DE640663C - Holzbohrer - Google Patents

Holzbohrer

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Publication number
DE640663C
DE640663C DEK138497D DEK0138497D DE640663C DE 640663 C DE640663 C DE 640663C DE K138497 D DEK138497 D DE K138497D DE K0138497 D DEK0138497 D DE K0138497D DE 640663 C DE640663 C DE 640663C
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DE
Germany
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drill
knife
cutting ring
wood
cutting
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Expired
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DEK138497D
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FRIEDRICH KLINGL
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FRIEDRICH KLINGL
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G15/00Boring or turning tools; Augers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

  • Holzbohrer Die Erfindung betrifft einen Holzbohrer, insbesondere zum Ausbohren von Astlöchern in Brettern o. dgl., der in bekannter Weise einen Vorschneidering und :ein in diesem auswechselbar angebrachtes zweiseitig schneidendes Messer aufweist. Diese Holzbohrer sind zwar in ihren schneidenden Teilen nachschleifbar, haben aber den. Nachbeil, da.ß sich in den Fugen zwischen dem Vorschrneidering und dem Messer Späne festsetzen, welche den Vorschneidering nach und nach ausweiten, so daß sich der Bohrer schon in geringer Tiefe festklemmt. Der Bohrer muß, daher wiederholt herausgezogen werden, was oftmals nur mit Gewaltanwendung möglich ist.
  • Andere bekannte Holzbohrer sollen den Nachteil haben, daß, das einseitig am Vorsclineidering befestigte und damit einseitig arbeitende flügelartige Messer den beim Bohren auftretenden Beanspruchungen nicht gewachsen ist und sich infolgedessen verbiegt oder abreißt. Die gleiche unzureichende Widerstandsfähigkeit zeigen auch Holzbohrer mit zwei schraubengangförmig gewundenen, armartig am Bohrerschaft angesetzten, seinen Bügel bildenden. Messierflügeln. Dieser zweiteilige, durch Schrauben oder Nieten. befestigte Messerbügel soll sich zum Ausbohren harter Astlöcher nicht verwenden lassen, weil er sich schon nach den ersten B.ohrerumdrehungen verbiegt. Ein weiterer Naschteil der bekannten Holzbohrer besteht darin, daß sich die ausgeworfenen Späne verhältnismäßig rasch um den Bohnerschaft wickeln und damit kein tieferes Bohren gestatten als bis zur Höhe des Bohrerkranzes. Es muß daher der Bohrer immer wieder herausgenommen und abgeklopft werden, um weiterarbeiten zu können. Beschädigungen sind dabei oft unvermeidlich, weil der Bohner zumeist mit Gewalt aus dem Bohrloch herausgezogen oder herausgeschlagen werden. muß, wobei die ohnedies nur ungenügend festsitzenden Messerflügel sehr leicht beschädigt werden können.
  • Der Holzbohrer gemäß der Erfindung soll diese Nachteile beseitigen.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das Messer durch seitliche Nasen lückenlos in den Vorschzneidering eingreift und als Platte ausgestaltet ist, die am Scheitel eines sie einschließenden, den Vorsehneidering und den Bohnerschaft als gemeinsames Ganzes verbindenden Bügels befestigt ist.
  • Der Holzbohrer gemäß der Erfindung ist durch seine Bauart ungewöhnlich fest und widerstandsfähig und verklemmt sich selbst beim Ausbohren .dickster Bretter oder Pfosten nicht, so daß. auch sehr tiefe Löcher in einem Zuge ausgebohrt werden können. Das zweiseitig schneidende Messer ist nicht nur leicht anzubringen und heräuszunehnnen, sondern auch so befestigt und gesichert, daß, es sich beim Ausbohren härtester Hölzer nicht verbiegen kann. , - Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i und a den Bohrer mit eingesetztem Messer in Seiten- und Vorderansicht, Abb. 3 und q. den Vorschneidering in' Vorder- und Seitenansicht, Abb. 5 das Messer in Vorderansicht, Abb. 6 :den Bohrer in Draufsicht.
  • Der in bekannter Weise mit einer glatten oder gezahnten Schneide versehene Vorschneidering a hat zwei oder mehrere mit seinem Umfange bündige Arme b, die in den Bohrerschaft c übergehen. Der Bohrer erhält damit eine glockenartige Form und bildet ein Gehäuse oder einen. Bügel, der oben in den Vorschneidering übergeht. Dieser hat zwei einander im Durchmesser gegenüberliegende Ausschnitted (Abb. q.), die vorteilhaft auf <einer Seite abgeschrägt sind. Das übliche Messer mit seinen zwei Schneiden g und Spitze h besteht aus einer dem Innenraum des Vorschneideringes a samt seinen Armen b angepaßten Platte e, die z. B. durch eine Schraube f am Bohrerschaft c auswechselbar befestigt ist. Infolge der blattförmigen Messere entstehen innerhalb des Vorschneideringesa- sehr große Durchläss@ei für die anfallenden Späne. Das Messere hat oben an seinen beiden Seiten nasenartige Vorsprünge k, welche der Form der Ausschnitte d des Vörschneideringes a genau angepaß.t sind.
  • Das Messer wird so in den Vorschneidering eingesetzt, daß die Vorsprünge k genau passend in. die Einschnitte g eingreifen und mit dem Umfang des Vorschneideringes- abschließen. Nach dem Einsetzen- wird, das Messere mit Hilfe der Schraube f --b.efestigt. Infolge der in den Vorschneidering ; -ein= greifenden Ansätze k des Messer.- -=gibt -,is zwischen dem Vorschneidering und dem Messer nirgends eine Lücke für das Festsetzen '>Qn Spänen. Diese fallen vielmehr aus den tr3D#'irchlässen i nach unten und können den R Schneidering nicht ausweiten. Dadurch %behält dieser beim Arbeiten seinen Durchmesser stets bei und kann sich nicht verklemmen, gleichgültig, wie tief mit dem Bohrer gebohrt wird.
  • Der erfindungsgemäße Bohrer schabt nicht und fräst auch nicht, sondern hobelt, wodurch das Arbeiten außerordentlich erleichtert wird; es geht so leicht vonstatten, daß es möglich ist, ein Brett bis auf i mm Wandstärke auszubohren, somit Napflöcher mit dünnem Boden zum Auszapfen von Brettern herzustellen. Diese in der Schreinerei vielfach vorkommende Arbeit soll sich mit den bekannten Holzbohrern nur schwer ausführen lassen und eine große fachmännische Fertigkeit erfordern. Kleine Löcher können mit dem Bohrer größer gebohrt und Astlöcher ausgebohrt werden.
  • Zum Schleifen des stumpf gewordenen Bohrers braucht man nur das Messer zu lösen und kann dann das Messer und den Vorschneidering je für sich nachschärfen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Holzbohrer mit Vorschneidering und auswechselbarem, zweiseitig schneidendem Messer, dadurch gekennzeichnet; daß das Messer (g) durch- - seitliche Nasen (k) lückenlos in den Vorsehneidering (a) eingreift und als Plätte (e) ausgestaltet ist, die am Scheitel eines. sie einschließenden, den Vorschneidering und den Bohrerschaft (c) als gemeinsames Ganzes verbindenden Bügels (b) befestigt ist.
DEK138497D 1935-07-04 1935-07-04 Holzbohrer Expired DE640663C (de)

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DEK138497D DE640663C (de) 1935-07-04 1935-07-04 Holzbohrer

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DEK138497D DE640663C (de) 1935-07-04 1935-07-04 Holzbohrer

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DE640663C true DE640663C (de) 1937-01-09

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ID=7249140

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DE (1) DE640663C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE897153C (de) * 1950-03-10 1953-11-19 Hermann Bauer Holzbohrer, insbesondere zum Ausbohren von Astloechern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE897153C (de) * 1950-03-10 1953-11-19 Hermann Bauer Holzbohrer, insbesondere zum Ausbohren von Astloechern

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