DE645915C - Staubabscheider - Google Patents

Description

• Staubabscheider Die Erfindung betrifft einen Stauhabscheider mit @oberem :axialen Reinluftauslaß und an die Drucksieite eines Gebläses angeschlossenem unteren .axialen Staublufteinlaß., der, den Abscheideraum umhüllend, sich kelchartig nach oben erweitert, dann einwärts und abwärts umgebogen ist und das Reinluftausla.ßrohr ringförmig umschließt. In der Nähe der Eintrittsöffnung des Reinluftauslaßrohres bildet die Staubluft leicht einen Potentialwirbel, der bewirkt, daß, die Staubmasse auch noch in der Eintrittsöffnung umläuft, ohne in den Abscheideraum abzusinken, was dazu führen kann, daß. Teile der Staubmasse durch das Reinluftauslaßrohr angesaugt werden und die austretende Luft wieder verunreinigen. Bei Staubabscheidern anderer Bauart ist -es bekannt, den Staubgasstrom in mehrere Teile zu teilen und jeden Teilstrom einem besonderen Staubabscheider zuzuführen. Da aber die Luft den Weg bevorzugt, der den geringsten Widerstand bietet, so ist es unvermeidlich, daß die Staubluft. fast ausschließlich nach den vorderen Staubabscheidern strömt, die den kürzesten Abstand von dem Gebläse haben.. Durch die Erfindung wird. ein Staubabscheider geschalten, bei dem zwar auch von einer Teilung der Staubluft Gebrauch gemacht wird. Aber dies geschieht nach der Erfindung in Verbindung mit dem kelchförmigen Abscheideraum, wodurch sich günstigereArbeitsbedingungen als bisher ergeben, die einen höheren. Grad der Reinheit der austretenden Luft und eine wirksamere Absrheidung des Staubes aus Staubgasen beliebiger Art gewährleisten: Diese Vorteile werden erfindungsgemäß, dadurch erzielt, daß in dem oberen einwärts gerichteten. Krümmer senkrecht zur Achse des AuslaBrohres unter Freilassung eines Durchtrittsspaltes ein Abschälteller und oberhalb des Krümmers ein den abgeschälten Teilstrom fhrendes, um das Auslaßr:ohr herumgeführtes,' spiralförmig erweitertes Gehäuse angeordnet ist, das mit einem an die Saugseite des Gebläses angeschlossenen Nebenabscheider in Verbindung steht, der auch als Nachabsch@eider dienen kann.. ' Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt.
• Abb. i zeigt einen axialen. Schnitt durch den Staubabscheider nach Linie I-I in Abb. 2 und Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II in Abb. i.
• Der Staubabscheider ist mit einem an die Druckseite eines Gebläses anschließbaren axialen Staublufteinlaß 1, 2 versehen, an dessen unteren Teil i die Druckseite eines Gebläs@es angeschlossen wird und dessen Oberteil 2 kelchartig nach @obien erweitert, dann bei 3 einwärts und abwärts umgebogen ist und ringförmig in einen Abscheideraum ¢ mündet. Der Oberteil e des Staublufteinlassels umhüllt den Abscheideraum 4 und umschließt das Reinluftauslaßrohr 5 ringförmig. In dem oberen einwärts gerichteten Krümmer 3 ist senkrecht zur Achse des Auslaßrohres 5 ein Abschälteller 6 angeordnet, di,-i-. mit den Krümmerwänden zwei Durchtritts-. spalte für die Staubluft bildet, von denen der :eine nach dem Abscheideraum 4 und der andere nach einem oberhalb des Tellers angeordneten, spiralförmig um das Auslaßrohr 5 herumgeführten Gehäuse 7 führt. Das Gehäuse 7 steht mit einem Nebenabscheider 8 in Verbindung, der an die Saugseite des Gebläses angeschlossen ist. In dem Staublufteinl.aß 2 sind Leitbleche 9 starr oder beweglich eingebaut, die die Staubluft drallförmig führen können.
• Die aus dem Gebläse austretende Staubluft gelangt in den Staublufteinlaß i, 2 und wird durch die Leitbleche 9 im Oberteil 2 in Schraubenlinie so abgelenkt, daß sie durch den Oberteil mit drallförmigem Umlauf hindurchströmt. Durch den Abschälteller 6 wird ein staubreicherer Teil der Luft abgeschält und durch den oberen Durchtrittsspalt dem Gehäuse 7 und von hier dem -\'ebenabscheider 8 zugeführt, während der größere staubärmere Teil der Luft durch den unterhalb des Abschältellers befindlichen Durch.-trittsspalt nach dem Hauptabsch!eideraum 4 U lang gt. Durch passende Einstellung der Leitbleche g unter einem beliebigen Winkel kann man den Querschnitt und die Strömungsrichtung der Staubluft so ändern, daß bei starkem oder schwachem Staubanfall eine beliebige Entlastung des Hauptabscheiders 4 :ermöglicht werden kann. Vom Nebenabscheid@r 8 kann eine abgezweigte Teilmenge nach dem axialen Auslaß 5 abgeleitet oder a19 ständig umlaufende Luftmenge zum Gebläse zurückgeführt werden, so daß der Nebenabscheider auch als Nachabscheid.er wirken kann. Gegebenenfalls kann eine mehrstufige Anordnung des Neben- oder Nachabscheiders vorgesehen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Staubabscheider mit oberem axialen Reinluftauslaß und an die Druckseite eines Gebläses angeschlossenem unteren axialen StaublufteinIaß, der, den Abscheideraum umhüllend, sich kelchartig nach oben erweitert, dann einwärts und abwärts umgebogen ist und das Reinluftauslaßrohr ringförmig umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen einwärts gerichteten Krümmer (3) senkrecht zur Achse des Auslaßrohres (5) unter Freilassung eines Durchtrittsspaltes ein Abschälteller (6) und oberhalb des Krümmers ein den abgeschälten Teilstrom führendes, um das Auslaßrohr herumgeführtes, spiralförmig erweitertes Gehäuse (7) angeordnet ist, das mit einem an die Saugseite des Gebläses angeschlossenen Nebenabscheider (8) in Verbindung steht.