DE645140C - Fleischwolf - Google Patents

Description

Es sind Fleischwölfe mit abnehmbarem Wolfgehäuse und abnehmbarem Trichter bekannt, bei welchen das Wolfgehäuse aus dem Gestell herausgezogen werden kann, ohne daß der Einfülltrichter entfernt zu werden braucht. Bei dieser bekannten Anordnung hatte der abnehmbare Trichter seinen Sitz auf einem zylindrischen Hohlraum des Gestelles, in den das Wolfgehäuse eingeschoben wurde. Diese Anordnung hatte den Nachteil, daß in dem Trichter- oder Füllschachthals häufig kleine Fleischstückchen hängenbleiben, welche durch die beim Herausziehen oder Einschieben des Wolfgehäuses auftretenden Erschütterungen ig in den Einschiebehohlraum des Gestells unbemerkt herabfielen und beim erneuten Einsetzen des Wolfgehäuses durch dieses nach dem Grunde des zylindrischen Hohlraumes zu verschoben wurden, woselbst sie nach kurzer Zeit verdarben und die Güte des durch den Fleischwolf zu zerkleinernden Fleisches gefährdeten. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß am Gestell eine über das abnehmbare Wolfgehäuse vorkragende Trichterstütze angebracht ist, in welche von oben der abnehmbare Trichter eingesetzt wird, während das abnehmbare Wolfgehäuse mit einem Einwurf hals versehen ist, der sich beim Einsetzen des Wolfgehäuses in das Gestell unter die vorkragende Trichterstütze schiebt. Sich aus dem Trichterhals lösende Fleischstückchen können also nicht mehr in das Gestell hineingeschoben werden.

Auf der Zeichnung ist ein Fleischwolf mit angebautem Elektromotor und erfindungsgemäß angebrachter Trichterstütze durch

Abb. ι und 2 in einer Vorder- und Seitenansicht in gebrauchsfertigem Zustande und durch

Abb. 3 und 4 in gleicher Darstellung bei abgehobenem Trichter und fortgenommenem Wolfgehäuse veranschaulicht.

Abb. 5 erläutert in einer schaubildlichen Darstellung die Anordnung der Trichterstütze bei einem Fleischwolf mit im Winkel zueinander angeordnetem Motor- und Wolfgehäuse.

An dem Gestellt ist nach der Wolfseite zu eine Trichterstütze b angebracht, welche mit einem ringförmigen Kragen C über das Wolfgehäuse rf vorspringt. Das Wolfgehäuse, so welches in bekannter Weise in die Öffnung* des Gestells bzw. der an diesem vorhandenen Trichterstütze eingesetzt wird, besitzt einen Einfüllhals/, der in der Einschieblage des Ge: häuses unter dem Kragen c der Trichterstütae Si zu stehen kommt. In Flanschen g der Trichter- \ stütze sitzende Stifte h geben dem Wolfgehäuse bei der Ausführung nach Abb. 1 bis 4 beim Einsetzen in das Gestell Führung und sichern es gegen Verdrehung, während es gegen axiale Verschiebungen, wie üblich, durch Schraube! gesichert ist. Der Trichter k wird mit seinem Hals / von oben in den Kragen c eingesetzt.

Soll bei Nichtgebrauch das Wolfgehäuse ' in den Kühlschrank gelegt werden, so wird die Schraube/ gelöst, worauf das Gehäuse unter dem Kragen c hinweg abgezogen werden kann. Dieser wird dadurch frei zugänglich. Etwa in dem Kragen oder in dem in diesem sitzenden Trichterhals/ verbliebene Fleisch-· Stückchen fallen, wenn sie sich beim Abziehen des Wolf gehäuses oder Reinigen der am Gestell verbleibenden Trichterstütze lösen, ins Freie.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Fleischwolf mit abnehmbarem Trichter und Wolfgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestell eine Trichterstütze (b) angebracht ist, welche mit einem den Trichter (k) aufnehmenden Kragen (c) bis über den Einfüllhals (/) des Wolfgehäuses ausladet.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen