DE95258C - - Google Patents
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Description
KAISERLICHESIMPERIAL
PATENTAMT.PATENT OFFICE.
Fuhrwerke, bei welchen ein Befestigen der Deichsel an beiden Enden möglich ist, so dafs man die Wagen nach zwei entgegengesetzten Richtungen ohne Wendung fahren kann, sind bereits bekannt geworden. Es ist aber bei allen derartigen Wagen keine Einrichtung getroffen, welche es ermöglicht, gleichzeitig den einen Lenkschemel festzustellen und den anderen freizugeben. Eine solche Einrichtung zu schaffen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung.Carriages in which the drawbar can be attached at both ends, so that the carriages can be driven in two opposite directions without turning already become known. But no arrangement has been made for any of these wagons, which makes it possible to determine one steering stool and the other at the same time to release. To create such a facility is the purpose of the present one Invention.
Bekanntlich mufs bei Fuhrwerken das Vordergestell (die vordere Radachse) um einen verticalen Zapfen (den sogenannten Reibnagel) drehbar sein, um Drehungen des Wagens ausführen zu können; dabei mufs aber die rückwärtige Radachse fest sein, damit das Hintergestell des Wagens der Fahrrichtung des Vorderwagens folge. In Fig. 6 der beiliegenden Zeichnung ist schematisch das Untergestell eines Lastenfuhrwerkes dargestellt.As is well known, the front frame (the front wheel axle) must be around a vertical one in carts Pin (the so-called friction nail) be rotatable in order to make rotations of the carriage to be able to; but the rear wheel axle must be fixed so that the rear frame of the car follow the direction of travel of the front car. In Fig. 6 of the accompanying drawings the underframe of a freight wagon is shown schematically.
Es besteht aus einem Hintergestell, dem Vordergestell und der Deichsel. Zum Hintergestell gehört die Achse a' mit dem Achsstock b' und den Rädern r' r''; vom Hintergestell geht der Langbaum / aus, der zur Verbindung des Vordergestelles mit dem Hintergestell dient. Das Vordergestell besteht aus der Achse α mit den Rädern r und dem Achsstock b, durch welchen die beiden Deichselarme d' d" hindurchgehen, welche vor der Achse die Deichselscheere zur Aufnahme der Deichsel d bilden, während sie rückwärts durch das sogenannte Reibscheit t verbunden sind.It consists of a rear frame, the front frame and the drawbar. The rear frame includes the axle a ' with the axle block b' and the wheels r 'r' '; from the rear frame goes the long tree /, which is used to connect the front frame with the rear frame. The front frame consists of the axis α with the wheels r and the axle block b, through which the two drawbar arms d 'd " pass, which form the drawbar scissors for receiving the drawbar d in front of the axis, while they are connected backwards by the so-called friction block t .
Der Langbaum / reicht bis in den Vorderachsschemel, wo er durch den von oben lose durchgehenden Reibnagel η gehalten wird. An der Deichsel ist der Schwengel 5 mit den Zugscheiten % befestigt. Zum Oberwagen gehört dann der auf dem Vorderachsschemel b drehbar aufruhende Wendschemel, durch welchen der Reibnagel von oben bis in den Achsstock b hindurchgeht. Beim Fahren ist, wie eingangs erwähnt, das Vordergestell um den Reibnagel η drehbar, während die hintere Radachse feststeht, d. h. in der Horizontalebene nicht gedreht werden kann. Soll mit einem solchen Fuhrwerk in entgegengesetzter Richtung gefahren werden, so mufs dasselbe um i8o° gewendet werden. Um nun ein Fuhrwerk zu schaffen, welches, ohne gewendet werden zu müssen, nach zwei entgegengesetzten Richtungen durch einfaches Festmachen der Deichsel an der entgegengesetzten Seite fahrbar ist, mufs die Einrichtung getroffen sein, dafs 1. beide Radachsen um verticale . Zapfen (Reibnägel) drehbar sind; dabei mufs aber, da die jeweilige rückwärtige Radachse fest sein mufs und nur die vordere drehbar, 2. eine Vorrichtung geschaffen werden, welche (nach Bedarf) die eine oder andere Radachse feststellt und dabei zugleich die andere Radachse freigiebt, so dafs sie sich um ihren Reibnagel drehen könne, da stets (in der Fahrrichtung) das Vordergestell des Wagens drehbar, das Hintergestell feststehend sein mufs. Zu diesem Zweck besteht bei dem den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Fuhrwerk (Fig. 1 Draufsicht, Fig. 2The long boom / extends into the front axle bolster, where it is held in place by the friction nail η, which goes through loosely from above. The handle 5 with the pulling logs % is attached to the drawbar. Then part of the superstructure of b on the Vorderachsschemel rotatably aufruhende Wend stool through which the Reibnagel from above into the Achsstock passes b. When driving, as mentioned at the outset, the front frame can be rotated about the friction nail η , while the rear wheel axle is fixed, ie cannot be rotated in the horizontal plane. If such a wagon