Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Gleiskettenfahrzeug, bei dem für die Gleiskettenfahrgestelle
eine für die Ausrückung des Fahrzeugantriebes bestimmte Sicherheitseinrichtung;
vorgesehen ist, die in Wirksamkeit tritt, wenn auf die Fahrgestelle seitliche Kräfte einwirken, deren Größe einen bestimmten
Grenzwert übersteigt. Hierdurch ist der Vorteil erzielt, daß die seitlichen Kräfte,
die beim Schwenken auftreten oder auch beim Auftreffeii eines Fahrgestells auf Hindernisse
entstehen können, auf einen bestimmten Höchstbetrag beschränkt werden, wodurch eine sichere Berechnung der beanspruchten
Bauteile ermöglicht ist.The subject of the invention is a caterpillar vehicle, in which for the crawler chassis
a safety device designed to disengage the vehicle drive;
is provided, which comes into effect when lateral forces act on the chassis, the size of which is a certain
Exceeds limit. This has the advantage that the lateral forces
which occur when swiveling or when a chassis hits obstacles
can be limited to a certain maximum amount, thus ensuring a safe calculation of the claimed
Components is enabled.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise an einem Fahrzeug erläutert, von
, dem in Oberansicht die zum Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile dargestellt sind.In the drawing, the invention is explained, for example, on a vehicle from
, the essential parts for understanding the invention are shown in top view.
Das strichpunktiert angedeutete Obergestell ruht in drei Stützpunkten 1, 2 und 3 je unter
Vermittlung eines nicht, dargestellten Kugelstützlagers auf einem Untergestell 4, 5 oder 6,
das zwei nebeneinanderliegende Gleisketten aufweist. Von den drei Untergestellen ist das
eine, 6, in der waagerechten Ebene1 dem Obergestell gegenüber im wesentlichen undrehbar
angeordnet, während die beiden anderen, 4 und S, durch je eine Lenkstange 14
oder 15 an den einander zugekehrten Enden um den gleichen Betrag in derselben Richtung
aus ihrer Mittellage· gebracht werden können. Das Untergestell 6 wird dadurch an
Drehung in der waagerechten Ebene gehindert, daß es an einem Punkt außerhalb des
Stützlagers 3 am Obergestell geführt ist, und zwar so, daß seine Beweglichkeit dem Obergestell
gegenüber im übrigen nicht unterbunden ist. Zu diesem Zwecke ist auf dem
Untergestell ein lotrechter Drehzapfen 9 vorgesehen, auf dem ein doppelarmiger Hebel -ι 2,
ία drehbar sitzt. Der eine Arm, 19, weist außen einen Ansatz 22 von zylindrischem
Querschnitt auf, der in eine am Obergestell befestigte lotrechte Führung 13 von U-förmigem
Querschnitt eingreift. Gegen das Ende des anderen Armes, 12, legt sich von jeder
Seite her eine Feder 18, deren anderes Ende am Untergestell 6 angreift. Die Federn haben
eine erhebliche Vorspannung und sind so am Hebel 12 oder am Untergestell 6 befestigt,
daß sie nur zusammengedrückt werden, die eingestellte Länge aber nicht überschreiten
können. Es muß also bei einer Drehung des Hebels 12, 19 im einen oder anderen Sinne
die Vorspannung der einen oder der anderen Feder 18 überwunden werden. Der Arm 12
ist mit einer Verlängerung 23 versehen, die in beliebiger Weise den Fahrtantrieb ausschaltet
oder eine Signaleinrichtung in Tätigkeit setzt, sobald sie auf eines der beiden am
Untergestell 6 sitzenden Anschlagstücke 24The upper frame indicated by dash-dotted lines rests in three support points 1, 2 and 3, each with the mediation of a ball support bearing, not shown, on a lower frame 4, 5 or 6, which has two adjacent crawler tracks. Of the three underframes, one, 6, is arranged essentially non-rotatably in the horizontal plane 1 opposite the upper frame, while the other two, 4 and S, each have a handlebar 14 or 15 at the ends facing each other by the same amount in the same Direction from their central position · can be brought. The underframe 6 is prevented from rotating in the horizontal plane in that it is guided at a point outside the support bearing 3 on the upper frame, in such a way that its mobility with respect to the upper frame is otherwise not prevented. For this purpose, a vertical pivot pin 9 is provided on the underframe, on which a double-armed lever -ι 2, ία sits rotatably. One arm, 19, has on the outside an extension 22 of cylindrical cross-section which engages in a vertical guide 13 of U-shaped cross-section fastened to the upper frame. A spring 18, the other end of which engages the underframe 6, lies against the end of the other arm 12 from each side. The springs have a considerable bias and are attached to the lever 12 or to the base 6 that they are only compressed, but cannot exceed the set length. When the lever 12, 19 is rotated in one sense or another, the bias of one or the other spring 18 must be overcome. The arm 12 is provided with an extension 23 which switches off the drive in any way or activates a signaling device as soon as it hits one of the two stop pieces 24 seated on the underframe 6
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden: ·
*) The patent seeker stated as the inventor:
Dipl.-Ing. Adam Angeibis in Essen.Dipl.-Ing. Adam Angeibis in Essen.
