DE645917C - Verfahren zum Aufbringen und Entfernen von elastischen UEberzuegen auf zylindrische oder prismatische Gegenstaende, insbesondere Walzen - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen und Entfernen von elastischen UEberzuegen auf zylindrische oder prismatische Gegenstaende, insbesondere Walzen

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DE645917C
DE645917C DER96078D DER0096078D DE645917C DE 645917 C DE645917 C DE 645917C DE R96078 D DER96078 D DE R96078D DE R0096078 D DER0096078 D DE R0096078D DE 645917 C DE645917 C DE 645917C
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hose
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/08Pressure rolls

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  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufbringen und Entfernen von elastischen Überzügen auf zylindrische oder prismatische Gegenstände, insbesondere Walzen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen und Entfernen von elastischen Überzügen auf zylindrische ciderprismatische Gegenstände, insbesondere Walzen, nach Patent 6.44 166. Nach dem Hauptpatent werden elastische Überzüge auf zylindrische oder prismatische Gegenstände, insbesondere Walzen, unter Benutzung eines elastischen Schlauches, dessen Durchmesser kleiner ist als der des zu überziehenden Gegenstandes, unter anderem dadurch aufgebracht, daß der Durchmesser des Schlauches vorübergehend durch Druckwirkung auf einen größeren Durchmesser erweitert, der Schlauch unter dieser Wirkung stehend üiber den Gegenstand gezogen, dann der Durchmesser des Schlauches durch Arusschaltung der Druckwirkung wieder derart -verkleinert wird, daß der Schlauch fest auf dem zu überziehenden Gegenstand sitzt und schließlich die Enden des Schlauches mitdem überzogenen Körper dicht verbunden werden. Zum Entfernen des Schlauches finden die entsprechenden Vorgänge in, umgekehrter Reihenfolge statt.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens nachdem Hauptpatent besteht darin, daß der elastische Schlauch ein kurzes Stück von Hand aufgezogen, am anderen Ende verschlossen, aufgepumpt und in aufgepumptem Zustande über den Gegenstand gezogen bzw. in entsprechender Weise wieder abgezogen wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung dieses Verfahrens. Sie besteht darin, daß der zu überziehendeGegenstand in einen innen glatten, im Querschnitt geometrisch ähnlichen, uni einen sehr schmalen Spalt größeren Hohlkörper gebracht wird, auf dessen einem Ende das offene Ende des elastischen Schlauches befestigt wird, daß der Schlauch durch Eindrücken von gespannter Luft in das eine Ende des aus Schlauch und Hohlkörper bestehenden, an seinem anderen Ende verschlossenen Aggregats aufgeblasen, der Gegenstand aus dem Hohlkörper in den Schlauch gebracht wird, und daß dann,durch Abblasen der Druckluft der Schlauch zum festen Aufsitzen auf den Gegenstand gebracht, die Enden des# Schlauches an den Stirnseiten des Gegenstandes dicht befestigt werden, und daß zum Entfernen des Schlauches von dem Gegenstand die Druckluft an dem entgegengesetzten Ende des Aggregats eingeblasen wird. Dieses Verfahren kann auf verschiedene Weise ausgeübt werden. Man kann zum Aufbringen des Schlauches die Druckluft an dem: Hohlkörperende des Aggregats einblasen und:# den Gegenstand mittels der Druckluft in den.-durch die durch den Spalt tretende Druckluft allmählich aufgeblasenen Schlauch drücken und zum Entfernen des Schlauches von dem Gegenstand die Druckluft an dem Schlauchende des A-regats einblasen, oder man kann zum Aufbringen des Schlauches die Druckhift an dem Schlauchende des Aggregats einblasen, den Gegenstand unter Zuhilfenahme seiner Schwerkraft, beispielsweise durch entsprechendes Anheben oder Aufhängen des Aggregats an dem Hohlkörperende, langsam in den unmittelbar aufgeblasenen Schlauch einführen und zum Entfernen des Schlauches von dem Gegenstand die Druckluft an dem Hohlk8rperende des Aggregats einblasen und das Schlauchende des Aggregats anheben bzw. aufhängen.
  • Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß der Schlauch nicht über den Gegenstand gezogen werden muß, sondern daß der Gegenstand entweder unter der unmittelbaren Wirkung der Druckluft oder unter der Wirkung seiner Schwerkraft und der mittelbaren, bremsenden Wirkung der Druckluft aus dem Hohlkörper in den Schlauch oder umgekehrt überführt und dabei von dem Hohlkörper geführt wird.
  • Zweckmäßig ist es, währenddesEinführens des Gegenstandes in den Schlauch bzw. beim Herausführen des Gegenstandes aus dem Schlauch den Luftdruck in dem Aggregat auf der der Luftzuführung entgegengesetzten Seite des Aggregats durch ein mit derAußen-Inft in Verbindung stehendes Verschlußglied, beispielsweise einen Hahn, zu regeln.
  • Mit dem erfindungsgernäßen Verfahren ist es ebenso wie nach dem Hauptpatent möglich, auch einzelne Schlauchstücke auf den Gegenstand aufzuziehen, ebenso wie sich auch das neue VerfaluN--n insbesondere zur Herstellung von Leitwalzen für Papier- und verwandte Maschinen eignet.
  • Auf der Zeichnung ist das Verfahren genUI der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Es zeigen: Abb. i den Zustand vor dem Eindrücken des Gegenstandes in den Schlauch mittels Druckluft, Abb. 2 den Zustand nach dein Eindrücken des Gegenstandes mittels Druckluft in den Schlauch, bevor die Druckluft abgeblasen wird, Abb- 3 den Zustand vor dem Entfernen des Schlauches mittels Druckluft von dem Gegenstand, Abb. 4 den Zustand vor dem Einführen des Gegenstandes in den Schlauch mit Hilfe der Schwerkraft und der bremsenden Wirkung der Druckluft.
  • Im einzelnen bedeuten a den Hohlkörper, .,#b,den Gegenstand, beispielsweise eine Walze, Aie mit dem Überzug c versehen werden soll, d die Verbindung des Hohlkörpers bzw. in den Abb. 3 und 4 des freien Scblauchendes mit einem Drucklufterzeuger, e den Abschluß des Aggregats an dem der Luftzuführung entgegengesetzten Ende des Aggregats, der mit einem Regelhahn f versehen sein kann, g den Spalt zwischen Hohlkörper a und Gegenstand b und It eine Aufhängevorrichtung.

