DE642452C - Schottdurchfuehrung von Rohrleitungen auf Schiffen - Google Patents

Schottdurchfuehrung von Rohrleitungen auf Schiffen

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Publication number
DE642452C
DE642452C DEK137923D DEK0137923D DE642452C DE 642452 C DE642452 C DE 642452C DE K137923 D DEK137923 D DE K137923D DE K0137923 D DEK0137923 D DE K0137923D DE 642452 C DE642452 C DE 642452C
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DE
Germany
Prior art keywords
bulkhead
pipe
jacket
pipelines
ships
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Expired
Application number
DEK137923D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Hans Schierloh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Germaniawerft AG
Original Assignee
Fried Krupp Germaniawerft AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE642452C publication Critical patent/DE642452C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing
    • F16L5/022Sealing by welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Insulation (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf das Durchführen von Dampfleitung-en u.dgl. durch Schottwände auf Schiffen. Bei den bisher im Bordbetrieb üblichen Dampf temp eraturengenügte es, solche Schottdurchführungen gleich allen anderen mn- mit Rücksicht auf eine sichere Abdichtung zwischen den durch· das Schott getrennten Räumen auszubilden. Diesen Anforderungen entsprechen die bekann- ten Stopfbuchsenanordnungen durchaus, wobei auch bei Dampfrohren die notwendige Längsbeweglichkeit des Rohrstranges gewahrt ist.
Neuerdings hat man aber durch die Ver-Wendung von Hochdruckkesseln auf Schiffen mit bedeutend höheren Temperaturen zu rech-" nen; dabei 'ergeben sich neue, vorher noch .nicht aufgetretene wesentliche Schwierigkeiten. Diese bestehen, abgesehen vom der sicheren Beherrschung der Temperaturen innerhalb der Wärmeträger, vor aUem in einer guten Isolierung nach außen, da sonst schwere Schäden eintreten können. Diese ergeben sich daraus, daß die Wärme des Heißdampfrohres sich an den Schottdurchführungen auf die Schottwände überträgt und von diesen teils weitergeleitet, teils ausgestrahlt wird. Unter der Einwirkung dieser hohen Temperaturen verziehen sich die Schattwände, wodurch leicht Undichtigkeiten an den Durchführungsstellen entstehen.
Außerdem ist der Aufenthalt in den in der Nähe ' solcher Schottdurchführungen liegenden Räumen unerträglich. Die Hitze verdirbt ferner bei Frachtschiffen die Ladung und kann sogar zu einem Brande führen.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen und eine geeignete Schottdurchführung zu schaffen, bei der die Wärmeübertragung vom Rohr auf das Schott weitestgehend verringert ist.
Die Erfindung besteht darin, daß zur Herstellung einer gleichzeitig wasserdichten, nachgiebigen und wärmeisolierenden Durchführung von Heißdampf oder ähnliche heiße Gase oder Flüssigkeiten führenden Rohrleitungen ein an seinen beiden Enden unmittelbar mit dem durchzuführenden Rohrstücfc verbundener Mantel einen geringen wärmeleitenden Querschnitt bei großer Oberfläche .zwischen der Rohrwand und dem etwa in der Mitte liegenden Schott besitzt, wobei der allseitig geschlossene Ringraum zwischen Mantel und Rohrwand mit einem Isolierstoff gegen Wärmeübertragung ausgefüllt oder luftleer gemacht ist.
Dabei ist noch zu berücksichtigen, daß es bei einer älteren vorveröffentlichten Rohr-Schottdur chführung, bei welcher es sich nur • um gute Abdichtung und axiale Nachgiebigkeit handelt, bekannt war, einen elastischen Wellrohrmantel vorzusehen^ der das Rohr
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben -worden:
Karl Hans Schierloh in Kiel-Gaarden.
