DE646878C - Selektivschutzeinrichtung fuer elektrische Leitungen - Google Patents
Selektivschutzeinrichtung fuer elektrische LeitungenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/26—Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured
- H02H7/261—Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured involving signal transmission between at least two stations
- H02H7/262—Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured involving signal transmission between at least two stations involving transmissions of switching or blocking orders
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- Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
Description
Die Verwendung von Signalen netzfremder Frequenz,, insbesondere Hochfrequenzsignalen,
zur Beeinflussung der selbsttätig wirkenden Auslösevorrichtungen eines Leitungsschalters
ist an sich bekannt und findet sich namentlich bei den sogenannten Streckenschutzschaltungen.
In Abhängigkeit von der Energierichtung an den Enden einer zu schützenden
Strecke erfolgt dabei die Abschaltung, indem die Relaiseinrichtungen an den Streckenenden
sich untereinander durch Signale ihre Einstellung mitteilen. Aus dem Gesichtspunkt heraus,
daß es schwierig ist, ein Signal über eine Fehlerstelle hinwegzubringen, hat man
Schutzsysteme erdacht, bei denen das Signal, welches zum anderen Streckenende gegeben
werden muß, darin besteht, daß ein normalerweise aufrechterhaltenes Zeichen unterbrochen
wird. Aus dem anderen Gesichtspunkt, daß man die Sendeeinrichtungen nicht unnötigerweise
ständig in Tätigkeit lassen will, weil sie einerseits dadurch einem unnötigen Verschleiß
unterworfen werden, anderseits auch ständig Energie verbrauchen und schließlich auch durch eine Störung innerhalb der Sendeeinrichtung
unerwarteterweise aussetzen können, wodurch bei dem zuerst genannten Schutzsystem Fehlschaltungen eintreten können,
benutzt man vielfach ein Arbeitsstromsystem. Bei einem solchen muß das Signal,
das für den Schalter am anderen Streckenende bedeutet, daß er abschalten darf, erst in
diesem Augenblick gegeben werden. Wie schon aus der Gegenüberstellung der beiden
Schutzsysteme hervorgeht, haben beide Systeme ihre Vorteile und ihre Nachteile.
Um jedoch die Zuverlässigkeit einer mit Signalen netzfremder Frequenz arbeitenden
Schutzeinrichtung zu ^steigern, wird erfindungsgemäß
die Anordnung so getroffen, daß eine Schalterauslösung nur erfolgen kann, wenn am Empfangsort mehrere Signale von
außerhalb eintreffen, welche in ihrer Bedeutung gleich sind, indem sie übereinstimmend
eine Schalterauslösung verlangen oder zur lassen. Es ist unter dieser Voraussetzung
eine Fehlschaltung nicht dadurch möglich, daß in einem einzelnen Sender eine Störung
entsteht, sei es, daß er durch irgendeinen Vorgang fehlerhafterweise veranlaßt wird,
ein Signal auszusenden, sei es, daß er durch irgendeine Ursache plötzlich abgeschaltet
wird, wenn die Abschaltung eines Ruhe-Stromzeichens
in der Schutzeinrichtung als Signal verwendet wird. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Empfangseinrichtung
Nachrichten nicht von ein und demselben Sendeort, sondern von räumlich getrennten
Sendeorten erhalten muß. Man kann auf diese Weise die Auslösung des Leitungs-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Hermann Neugebauer in Berlin-Spandau.
schalters an einem Leitungsende davon abhängig machen, daß an zwei verschiedenen
Stellen der zu überwachenden Leitung die Schutzeinrichtungen ansprechen. Das erhöht
einerseits die Sicherheit gegen fehlerhafte Betätigung, anderseits aber gewinnt man
damit namentlich für den Fall, daß ein Leitungsfehler am Anfang der Leitung nur sehr ungewiß durch die Feststellung der
ίο Größenänderungen des Stromes und der Spannung
zu erfassen ist, die Möglichkeit, den Leitungsschalter von zwei Meß- und Überwachungsstellen
aus zu steuern, von denen die eine beispielsweise in der Mitte der Leitung, jedenfalls näher der Fehlerstelle liegt
als der Leitungsanfang. Die Zuverlässigkeit der Fehlererfassung gewinnt dadurch vor
allem in den Fällen besonders, in denen die Leitung außerordentlich lang ist und der
Fehler nahe dem Ende der Leitung entstanden ist. Wenn die Leitung mit Zwischenanschlüssen
für Verbraucher oder für Speiseleitungen ausgestattet ist, ist ein Fehler am Ende der Leitung ebenfalls kaum auf andere
Weise zuverlässig zu erfassen, als indem man außer am Anfang und Ende auch noch irgendwo innerhalb der Leitungsstrecke, beispielsweise
an den Abzweigpunkten oder Einspeisepunkten, Überwachungsstellen vorsieht.
Die Zuverlässigkeit der Schutzeinrichtung kann man auch dadurch steigern, daß man
die verschiedenen Signale, die am Empfangsort aufgenommen werden müssen, um eine
Schalterauslösung dort herbeizuführen, verschiedenartig wählt, beispielsweise derart,
daß wenigstens eins der Signale ein Signal nach dem Arbeitsstromprinzip und wenigstens
eins der Signale ein Signal nach dem Ruhe-Stromprinzip ist. Die Störungsanfälligkeit
einer solchen Anordnung ist äußerst gering, weil die Gefahren, die für das Arbeitsstromsystem
bestehen, keine Bedeutung haben für das Ruhestromsystem und umgekehrt. Ein ♦5 gleichzeitiges Versagen beider Signale kann
daher kaum eintreten. Wendet man die Verschiedenheit der Signale, d. h. teils Ruhestromsignale,
teils Arbeitsscromsignale bei einer Schutzeinrichtung für eine Strecke an,
,bei der die Signalsender an räumlich getrennten Orten aufgestellt sind, dann empfiehlt
es sich, das nach dem Ruhestromprinzip arbeitende Signal, bei welchem also die Ruhestromunterbrechung von entscheidender
Bedeutung ist, bei dem Sender am äußersten Ende der Strecke anzuwenden. Bei einem Fehler auf der Strecke stört es dann
nicht, daß durch den Fehler auf der Strecke das Ruhestromzeichen unterbrochen wird.
Die Sendeeinrichtung dagegen, welche das Arbeitsstromzeichen sendet, wird zweckmäßig in der dem Leitungsanfang am nächsten
liegenden Überwachungsstelle angebracht, damit dieses Zeichen durch den Fehler
in der Leitung nach Möglichkeit nicht verhindert wird. Im übrigen bedeutet es für
die Schutzeinrichtung keine Schwierigkeit, einen Fehler zu erfassen, der in der Nähe des
Anfanges der Leitung entsteht, weil dann der Fehler durch die Änderung der Stromstärke
und der Spannungshöhe und durch die Energierichtung an den beiden Streckenenden ohne Schwierigkeit zu erfassen ist.
Die Einrichtung zur Steuerung der Sendeeinrichtung an einer Überwachungsstelle
arbeitet zweckmäßigerweise in Abhängigkeit von der Spannungserniedrigung, denn diese
ist das zuverlässigste Anzeichen für einen Leitungsfehler, zumal die Überwachungsstelle
sich im Gegensatz zum Leitungsanfang meistens in größerer Nähe der Fehlerstelle befindet. Man kann die Eignung eines Spannungsabfallrelais
noch dadurch steigern, daß man das Relais auch einem Stromeinfluß unterwirft, und zwar zweckmäßig in solcher
Weise, daß die Empfindlichkeit des Relais bei induktiver Phasenverschiebung zwischen
Strom und Spannung auf der Leitung größer ist als bei Ohmscher Belastung oder kapazitiver
Phasenverschiebung. Unterhalb eines gewissen Bereiches der Leitungsspannung ist eine Anregung der Sendeeinrichtung jedoch
auf jeden Fall zweckmäßig, so daß es sich empfiehlt, die Relaischarakteristik des spannungsabhängigen
Relais an der Überwachungsstelle -so zu formen, daß die Phasenabhängigkeit nur bei Spannungen
oberhalb einer gewissen Grenzspannung besteht. Das Relais spricht also, wenn die Spannung
oberhalb dieses Grenzwertes liegt, nur an bei entsprechender induktiver Phasenverschiebung,
sofern gleichzeitig eine gewisse Spannungserniedrigung auftritt, die jedoch nicht dasselbe Ausmaß besitzen muß wie
etwa bei der Phasenverschiebung Null oder bei kapazitiver Phasenverschiebung.
