DE642174C - Verfahren zur Erzeugung von Einstaubbildern ohne Anwendung von Chromaten - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Einstaubbildern ohne Anwendung von Chromaten

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DE642174C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/26Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
    • G03F7/28Processing photosensitive materials; Apparatus therefor for obtaining powder images

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Erzeugung von Einstaubbildernohne Anwendung von Chromaten Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein - Verfahren zur Herstellung von Bildern oder anderen. Kontrasten nach dem Einstaubverfahren mittels solcher lichtempfindlicher Substanzen, .die am Licht ihre Klebrigkeit bzw. ihre Annahmefähigkeit für staubförmige Körper, wie Pigmente usw., ändern.
  • Es, werden erfindungsgemäß lichtempfindliche organische Carbonylverbindungen verwendet, und zwar vorzugsweise solche von niedrigem Schmelzpunkt, insbesondere Aldehyde, Ketone und Ketonsäur:en. Es können einerseits solche Verbindungen verwendet werden, die bei gewöhnlicher Temperatur fest sind und bei .geringer Temperaturerhöhung, beispielsweise bei Händwärme, schmelzen. Es können aber andererseits. auch solche Stoffe benutzt werden, denen Schmelzpunkt unterhalb gewöhnlicher Temperatur liegt und die bei Zimmertemperatur ölige Substanzen darstellen. Geeignete Verbindungen sind beispielsweise Bnenztraubensäure und a-Naphthylmethylketon. Es eignen sich auch besonders gut solche Verbindungen, die Nitrogruppen Menühalten, wie z. B. o-Nitrobenzaldehyd. Es können auch Verbindungen benutzt werden, die ,selbst nur wenig oder kaum lichtempfindlich sind, falls man ihnen Sensibilisatoren zusetzt. So verwendet man beispielsweise Anisaldehyd, der mit Eosin schwach angefärbt ist. Die lichtempfindlichen organischen Verbindungen. können auf Unterlagen der verschiedensten Art, z. B. Metall, Tuch, Film, Glas, Papier usw., aufgestrichen werden. Sofern gerbbare Träger benutzt werden, können unter Umständen neben der Veränderung der lichtempfindlichen Schichten selbst auch gleichzeitig, Veränderungen der Trägersubstanz einherlaufen.
  • Die Fertigstellung der Bilder nach der Belichtung erfolgt meist lediglich durch Einstauben. Irgendwelche besondere Nachbehandlung nach. .der Belichtung mit Lösungsmitteln zum Aufquellen. o. dgl., wie man sie bei anderen bekannten Einstaubverfahren anwenden muß, ist im allgemeinen nicht nötig. Dies bedeutet einen großen Fortschritt gegenüber bekanntenEinstaubverfahren. Es kann, mitunter zweckmäßig sein, die @eingestaubten Bilder noch mit Lösungen zu behandeln, um evtl. störende gefärbte Nitroverbindungen oder gefärbte Zersetzungsprodukte zu entfernen. Als Einstaubfarben kann man Färben ganz verschiedener Farbklassen benutzen, insbesondere eignen sich unlösliche Farbstoffe.
  • Das Verfahren ist vielseitiger Anwendung fähig. Es kann zur Herstellung von Photographien nach Art des Kohledruckes verwendet werden, ferner für keramische, galvanische, chemigraphische unid kandere Zwecke. Das Verfahren eignet sich insbesondere zur Herstellung guter Halbtonpositive von normalen Negativen. Ferner kann man nach ,dem Verfahren Teilnegative für :die Mehrfarben. photographie herstellen, Es ist zwar an sich bekamst, Kontraste nach dem Einstaubverfahnen zu erzeugen, indem man lichtempfindliche Schichten unter einer Vorlage belichtet und dann mit geeigneten Körpern einstaubt. Die bisher vorgeschlagenen. Verfahren haben sich jedoch nicht in die Praxis einführen. können. Abgesehen davon, daß bei den bekannten Verfahren teilweise giftige und hautschädigende Stoffe verwendet werden mußten, waren die bisher vorgeschlagenen lichtempfindlichen Schichten teils schlecht haltbar, teils wiesen sie eine störende dunkle Färbung auf. Soweit bei den bekannten Verfahren Gemische von komplizierten Naturstoffen benutzt wurden, war auch wegen der schwankenden Eigenschaften dieser Stoffe, insbesondere der schwankenden Lichtempfindlichkeit, eine gleichmäßige Fabrikation nicht möglich. Die erfindungsgemäß für die Herstellung von Kontrasten nach dem Einstaubverfahren verwendeten lichtempfindlichten Schichten weisen die vorgenannten Nachteile" nicht auf und zeichnen sich -- durch ihre gute Haltbarkeit aus sowie r4#durch, daß sie ungefärbt bzw. nur :- anz schwach gefärbt sind.
  • Beispiel Man bringt auf gelatiniertes Papier Anisaldehyd auf, der mittels wenig Eosin gerade rosa angefärbt ist. Nach der Belichtung kann man durch Einreiben mit Ruß von einem Negativ ein Positiv erhalten.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCH: Verfahren zur Erzeugung von Einstaubbildernohne Anwendung von Chromaten, dadurch gekennzeichnet, daß man lichtempfindliche .organische Carbonylverbindungen, insbesondere solche von niedrigem Schmelzpunkt, äuf beliebige Träger auf. bringt, unter einer Vorlage belichtet und dann, mit geeigneten Körpern einstaubt.
DEK138827D 1934-12-03 1934-12-04 Verfahren zur Erzeugung von Einstaubbildern ohne Anwendung von Chromaten Expired DE642174C (de)

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