647333 C DE647333 C DE 647333C
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high pressure
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pressure hot
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DEH142437D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/26Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings
    • F16J15/28Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings with sealing rings made of metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Stopfbüchsenpackung gemäß Patent 635 556. Bei diesem kommt es darauf an, daß von den Packungsringen, die in an sich bekannter Weise abwechselnd gegen den bewegten Teil und gegen den stillstehenden Teil abdichten, die ersteren von an sich bekannten, mit Schmierstoff gefüllten hohlen Ringen aus Kupfer oder ähnlichen Werkstoffen gebildet w erden. Bei Verwendung derartiger Packungen kann ein Übelstand auftreten, insofern die gegen den bewegten Teil abdichtenden ungeteilten Ringe bei Unebenheiten der Stange oder Spindel und insbesondere in solchen Fällen, wo sich an deren Oberfläche Verunreinigungen, Verkrustungen o. dgl. abgesetzt haben, nicht nachzugeben vermögen, so daß sich dann die Stange oder Spindel unter Umständen nicht mehr in axialer Richtung durch die Ringe hindurch.beweg.en kann, sondern sich festsetzt. Dadurch wird aber die Funktion der Ventile o. dgl. unmöglich gemacht, und es können dadurch große Gefahren entstehen. Das gilt z. B. besonders, wenn es sich um die Spindel eines Schnellschlußventils für Hochdruckdampfturbinen handelt. Hier kann sich im Dampf raum Rohrschlamm oder Rost an die Ventilspindel ansetzen. Wenn nun etwa im Falle eines Rohrbruchs oder plötzlichen Aufhörens der Kraf tentnahine aus dem Generator die Turbine auf wesentlich höhere Tourenzahl kommt und infolgedessen der Schnellschluß durch das Ventil einsetzen soll, so kann es dann vorkommen, daß die Ventilspindel sich mit der durch die Absetzung des Rohrschlamms oder Rostes gebildeten Verdickung an der Packung festsetzt. Der Schnellschluß wird dann unmöglich gemacht, und es kann infolgedessen dazu kommen, daß die ganze Turbine explodiert, wenn man nicht schnell genug auf andere Weise abhelfen kann.
Würde man nun aber an Stelle der ungeteilten Dichtungsringe die sonst vielfach gebräuchlichen, aus Segmenten zusammengesetzten geteilten Dichtungsringe verwenden, so würde man andererseits des Vorteils verlustig gehen, den die Benutzung der ungeteilten Ringe mit sich bringt, daß nämlich der Durchtritt des Druckmittels an den in diesem Falle vorhandenen Teilfügen mit Sicherheit vermieden bleibt. Man hat zwar auch schon vorgeschlagen, hohle, mit Schmierstoff gefüllte Ringe aus Weichmetall, wie Walzblei, in der Weise herzustellen, daß ein mit dem Schmierstoff gefülltes Walzbleirohr zum Ring zusammengebogen wird. Aber Weichmetallringe sind für den vorliegenden Zweck überhaupt nicht brauchbar, und sie würden sich auch zu leicht aufbiegen, so daß der Dampf o. dgl. durch die Stoßfuge der Ringenden hindurchtreten könnte.
Gemäß vorliegender Erfindung wird nun der den geschlossenen Ringen gemäß dem Hauptpatent anhaftende Übelstand dadurch beseitigt, daß die für die Abdichtung gegen den bewegten Teil verwendeten, aus Kupfer' oder ähnlichen Werkstoffen bestehenden, mit" Schmierstoff gefüllten hohlen einteiligen Ringe radial geschlitzt sind, wobei die Stoßflächen der Schlitzstelle abdichtend satt aufeinanderliegen. Der zwischen ihnen- verbleibende Spalt ist also nur haarfein, d. h. so fein, daß seine Breite kaum meßbar ist und auch bei höchsten Drücken kein Druckmittel durch ihn hindurchtreten kann. Während ig somit ein solcher Ring bei der regelmäßigen Benutzung wie ein vollkommen geschlossener einteiliger Ring wirkt, kann er doch nachgeben, wenn die Stange oder Spindel an einer Stelle, die in die betreffenden Ringe ein- oder durch sie hindurchtreten muß, Verdickungen aufweist. Denn dann wird der betreffende Ring infolge der Anordnung des Haarspalts aufgebogen werden. Die Gefahr eines Festsetzens der Stange oder Spindel an den Ringen wird dadurch also beseitigt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι eine schaubildliche An- i sieht eines der zur Verwendung kommenden Ringe, Fig. 2 eine Draufsicht dazu, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 und Fig. 4 die Art der Anordnung der Ringe in der Stopfbuchse in einem Längsschnitt durch einen Teil derselben.
Wie aus der Fig. 4 ersichtlich, dichten die Ringe 13, 14, ebenso wie gemäß der Erfindung nach dem Hauptpatent, abwechselnd gegen die Stange oder Spindel 11 und gegen die Stopfbuchseninnenwand 12 ab. Gemäß der Erfindung sind nun die gegen die Stange oder Spindel 11 abdichtenden, diese also eng umschließenden Ringe 14 je mit einem haarfeinen Spalt 17 versehen. Die Breite dieses Spalts ist noch wesentlich geringer, als es nach der Zeichnung den Anschein hat. Diese gibt den Spalt also der Deutlichkeit halber ■ rioch erheblich übertrieben breit an; in Wirklichkeit erscheint er bei den Ringen nur als ' e.ihe einzige ganz feine, bei Ringen geringen Durchmessers mit dem bloßen Auge kaum sichtbare Linie, derart, daß hier keinerlei Druckmittel durchtreten kann.
Für die gegen die Stopfbüchsenwand abdichtenden Ringe 13 ist die Anordnung eines derartigen Spalts nicht notwendig; sie schadet aber auch nicht, und man wird daher im allgemeinen, um Ringe gleicher Art für die Innen- und Außenabdichtung verwenden zu können, auch die Ringe 13 mit einem solchen haarfeinen Spalt versehen.
Sowohl die Ringe 14 als auch die Ringe 13 sind ebenso wie beim Hauptpatent hohl ausgebildet und mit festem Schmierstoff 15, wie Graphit, gefüllt, der durch Löcher 16 an der Innenfläche der Ringe austreten kann.
Statt aus Kupfer können die Ringe auch aus anderem geeigneten harten Metall bzw. einer entsprechenden Metallegierung, wie Monelmetall, rostfreiem Stahl o. dgl., bestehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Stopfbüchsenpackung, insbesondere für Hochdruckheißdampf ventile u. dgl., wobei die Packungsringe abwechselnd gegen die Stange oder Spindel und gegen die Stopfbuchsenwandung abdichten, Zusatz zum Patent 635 556, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen den bewegten Teil abdichtenden, aus Kupfer oder ähnlichen Werkstoffen bestehenden, mit Schmierstoff gefüllten hohlen einteiligen Ringe radial geschlitzt sind, wobei die Stoßflächen der Schlitzstelle abdichtend satt auf einanderliegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH142437D 1935-01-16 1935-01-16 Stopfbuechsenpackung, insbesondere fuer Hochdruckheissdampfventile u. dgl. Expired DE647333C (de)

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DE647333C true DE647333C (de) 1937-07-02

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