DE643795C - Schneidmaschine mit Saetzen ineinandergreifender Messerscheiben auf parallelen Wellen - Google Patents
Schneidmaschine mit Saetzen ineinandergreifender Messerscheiben auf parallelen WellenInfo
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- DE643795C DE643795C DEA75929D DEA0075929D DE643795C DE 643795 C DE643795 C DE 643795C DE A75929 D DEA75929 D DE A75929D DE A0075929 D DEA0075929 D DE A0075929D DE 643795 C DE643795 C DE 643795C
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B7/00—Cutting tobacco
- A24B7/04—Cutting tobacco by machines with revolving knives
- A24B7/06—Cutting tobacco by machines with revolving knives with two co-operating sets of knife discs
Landscapes
- Details Of Cutting Devices (AREA)
Description
A 7-5929 HIl79o>
Die Erfindung richtet sich auf eine Schneidmaschine mit Sätzen ineinandergreifender
Messerscheiben auf parallelen Wellen, die hohl sind, und deren gelochte Wände Kühlgase
oder -flüssigkeiten auswärts aus den Wellen heraus oder einwärts in die Wellen hinein zwischen den Messerscheiben durchströmen
lassen.
Bei derartigen Anordnungen ist in manchen Fällen, z. B. für das Schneiden von Tabakblättern,
das Auftreffen des Kühlstroms an der Schneidstelle unerwünscht.
Die Erfindung beseitigt den Übelstand und kennzeichnet sich wesentlich durch eine innerhalb
der Hohlwellen vorgesehene Absperrvorrichtung, die das Strömen von Luft in oder nahe dem Schneidbereich verhindert.
Weitere Merkmale richten sich auf die besondere Ausbildung der Absperrvorrichtung.
ao Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
veranschaulicht; es sind
Fig. ι axialer Längsschnitt,
Fig. 2 Querschnitt rechtwinklig zur Achse, Fig. 3 Querschnitt, nach der Art von Fig. 2,
für eine abweichende Ausführungsform.
Bei der Durchführung der Erfindung entsprechend einer günstigen Ausführungsform
ist die Trag- und Treibwelle für jeden Messerscheibensatz mit einer axialen Kammer 10
versehen, der Druckluft zugeführt wird. Die Kammer kann dadurch gebildet sein, daß
zwei in Abstand voneinander angeordnete Wellenstücke 11 und 12 mit Flanschen 13
bzw. 14 versehen sind, auf denen eine Muffe 15 sitzt. Die Muffe weist eine Anzahl von
zur Achse parallelen Nuten 16 auf, in die Vorsprünge 17 an den Messerscheiben 18 hineinpassen;
dadurch entsteht zwischen den Messern und der Muffe eine Verbindung, welche den Antrieb zu übertragen vermag.
Die Welle 12 nimmt in einem axialen Hohlraum ein Rohr 19 auf, das die Kammer 10
mit einer Druckluftquelle verbindet.
Außer den Messerscheiben 18 trägt die Muffe 15 Spreizringe 20, die in ähnlicher
Weise in Nuten der Muffe eingreifen. Auf dem einen Ende der gesamten Gruppe ist eine unter Federdruck stehende Scheibe 21
vorgesehen, welche die letzte Messerscheibe 18 erfaßt und einen zur Achse parallelen
Längsdruck ausübt, derart, daß die Scheiben zusammen gegen eine Stützscheibe 22 auf
dem anderen Ende der Gruppe gedrängt werden.
Innerhalb der Wellenkammer 10 ist ein Steuerschieber 23 für die Luft ortsfest gelagert;
er sitzt mit einer Art von Nabe 23' fest auf dem Rohr 19, das durch die Hohlwelle 12
hindurchgeführt ist. Der Schieber umfaßt eine bogenförmige Platte 24, die sich über
die ganze Kammerlänge und einen Umfangswinkel von etwa 90° erstreckt. Die Platte 24
ist im Bereich des Eingriffs zwischen den Scheibenmessern gelegen (Fig. 2), so daß die
Kühlluft nicht in diesem Bereich auf die Scheiben trifft.