mit Abstand umgibt und einerseits am Schott, anderseits an einem vergrößerten Flansch des Rohres befestigt ist. Das Innere dieses Wellrohrmantels ist aber an der Seite des-Schottes offen, indem das Schott an d Stelle der Rohrdurchdringung mit einem \v< ten kreisförmigen Ausschnitt versehen i An den Hauptzweck der hier vorliegenden Erfindung (Verringerung der Wärmeüberleitung) ist dabei nicht gedacht.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in 'einem Ausführungsbeispiel im Schnitt dargestellt. Das Heißdampfrohr & ist durch einen Ausschnitt der Schottwand a wärmesicher hindurchgeführt. Zu diesem Zwecke ist es erfindungsgemäß mit einem aus einem Rohrstück und zwei Endringstücken zusammengeschweißten Mantel c von geringer Wandstärke umgeben. Dieser Mantel ist mit dem Rohr δ ebenfalls verschweißt und bildet mit ihm einen allseitig geschlossenen Hohlraum g. Er trägt auf seiner Außenfläche einen Ringflansch e, der die Schottöffnung zwecks Verbindung mit dem Schott durch Schrauben/ ringsum überlappt. Der Flansche ist in einer den jeweiligen Anforderungen entsprechenden Weise gegen die Schottwand abgedichtet. Der von dem Rohr b und dem Mantel c eingeschlossene Hohlraum g kann mit einem Isolierstoff gegen Wärmeübertragung, ζ. B. Asbest, ausgefüllt sein. Der gleiche Zweck wird auch erreicht, wenn dieser Hohlraum in an sich bekannter Weise luftleer gemacht ist. Statt der in dem Ausführungsbeispiel gezeigten einfachen Schraubenverbindung / zwischen dem Flansche und dem Schotte könnte an dieser Stelle auch eine stopfbuchsenartige Verbindung vorgesehen werden. Durch -die Elastizität des- dünnwandigen Mantels c ist eine gewisse Längsbeweglichkeit der Rohrleitung b an den Durchführungsstellen bei Wärmedehnungen gewährleistet, ohne daß dadurch die Dichtheit der Rohrdurchführung beeinträchtigt wird. Die beschriebene Schottdurchführung von Heißdampfrohrleitungen auf Schiffen hat den Vorteil, daß die Wärmeübertragung von dem Rohr auf das Schott weitestgehend verringert ist. Das beruht einerseits in dem geringen, für die Wärmeleitung verfügbaren Werkstoffquerschnitt des Mantels c, der infolgedessen an seinen beiden mit dem Rohr unmittelbar in Berührung stehenden Enden nur eine verhältnismäßig kleine Wärmemenge aufnehmen kann. Diese wird auf dem Wege
Schott auf der durch die Rippen noch ^r vergrößerten Oberfläche verteilt und |jpf£i|ilt von dieser nach außen ab. Infolge-' iilgssen gelangt nur wenig Wärme bis zu dem 'mif dem Schott in Verbindung stehenden Flansche, und auch der Übergang dieser geringen Wärmemenge auf das Schott kann noch durch Zwischenlegen eines isolierenden Dichtungsringes wirksam verhindert werden. Andererseits wird die Wärmestrahlung von dem Rohr« auf die Innenseite des Mantelse durch den in dem Hohlraum g befindlichen Isolierstoff bzw. die dort herrschende Luftleere sehr stark gehemmt. Auf diese Weise lassen sich die Temperaturen der Schottwände auch bei Verlegung von Heißdampf- leitungen mit einfachen Mitteln so niedrig halten, daß sowohl die Schotten selbst als auch die angrenzenden Verbände nicht beeinträchtigt werden. Auch mit Rücksicht auf die Mannschafts- und Ladungsräume, die sich in der Nähe solcher Leitungen befinden, ist die mit dem Erfindungsgegenstand erreichte Wirkung sehr vorteilhaft.
τ,

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schottdurchführung von Rohrleitungen auf Schiffen, bei der die Rohrleitung durch das Schott wasserdicht und in axialer Richtung nachgiebig mit Hilfe eines das Rohr im Abstand umgebenden, an diesem und dem Schott gehalterten Mantels hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung einer gleichzeitig wasserdichten, nachgiebigen und wärmeisolierenden Durchführung von Heißdampf oder ähnliche heiße Gase oder Flüssigkeiten führenden Rohrleitungen der an seinen beiden Enden unmittelbar mit dem durchzuführenden Rohrstück verbundene Mantel einen geringen wärmeleitenden Querschnitt bei großer Oberfläche zwischen der Rohrwand und dem etwa in seiner Mitte Hegenden Schott besitzt, wobei der allseitig geschlossene Ringraum zwischen Mantel und Rohrwand mit einem Isolierstoff gegen Wärmeübertragung ausgefüllt oder luftleer gemacht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK137923D 1935-05-12 1935-05-12 Schottdurchfuehrung von Rohrleitungen auf Schiffen Expired DE642452C (de)

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