Zur Erläuterung dienen die Figuren. In Fig. ι ist eine Leitungsstrecke zwischen zwei
Stationen A und B dargestellt, wobei vorausgesetzt ist, daß die Leistung der Station A xio
erheblich größer ist als die der Station B. ti Innerhalb dieser Strecke sind zwei Abzweigungen
C und Ό angenommen, in denen entweder Verbraucher oder weitere Erzeugerstationen
angeschlossen sind. Durch einen Pfeil ist eine Stelle bezeichnet, bei der ein Leitungsfehler entstanden sein möge. Mit
Rücksicht auf die Größenverhältnisse der beiden Stationen A und B ist die Spannungsabsenkung am Anfang der Leitung bei A, iao
welche durch den Fehler an der gezeichneten Stelle hervorgerufen wird, so gering, daß die
Schutzeinrichtung bei der Station A dadurch nicht angeregt wird. Um in einem solchen
Falle den Schalter der Station A öffnen zu können, werden von den übrigen
Stationen B1 C, D Signale zu einer Empfangseinrichtung
der Station A gegeben, welche in dieser Station beispielsweise dieselbe
Wirkung hervorrufen wie das Ansprechen des Anregerelais der dort vorhandenen Schutzeinrichtung. Um diese Wirkung
zu erzielen, müssen die drei Sender an den Orten B, C und D sich so verhalten, daß -die
dadurch zustande kommenden Signale in der Station A die gleiche Bedeutung haben, näm-
• 15 lieh die Bedeutung, daß die Auslösung des
Schalters der Station^! notwendig sei. Das Richtungsrelais der Station A hat dann
immer noch die Möglichkeit, festzustellen, daß die Energie in der Station A aus der zu
schützenden Strecke herausfließt, so daß es infolgedessen nicht zur Abschaltung kommt.
Die von den Stationen B und D ausgehenden Signale bestehen beispielsweise in
der Unterbrechung eines ständig übertragenen Hochfrequenzsignals, d. h. die Sender
der Stationen β und D arbeiten nach dem Ruhestromprinzip. Der Sender der Stationen
C kann ebenfalls nach dem Ruhestromprinzip arbeiten. Wie aber eingangs ausgeführt
wurde, ist es vorteilhaft, ihn nach dem Arbeitsstromprinzip arbeiten zu lassen. Der
Sender der Station C tritt also erst in Tätigkeit, wenn er hierzu Veranlassung erhält,
d. h. erst nach Entstehung eines Leitungsfehlers. Da die Überwachungsstelle C der
Fehlerstelle erheblich näher liegt als der Leitungsanfang A, ist in der Überwachungsstelle C der Fehler zuverlässig an der Verminderung
der Leitungsspannung zu erkennen. Damit nun aber der Sender der Station C nicht auch jedesmal dann in Tätigkeit
tritt, wenn die Spannungsverminderung durch einen Fehler in dem Netzteil links der
Station A ausgelöst worden ist, ist die spannungsabhängige Relaiseinrichtung der Überwachungsstelle
C von der Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung auf der Leitung A, B abhängig. In gleicher Weise kann
auch in der Station D ein sowohl von der Spannungserniedrigung als auch von der Phasenverschiebung zwischen Strom und
Spannung abhängiges Relais für die Steuerung des Senders vorgesehen sein, damit der
Sender der Station D nicht durch einen Fehler rechts von der Station B unnötigerweise
in Tätigkeit gesetzt wird.
Die Ansprechcharakteristik des an der Überwachungsstelle zu verwendenden Relais
ist beispielsweise in Fig. 2 wiedergegeben.
In dem Schaubild ist auf der Ordinate die Spannung aufgetragen, bei welcher das Relais
anspricht. Wenn die Phasenverschiebung induktiv ist, dann steigt die Ansprechspannung,
wie die stark ausgezogene Linie des Schaubildes erkennen läßt, an und erreicht etwa ihren größten Wert bei. 900
Phasenverschiebung, d. h. bei rein induktiver Belastung. Der größte Wert braucht nicht
gerade bei 900 Phasenverschiebung erreicht zu werden, sondern wird zweckmäßig auf den
Phasenwinkel eingestellt, der bei Kurzschluß auf der Leitung sich ergibt. Bei kapazitiver
Phasenverschiebung oder bei Ohmscher Belastung muß die Spannungserniedrigung ein
erheblich größeres Ausmaß annehmen, wenn das Relais ansprechen soll. Kapazitive Phasenverschiebung ist aber für den Überwachungsort
C beispielsweise dann gegeben, wenn die Fehlerstelle nicht, wie angenommen,
rechts, sondern wenn sie links von der Station C liegt. Für solche Fehler ist also
die Ansprechempfindlichkeit des Relais sehr gering.
Eine einfache Anordnung zur Erzielung der in Fig. 2 erläuterten Relaiseigenschaft zeigt
schematisch das Ausführungsbeispiel in Fig. 3. Es ist dort die Station C dargestellt.
Beiderseits der Abzweigstelle sind Stromwandler ι und 2 angebracht und so geschaltet,
daß die Summe ihrer Sekundärströme eine Relaisspule 3 durchfließen. Der Kraftfluß der
Relaisspule 3 setzt sich geometrisch zusammen zum Kraftfluß einer Spannungsspule 4, die von einem Spannungswandler 5
gespeist wird. Die Erregung der Spule 4 entspricht der Spannung der Leitung, die Erregung
der Spule 3 entspricht dem Strom auf der Leitung A1 B. In den Spannungskreis ist
außerdem eine Impedanz 6 eingeschaltet, um eine Phasenverschiebung zwischen dem Strom
in der Spule 4 und der Spannung auf der Primärseite des Wandlers 5 zu erreichen.
