DE64512C

DE64512C - Fleischzerkleinerungsmaschine

Info

Publication number: DE64512C
Application number: DENDAT64512D
Authority: DE
Original assignee: C. SCHÄFER in Hausen—Frankfurt a. M
Anticipated expiration: 1912-03-10

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT^

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fleischzerkleinerungsmaschine, bei welcher zwischen die Schnecke α und die erste Lochscheibe b ein Flügelmesser c eingeschaltet ist, durch welches das von der Schnecke gegen die erste Lochscheibe geführte Fleisch vorgeschnitten wird, und bei welcher die Schneckenwelle α^Ύ mit einer centralen Ausbohrung versehen ist, in der eine Hülse d axial verschiebbar gelagert ist, wobei eine innerhalb 'der Hülse angeordnete Spiralfeder e beständig bestrebt ist, den Kopf ά^Λ der Hülse gegen die Messerwelle f zu drücken. Der Kopf d¹ der Hülse ist mit einem centralen Loch versehen., in welchem das Ende der Messerwelle f gehalten wird, und es dient dieser Kopf gleichzeitig als ein centrales, stark . elastisches Widerlager für die Messer und die Lochscheiben, um ein weitgehendes Ausweichen dieser Theile im Bedarfsfalle zu ermöglichen. Diese weitgehende Zurückweichung wird dadurch wesentlich befördert, dafs der sich gegen den Kopf d¹ legende erste Theil nicht eine Lochscheibe, sondern ein Messer ist, da eine Lochscheibe sich gegen ziemlich feste Fleischmassen zurückbewegen müfste, während sich das Messer in ziemlich zerkleinertem, also weit mehr nachgebenden Fleisch bewegt, und es wird so durch das Zusammenwirken beider Einrichtungen erreicht, dafs einestheils die Maschine leicht und sicher arbeitet und anderentheils einem etwaigen Zerbrechen der Messer in vorzüglichster Weise vorgebeugt wird.

Bei der in Fig. 2 dargestellten Modification ist die Hülse d durch einen Zapfen ersetzt, welcher von der Spiralfeder e umgeben ist, so dafs letztere an der Wandung der Ausbohrung anliegt. Der Kopf d^l des Bolzens d, welcher entweder aus einem Stück mit dem Bolzen besteht oder besonders aufgesetzt sein kann, nimmt ebenfalls das freie Ende der Messerwelle f auf. Selbstverständlich ist nicht nur das dem Widerlager zunächst liegende Messer elastisch gelagert, sondern überhaupt alle Messer sowie die zwischen bezw. an ihnen liegenden Lochscheiben, welch letztere von der Messerwelle ohne Berührung frei durchsetzt werden.

Claims

Patent-Anspruch:

Eine Fleischzerkleinerungsmaschine, bei welcher die Schneckenwelle α¹ ein stark elastisches Widerlager d e enthält, gegen welches sich die Naben ^der Messer- und Lochscheiben legen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.