is to be driven in the opposite direction, it must be turned by 180 °. In order to create a vehicle which, without having to be turned, can be driven in two opposite directions by simply fastening the drawbar on the opposite side, the arrangement must be made so that 1. both wheel axles are vertical. Pins (friction nails) are rotatable; However, since the respective rear wheel axle must be fixed and only the front one must be rotatable, 2. a device must be created which (if necessary) fixes one or the other wheel axle and at the same time releases the other wheel axle so that it revolves around its own Friction nail can rotate because the front frame of the car is always rotatable (in the direction of travel) and the rear frame must be stationary. For this purpose, the wagon forming the subject of the present invention (FIG. 1 top view, FIG. 2
Schnitt nach χ-χ) der Unterwagen aus zwei vollkommen symmetrischen Hälften, zu deren jeder ein Radpaar RR gehört, welches auf den Zapfen der Achsen A A aufsitzt. Zu jeder Radachse gehören die Deichselarme D D mit der Deichselscheere S, zwischen welcher die Deichsel D' mit Hülfe eines (herausziehbaren) Steckbolzens C befestigt wird. Die Deichselarme sind durch einen bogenförmig gestalteten Querarm (Reibscheit) E mit einander fest verbunden; der Langbaum L, zu dessen beiden Seiten zwei bogenförmige Streben F verlaufen, erstreckt sich zu beiden Seiten bis zu den Radachsen A und ist beiderseits mittelst eines lose durchgesteckten Reibnagels N drehbar mit den Radachsen verbunden; über den Streben F ist ein Bügel G beiderseits aufgesetzt (s. auch Fig. 3, welche einen Schnitt nach y-y der Fig. ι darstellt). In der Mitte des Wagens ist nun oberhalb des Langbaumes L eine Welle H mit ihren Endzapfen j j drehbar in Lagern ρ auf den Streben F gelagert, und auf dem einen Zapfenende j ist ein nach aufwärts gerichteter Handhebel P aufgekeilt, durch dessen Drehung (nach rechts bezw. links) die Welle H gedreht wird. Von der Welle H verläuft nach rechts und links hin je ein Armpaar h h, und das freie Ende jedes dieser Arme Ii (s. Fig. 3, 4 und 5) steckt lose in einem Schlitz /, welcher sich zwischen den beiden Zapfen 0 und 0' befindet. Die schlitzartigen Theile / liegen innerhalb der Bügel G und der Reibscheite E. Die oberen Zapfen 0 stecken lose in Bohrungen, welche sich in den Bügeln G befinden, und werden in diesen Bohrungen vertical gerade geführt, während den in Bohrungen einer Unterlagsplatte Z gerade geführten Zapfen o' entsprechende Löcher in den Reibscheiten E angebracht sind, derart, dafs man durch Heben und Senken der mit Schlitz versehenen Theile die unteren Zapfen 0' aus den Bohrungen der Reibscheite E herausheben bezw. in dieselben einführen kann, was durch Drehung des Haupthebels P geschieht, der am Obergestell ο des Wagens innerhalb eines Rahmens r geführt und in seiner jeweiligen Lage durch einen Einsteckbolzen ν fixirt wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Section according to χ-χ) of the undercarriage consisting of two completely symmetrical halves, each of which includes a pair of wheels RR , which rests on the journals of the axles AA . The drawbar arms DD with the drawbar shears S, between which the drawbar D 'is fastened with the aid of a (extractable) socket pin C, belong to each wheel axle. The drawbar arms are firmly connected to one another by an arched cross arm (friction log) E; the long tree L, on both sides of which two curved struts F run, extends on both sides to the wheel axles A and is rotatably connected to the wheel axles on both sides by means of a loosely inserted friction nail N; A bracket G is placed on both sides over the struts F (see also FIG. 3, which shows a section according to yy of FIG. 1). In the middle of the car, above the long boom L, a shaft H with its end pin jj is rotatably mounted in bearings ρ on the struts F , and on one pin end j an upwardly directed hand lever P is wedged . left) the shaft H is rotated. A pair of arms hh runs from the shaft H to the right and left, and the free end of each of these arms Ii (see Figs. 3, 4 and 5) is loosely inserted in a slot / which is between the two pins 0 and 0 'is located. The slot-like parts / lie within the bracket G and the friction log E. The upper pegs 0 are loosely inserted into bores which are located in the brackets G , and are guided straight vertically in these bores, while the pegs straight out in bores of a support plate Z. o 'corresponding holes are mounted in the Reibscheiten e, in such a way to DAF by raising and lowering of the parts provided with the lower pins slot 0' from the bores of Reibscheite e lift BEZW. can introduce into the same, which happens by turning the main lever P, which is guided on the upper frame ο of the car within a frame r and fixed in its respective position by a plug-in pin ν , as can be seen from FIG.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun klar.The operation of the device is now clear.