Claims (4)
- Die Tragmuffe 15 besitzt eine Reihe von Öffnungen 25, durch welche die Luft aus der Kammer 10 in die Räume zwischen den Ales-, serseheiben zu treten vermag. Beim Umlauf; der Muffenwelle bleiben die Öffnungen 25 frei,· bis sie in den Schneidbereich gelangen, wo sie von der Schieberplatte 24 abgeschlossen werden, so daß. wie gesagt, im Schneidbereich keine Luftströmung nach außen tritt. Damit die Luft frei hindurch kann, sind die Messerscheiben 18 und die Spreizringe 20 an denjenigen Stellen abgeschnitten oder geschlitzt, welche zwischen den Vorsprüngen 17 liegen, jeder Spreizring 20 weist also an seinein inneren Umfang im Bereich der Oberfläche der Tragmuffe gekrümmte Aussparungen 26 auf, wobei die volle Breite der Ringe nur an jedem Vorsprung 17 verbleibt. In gleicher Weise besitzen die Schneidscheiben 18 bogenförmige Schlitze 27 in der Xähe ihrer Innenbegrenzung, derart, daß sich die Schlitze mit den in der Breite verminderten Teilen der Spreizscheiben decken, wobei aber die Schlitze 2j etwa doppelt so breit sind wie der in der Breite verringerte Teil. Die Tragmuffe 15 kann an diesen weggeschnittenen Teilen gleichfalls mit Nuten 2S versehen sein, in welche die Öffnungen 25 der Muffe münden. Vermöge dieser Anordnung findet die Luft aus dem Innern der Kammer 10 ihren Weg längs der Nuten 2S der Tragmuffe und radial zwischen den Messerscheiben 18, von hier in die Hohlräume, die durch die gekrümmten Schlitze 2y der Scheibenmesser gebildet sind, und schließlich nach außen zwischen dem Hauptteil der Scheiben is. die Pfeile in Fig. 3), wodurch die Scheiben gekühlt werden.Bogenförmige oder sonst geeignet gestaltete Reiniger 29 auf Stangen 30 können angeordnet sein, und zwar so, daß si2 zwischen den Scheiben im Bereich der Schneidstelle aufwärts ragen.Die Geschwindigkeit, mit welcher die Luft zwischen den Messern durchstreicht, läßt sich nach Wunsch verändern, je nach dem gelieferten Luftdruck und nach dem erforderlichen Grad der Kühlung.Zu beachten ist, daß infolge der Verwendung einer Steuervorrichtung der Luftdurchgang zwischen den Scheibenmessern nur an den von der Schneidstelle abgelegenen Teilen der Scheiben stattfindet. Im Bedarfsfall kann eine Haube, gegebenenfalls mit Unterdruck, vorgesehen sein, wodurch man der Kühlluft eine bestimmte Bahn zuweist und ihre Verteilung in die Außenluft vermeidet.Entsprechend einer abweichenden Ausführungsform kann das Kühlen auch dadurch geschehen, daß man Luft einwärts zwischen die .Messer •saugen läßt, was sich durch Zuführen von Unterdruck nach dem Rohr 19 bewirken läßt.
• Bei der Ausführungsform der Fig. 3 ist,'Je' c^en F'£>· * UIU' 2- eme feststehende, dem Rohr 19 befindliche Saughaube 130 rhalb der Kammer 10 untergebracht. Die ughaube vermag Kühlluft durch die öffnungen 25 der Muffe 15 zu saugen, wenn diese Offnungen auf die Saugkammer 31 der Haube einspielen. Bei der Darstellung der Fig. 3 nimmt die Haube eine von der Schneidzone abgewandte Stellung ein, und die Wände 131, die sich gegen die Muffe 15 legen, erstrecken sich so weit, daß eine Störung der Schneidzone vermieden ist.Statt Luft oder Gas kann auch eine Flüssigkeit, Wasser oder Wasserdampf, in die Kammer 10 gespeist und durch die öffnungen 25 zwischen die Messer gedrückt werden, um sie zu kühlen. Bei einer derartigen Anordnung findet auch eine Reinigung statt, so daß angehäufte Saft- und Harzbestandteile aus dem Tabak von den Messern entfernt werden.Bei einer weiteren Ausführungsform mit Verwendung von Luft zum Kühlen mag sich der durch die Schieberplatte 24 gebildete unwirksame Bereich von der waagerechten, die Achsen der Messer enthaltenden Ebene aus um etwa 30 bis 45" nach oben erstrecken, so daß der unterhalb dieser waagerechten Ebene befindliche, dem Schneidbereich benachbarte Teil der Scheibenmesser dem Luftstrom ausgesetzt ist. Bei einer solchen Anordnung können die Reiniger 29 fehlen; der Luftstrom wird dann auch zum Säubern der Zwischenräume zwischen den Scheiben vom Tabak ausgenutzt.Ρλ τ f. ν tanspr ü c η ε :ι. Schneidmaschine mit Sätzen ineinandergreifender Messerscheiben auf parallelen Wellen, die hohl sind, und deren gelochten Wände Kühlgas oder Kühlflüssigkeit auswärts zwischen die Messerscheiben oder einwärts zwischen den Messerscheiben in die hohlen Wellen treten lassen, gekennzeichnet durch eine innerhalb der Hohlwellen vorgesehene Absperrvorrichtung, die das Strömen von Luft in oder nahe dem Schneidbereich verhindert. - 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung einen ortsfesten Körper mit gekrümmter Wand umfaßt, der an der Schneidstelle gelegen ist, um die Löcher zu verschließen, wenn sie an der Schneidslelle vorüberlaufen. iao
- 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die gekrümmteAbsperrvorrichtung von der die Messerachsen enthaltenden Ebene aus aufwärts erstreckt, so daß die unterhalb der Ebene zwischen den Messerscheiben nach außen strömende Luft das Schneidgut von den Messern entfernt.
- 4. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Saughauben zwischen den Hohlwellen zum Einsaugen von Luft zwischen den Messerscheiben nach innen, to wobei die Saugwirkung im Schneidbereich ausgeschaltet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA75929D DE643795C (de) | 1935-04-28 | 1935-04-28 | Schneidmaschine mit Saetzen ineinandergreifender Messerscheiben auf parallelen Wellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA75929D DE643795C (de) | 1935-04-28 | 1935-04-28 | Schneidmaschine mit Saetzen ineinandergreifender Messerscheiben auf parallelen Wellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE643795C true DE643795C (de) | 1937-04-17 |
Family
ID=6946614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA75929D Expired DE643795C (de) | 1935-04-28 | 1935-04-28 | Schneidmaschine mit Saetzen ineinandergreifender Messerscheiben auf parallelen Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE643795C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1265639B (de) * | 1957-08-30 | 1968-04-04 | American Mach & Foundry | Verfahren zum Zerkleinern von Tabak oder anderem blattfoermigem Gut |
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1935
- 1935-04-28 DE DEA75929D patent/DE643795C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1265639B (de) * | 1957-08-30 | 1968-04-04 | American Mach & Foundry | Verfahren zum Zerkleinern von Tabak oder anderem blattfoermigem Gut |
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