auftrifft. Im wesentlichen dieselbe Anordnung findet sich an den Untergestellen. 4
und S, wo dem Drehzapfen 9 entsprechende Drehzapfen/ und 8, dem Hebel 12, 19 ent-*
sprechende Hebel 10, 20 und 11, 21 und den.
Federn 18 entsprechende Federn 16 und ij.
vorgesehen sind. Nur läuft das Ende des Hebelarmes 20 oder 21 nicht in einen dem
Ansatz 22 entsprechenden zylindrischen, sondem in einen kugelförmigen Ansatz 25 oder
26 aus, an dem das eine Ende der Lenkstange 14 oder 15 angelenkt ist. Mit ihrem
anderen Ende sind die Lenkstangen 14 und 15 an einer gemeinsamen Spindelmutter 27
angelenkt, die sich auf einer am Obergestell drehbar aber unverschiebbar gelagerten Spindel
28 führt, durch deren Drehen die Untergestelle 4 und 5 zum Lenken des Fahrzeuges
verschwenkt werden. Ferner findet sich an den Untergestellen 4 und 5 die den Teilen 23
und 24 am Untergestell 6 entsprechende Einrichtung. hits. Essentially the same arrangement can be found on the underframes. 4 and S, where the pivot pin 9 corresponding pivot pin / and 8, the lever 12, 19 * corresponding lever 10, 20 and 11, 21 and the. Springs 18 corresponding springs 16 and ij. are provided. Only the end of the lever arm 20 or 21 does not run into a cylindrical extension corresponding to the extension 22, but rather into a spherical extension 25 or 26 to which one end of the handlebar 14 or 15 is articulated. At their other end, the steering rods 14 and 15 are hinged to a common spindle nut 27, which is guided on a spindle 28 rotatably but immovably mounted on the upper frame, the rotation of which pivots the lower frames 4 and 5 to steer the vehicle. Furthermore, the device corresponding to the parts 23 and 24 on the subframe 6 is located on the subframes 4 and 5.
Kommt während der Fahrt auf eines der Drehgestelle in der waagerechten Ebene ein
Drehmoment, das so groß ist, daß die entsprechend am Hebel 10,20 oder 11, 21 oder
12, 1.9 auftretende Kraft die Vorspannung der
zugehörigen Feder 16 oder 17 oder 18 zu
überwinden vermag, so berührt die entsprechende Verlängerung 23 eines der zugehörigen
Anschlagstücke 24, und es wird die Signaleinrichtung in Tätigkeit gesetzt, oder es
werden die Antriebsmaschinen ausgeschaltet. Die Federn 16, 17 und 18 können auch
durch elektrische oder hydraulische oder sonstige Einrichtungen ersetzt werden, die auf
eine eingestellte Kraft ansprechen; ferner kann auch die Einrichtung zum Stillsetzen
tjes. Fahrzeuges oder zum Warnen in beliebi-■jger.
anderer Weise ausgeführt werden.Arrives on one of the bogies in the horizontal plane while driving
Torque that is so large that the corresponding to the lever 10, 20 or 11, 21 or
12, 1.9 occurring force the bias of the
associated spring 16 or 17 or 18 to
is able to overcome, the corresponding extension 23 touches one of the associated
Stop pieces 24, and the signaling device is put into action, or it
the prime movers are switched off. The springs 16, 17 and 18 can also
be replaced by electrical or hydraulic or other devices based on
respond to a set force; the device for stopping can also be used
tjes. Vehicle or for warning in any ■ jger.
run in a different way.