Claims (2)

  1. PATEXTANSPRÜCHE. i. Verfahren züm Aufbringen und Entfernen von elastischen Überzügen auf zYlindrische oder prismatische Gegenstände, insbesondere Walzen, nach Patent 644 166, dadurchgekennzeichnet, daß derGegenstan,d (b) in einen innenglatten, imQuerschnitt geometrisch ähnlichen, um einen sehr schmalen Spalt größeren Hohlkörper (a) gebracht wird, auf dessen einem Ende das offene Ende des elastischen Schlauches (c) befestigt wird, daß der Schlauch,durch Eindrücken von gespannter Luft in das eine Ende des aus Schlauch und Hohlkörper bestehenden, an seinem anderen Ende verschlossenen Aggregats (a, c) aufgeblasen, der Gegenstand aus dem Hohlkörper in denSchlauch gebracht wird, und daß dann durch Abblasen der Druckluft der Schlauch zum festen Aufsitzen auf den Gegenstand gebracht, die Enden des Schlauches an den Stirnseiten des Gegenstandes dicht befestigt werden, und daß zum Entfernen des Schlauches von dem Gegenstand die Druckluft an dem entgegengesetzten Ende des Aggregats eingeblasen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft an dem Hohlkörperende des Aggregats (a, c) eingeblasen und der Gegenstand (b) mittels der Druckluft in den durch die durch den Spalt (g) tretende Druckluft aufgeblasenen Schlauch (c) gedrückt wird, und daß zum Entfernen des Schlauches von dem Gegenstand die Druckluft an dem Schlauchende des Aggregats eingeblasen wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft an dem Schlauchende des Aggregats (a, c) eingeblasen und der Gegenstand Ob) unter Zuhilfenahme seiner Schwerkraft in den unmittelbar aufgeblasenen Schlauch (c) eingeführt wird, und daß zum Entfernen des Schlauches von dem Gegenstand die Drückluft an dem Hohlkörperende des Aggregats eingeblasen wird. 4. Verfghren nach den Ansprüchen- i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß währenddesEindrückensdesGegenstandes (b) in den Schlauch (c) bzw. beim Herausdrücken des Gegenstandes aus dem Schlauch der Luftdruck in dem Aggregat (a, c) auf der der Luftzuführung entgegengesetzten Seite des -- Gegenstandes durch ein mit der Außenluft in Verbindung stehendes Verschlußglied, beispielsweise einen Hahn (f), geregelt wird.
DER96078D 1936-04-16 1936-04-16 Verfahren zum Aufbringen und Entfernen von elastischen UEberzuegen auf zylindrische oder prismatische Gegenstaende, insbesondere Walzen Expired DE645917C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4244243C1 (de) * 1992-12-24 1994-06-01 Schoeller Felix Jun Papier Verfahren zum Herstellen von Wickelhülsen mit Außenbelag
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