In der in Fig. 1 und 2 gezeichneten Stellung ist der Wagen zur Fahrt in der gezeichneten Pfeilrichtung bereit. Das Vordergestell ist um seinen ReibnageliV drehbar, nachdem die unteren Zapfen 0' aus den entsprechenden Bohrungen des vorderen Reibscheites E ausgehoben sind (s. Fig. 2). Soll nun der Wagen (ohne gewendet zu werden) in der entgegengesetzten Richtung fahrbar sein, so mufs das früher drehbare Vordergestell festgestellt werden, während das früher festgestellte Hintergestell um seinen Reibnagel drehbar werden mufs. Zu diesem Behufe zieht man den Steckstift ν des Handhebels P heraus, dreht den Hebel P (in der gezeichneten Pfeilrichtung nach rechts hin), wodurch die Welle H und mit dieser die Seitenarme h gedreht werden, so dafs sich die einen (linken) Arme h und die sie umschliefsenden geschlitzten Theile /heben, die anderen (rechten) Arme h und deren Schlitztheile / senken. Dadurch kommen die unteren Zapfen 0' links aus den Bohrungen des (linken) Reibscheites heraus und das frühere Hintergestell ist nun um seinen Reibnagel N drehbar, während gleichzeitig die unteren Zapfen 0' (rechts) in die Bohrungen des anderen (rechten) Reibscheites E eindringen und dadurch das frühere Vordergestell feststellen und zum Hintergestell machen. Entfernt man nun die Deichsel D' aus der (rechten) Deichselscheere und setzt sie in die entgegengesetzt liegende (linke) Deichselscheere ein, so kann man den Wagen — ohne ihngewendetzu haben — in der entgegengesetzten Richtung fahren.In the position shown in FIGS. 1 and 2, the car is ready to travel in the direction of the arrow. The front frame can be rotated about its friction nail after the lower pins 0 'have been lifted out of the corresponding holes in the front friction log E (see FIG. 2). If the carriage is now to be able to move in the opposite direction (without being turned), the previously rotatable front frame must be locked, while the previously locked rear frame must be rotatable about its friction nail. For this purpose one pulls out the pin ν of the hand lever P, turns the lever P (in the direction of the arrow to the right), whereby the shaft H and with it the side arms h are turned, so that the one (left) arms h are turned and they raise / umschliefsenden slotted parts, that is, the other (right) arms and / reduce their slot parts. As a result, the lower pins 0 ' on the left come out of the bores of the (left) friction billet and the previous rear frame can now be rotated around its friction nail N , while at the same time the lower pins 0' (right) penetrate the bores of the other (right) friction billet E. and thereby determine the previous front frame and make it the rear frame. If you now remove the drawbar D ' from the (right) drawbar shear and insert it into the opposite (left) drawbar shear, you can drive the car in the opposite direction without having to turn it.
Der Handhebel P wird dann in seiner neuen (in Fig. 2 punktirt angedeuteten) Lage wieder mit dem Einsteckstift ν festgestellt.The hand lever P is then fixed again in its new position (indicated by dotted lines in FIG. 2) with the plug-in pin ν .
Claims (1)
Publications (1)
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DE95258C true DE95258C (en) |
Family
ID=366520
Family Applications (1)
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