DE645770C - Loesbare Verbindung fuer Anschlussleitungen von Manometern - Google Patents

Loesbare Verbindung fuer Anschlussleitungen von Manometern

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DE645770C
DE645770C DES112390D DES0112390D DE645770C DE 645770 C DE645770 C DE 645770C DE S112390 D DES112390 D DE S112390D DE S0112390 D DES0112390 D DE S0112390D DE 645770 C DE645770 C DE 645770C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

Die- Erfindung bezieht sich auf eine lösbare Verbindung für die Anschlußleitungen von Manometern, wobei jede der beiden miteinander zu verbindenden Leitungen eine Anschlußdose und in dieser eine den Flüssigkeitsraum abschließende Membran aufweist.
Es: ist ein Manometer bekannt, dessen Druckzuleitung zwecks Trennung ohne Verlust der Druckflüssigkeit zwei voneinander trennbare Teile enthält, wobei in jeden dieser Teile ein Hohlkörper aus einer leicht verformbaren, festen Masse eingesetzt ist, die einen flachen Behälter mit biegsamen Wänden umschließt. Dabei ist der Innenraum des zu dem einen Dosenteil gehörigen Behälters an das Manometer und der Innenraum des zu dem anderen Dosenteil gehörigen Behälters an diejenige Leitung angeschlossen, deren Druck festzustellen »ist. Eine solche kissenartige Anordnung ist umständlich in. der Herstellung und bei einer Trennung der Dosenteile voneinander sehr empfindlich. Außerdem können bei der Druckübertragung durch zwei leicht verformbare, feste Massen hindurch Meßfehler entstehen," weil sich im Laufe der Zeit die elastischen Eigenschaften jener verformbaren Massen ändern.
Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß die Druckübertragung von der einen Anschlußdose auf die mit ihr lösbar zu verbindende andere Anschlußdose mit Hilfe von starren Druckkolben erfolgt, die auf der Außenseite der in jeder Anschlußdose vorzusehenden Membran angeordnet und an ihrem Rande mit ausreichendem Bewegungsspiel in dem Haltering der Membran gelagert sind.
Bisher sind ähnliche Kolben nur bei den Meßdosen verwendet worden, wo sie als Stützplatte für die zu wiegende Last dienten und außerdem die Membran gegen zu hohe, an sich unzulässige Belastungen zu schützen haben. Im Gegensatz hierzu ist aber bei lösbaren Verbindungsleitungen, die eine Meßdose mit dem Manometer insbesondere bei Wiegevorrichtungen zu verbinden haben, zu beachten, daß die Anschlußdosen möglicherweise unter Last bei einem an sich zulässigen Druck geöffnet werden und dann leicht Schaden nehmen, wenn die Abstützung durch die Membran einer anderen Anschlußdose fortfällt. Hieraus folgt, daß die Schutzkolben der Anschlußdosen gemäß der Erfindung für eine andere Aufgabe und einen anderen Anwendungsbereich als die bekannten Stützkolben der Meßdosen bestimmt sind.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die freien Enden der Meßdosenleitung 1 und der zum Manometer führenden Leitung 2 sind mit je einer Anschlußdose 3; bzw. 4 verbunden. Jede der letzteren ist durch eine Membran 5 bzw. 6 abgeschlossen. Ringe 7 bzw. 8 halten die Membranen 5 und 6 zur Verhinderung von Flüssigkeitsverlüsten zuverlässig an den Anschlußdosen 3 bzw. 4 fest.
Zu jeder Anschlußdose gehört · ein besonderer Schutzkolben 11 bzw. 12. Dieser ist ab-
gesetzt, so daß er eine verbreiterte Grundplatte aufweist, die von dem vorspringenden Rand des zugehörigen Halteringes 7 bzw. 8 überfaßt wird. Nach der Trennung der Anschlußdosen voneinander legt sich der vorspringende Rand jedes Kolbens 11 bzw. 12 an den ihn übergreifenden Vorsprung 13 bzw. 14 des Ringes 7 bzw. 8 an. Hierdurch wird verhindert, daß die Kolben bei einer Trennung der Anschlußdosen 3 und 4 voneinander verlorengehen können. Außerdem dienen die Kolben 11 und 12 als Schutz für die Membranen 5 und 6, indem sie diese gegen ein zu weites Herausdrücken und gegen mechanische Beschädigungen von außen her sichern.
Die Kolben 11 und 12 stehen etwas über die sie umschließenden Halteringe 7 und 8 vor, so daß sie sich gegenseitig berühren können, ohne daß sich die Halteringe 7 und 8 aneinander anlegen.
Um beim Gebrauch der Wiegevorrichtung den in der Leitung 1 herrschenden Flüssigkeitsdruck in einwandfreier und stets gleicher
«5 Weise auf die in der Leitung 2 befindliche Flüssigkeit und das an letztere Leitung angeschlossene Manometer übertragen zu können, werden die beiden Anschlußdosen 3 und 4 durch eine Überwurfmutter 9 miteinander verbunden. Letztere ist hierbei jeweils nur so weit anzuziehen, daß der Zeiger des Manometers in die Nullstellung gelangt. Durch das Anziehen der Überwurfmutter 9 wird der Abstand der Halteringe 7 und 8 voneinander verändert, wodurch sich eine Regelungsmöglichkeit hinsichtlich des in den Leitungen 1 und 2 wirksamen Anfangsdruckes ergibt.
Durch die angegebene Anordnung kann
z. B. das empfindliche Manometer während der Beförderung einer Wiegevorrichtung von einem Ort zu einem anderen von der Meßdose getrennt werden, und diese Teile können an der jeweiligen Benutzungsstelle rasch und ohne Schaden für die Wiegegenauigkeit miteinander verbunden werden. Dies ist z. B. im Eisenbahnbetrieb zum Wiegen von Schienenfahrzeugen von besonderer Bedeutung. Im letzteren Fall ist die Meßdose in der Regel zwischen den Schienen und das Manometer außerhalb der letzteren aufzustellen, wobei die Verbindungsleituhg unter einer der Schienen hindurchgeführt werden muß, was mittels der oben angegebenen Anschlußdosen leicht zu verwirklichen ist.
Die beschriebene Verbindungsvorrichtung ist nicht nur für die Flüssigkeitsleitungen von Wiegevorrichtungen, sondern allgemein für Leitungen verwendbar, in denen Luft, Flüssigkeiten oder Dampf unter Druck bzw. unter einem Vakuum stehen. Es ist sogar angängig, in der angegebenen Weise zwei Leitungen zusammenzuschließen, die verschiedene Druckübertragungsmittel enthalten. Die Anschlußdose 4 könnte auch unmittelbar am Manometergehäuse befestigt sein. Die Leitungen 1 und 2 können starr oder biegsam sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Lösbare Verbindung für Anschlußleitungen von Manometern, wobei jede der beiden miteinander zu verbindenden Leitungen eine Anschlußdose und in dieser eine den Flüssigkeitsraum abschließende Membran aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckübertragung von der einen Anschlußdose auf die mit ihr lösbar zu verbindende andere Anschlußdose mit Hilfe von starren Druckkolben erfolgt, die in an sich bekannter Weise auf der Außenseite der in jeder Druckdose vorzusehenden Membran angeordnet und an ihrem Rande mit ausreichendem Bewegungsspiel in dem Haltering der Membran gelagert sind. ,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES112390D 1934-01-06 1934-01-06 Loesbare Verbindung fuer Anschlussleitungen von Manometern Expired DE645770C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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