Durch Wahl einer passenden Phasenverschiebung erreicht man, daß sich die Felder der
Spule 3 oder 4 gerade bei einer "solchen Phasenverschiebung gegenseitig schwächen,
bei welcher man die größte Relaisempfindlichkeit erzielen will. Bei einer Relaischarakteristik
gemäß Fig. 2 würde eine künstliche Phasenverschiebung von 900 anzuwenden no
sein.
Der Kontakt des Relais 3, 4 schaltet, wenn er geschlossen wird, den Sender S ein, der
nun ein Signal zu der Empfangseinrichtung der Station A aussendet. Parallel zum Kontakt
des Relais 3, 4 liegt aber der Kontakt eines weiteren Relais 7, das ausschließlich
von der Spannung der Leitung am Ort C erregt wird. Dieses Relais ist so eingestellt,
daß der Sender 6* bei Erniedrigung der Spannung unter die Linie H in Fig. 2 eingeschaltet
wird. Die der Linie H in Fig. 2 entsprechende
Höhe der Leitungsspannung ist so niedrig gewählt, daß der Sender nach Möglichkeit bei
einem Fehler im linken Nachbarabschnitt neben der Station A nicht ausgelöst wird.
5
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Selektivschutzeinrichtung für elektrische Leitungen, bei welcher die Auslösung eines Leitungsschalters bei einemίο Fehler in der zu schützenden Leitungsstrecke durch eine Empfangseinrichtung für Signale netzfremder Frequenz, insbesondere Hochfrequenzsignale, herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterauslösung infolge der Tätigkeit des Empfangsrelais nur erfolgt, wenn am Empfangsort, an dem die Schalterauslösung stattfinden soll, mehrere in ihrer Bedeutung übereinstimmende, von Überwachungsstellen außerhalb des Empfangsortes ausgesandte Signale empfangen werden.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale von räumlich getrennten Überwachungsstellen der zu schützenden Leitung ausgehen.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Signalen wenigstens eins einem Arbeitsstromsystem und wenigstens eins einem Ruhestromsystem angehört.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet.daß bei einer Leitungsanlage, bei \velcher ein Leitungsfehler nicht mit Sicherheit am Streckenanfang durch die Änderung der Stromstärke oder die Erniedrigung der Spannung zu erfassen ist, innerhalb der zu schützenden Strecke eine oder mehrere Überwachungsstellen mit je einer Sendeeinrichtung angeordnet sind, welche durch die Spannungsverminderung an einer solchen Überwachungsstelle in Tätigkeit gesetzt werden.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 1 und folgenden, insbesondere nach Anspruch ι und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Sender Relais benutzt werden, die von der Spannungsverminderung unter Berücksichtigung der Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung der Leitung beeinflußt werden.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das auch von der Phasenverschiebung abhängige Spannungsrelais zusätzlich auch unter dem Einfluß des Leitungsstromes steht, wobei künstlich die Phasenverschiebung zwischen den vom Leitungsstrom und von der Leitungsspannung ausgeübten Einflüssen im Relais vergrößert wird.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem von der Phasenverschiebung abhängigen Spannungsrelais ein von der Spannung allein abhängiges Relais parallel geschaltet ist, welches aber auf eine Spannungshöhe eingestellt ist, die niedriger ist als die höchste Spannung, bei der das von der Phasenverschiebung abhängige Relais ansprechen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES119260D DE646878C (de) | 1935-08-02 | 1935-08-02 | Selektivschutzeinrichtung fuer elektrische Leitungen |
FR814965D FR814965A (fr) | 1935-08-02 | 1936-07-31 | Dispositif de protection des lignes par signaux à haute fréquence |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES119260D DE646878C (de) | 1935-08-02 | 1935-08-02 | Selektivschutzeinrichtung fuer elektrische Leitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE646878C true DE646878C (de) | 1937-06-23 |
Family
ID=7534822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES119260D Expired DE646878C (de) | 1935-08-02 | 1935-08-02 | Selektivschutzeinrichtung fuer elektrische Leitungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE646878C (de) |
FR (1) | FR814965A (de) |
-
1935
- 1935-08-02 DE DES119260D patent/DE646878C/de not_active Expired
-
1936
- 1936-07-31 FR FR814965D patent/FR814965A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR814965A (fr) | 1937-07-03 |
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