DE640659C - Maschine zur Behandlung von Lackleder - Google Patents

Maschine zur Behandlung von Lackleder

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DE640659C
DE640659C DET45912D DET0045912D DE640659C DE 640659 C DE640659 C DE 640659C DE T45912 D DET45912 D DE T45912D DE T0045912 D DET0045912 D DE T0045912D DE 640659 C DE640659 C DE 640659C
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DE
Germany
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machine
conveyor belt
workpiece
rays
leather
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Expired
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DET45912D
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Turner Tanning Machinery Co
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Turner Tanning Machinery Co
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C15/00Apparatus for chemical treatment or washing of hides, skins, or leather

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Maschine zur Behandlung von Lackleder . Die Erfindung bezieht sich auf die Oberflächenbehandlung von Leder usw., auf dessen Oberfläche eine Lackschicht o. dgl. aufgetragen ist..
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Behandeln von Lackleder mit Hilfe von ultravioletten Strahlen, bei der die von der Lampe ausgehende- Gesamtheit der Strahlen mit dem größtmöglichen Wirkungsgrad ausgenutzt wird. Da die Strahlen, die die Oberfläche des Lackleders senkrecht treffen, am wirksamsten sind, wird das Werkstück erfindungsgemäß so geführt, daß' fast alle Strahlen die Werkstückoberfläche senkrecht oder nahezu senkrecht treffen. Zu diesem Zweck werden die Werkstücke durch ein Transportband mit der zu behandelnden Fläche nach innen um eine längliche, waagerecht liegende Lichtquelle für ultraviolette Strahlen in konzentrischer Bahn geführt mit einem Umschlingungswinkel, der größer ist als 18o°.
  • Damit zwischen den einzelnen die Lampe umkreisenden Werkstücken keine Stellen sind, bei denen die Strahlen ungenutzt verlorengehen, werden die Werkstücke ohne mechanische Klemmvorrichtung auf dem sie bewegenden Transportband festgehalten, so daß man ein Werkstück neben das andere ohne Zwischenraum legen kann. Dies wird dadurch erreicht, daß man das Transportband aus einem luftdurchlässigen Gewebe oder ähnlichem herstellt, auf dem das Leder durch Saugluft festgehalten wird. Es ist an sich in der Trockentechnik bekannt, flache biegsame, zu trocknende Gegenstände konzentrisch in einem Umschllligungslvinkel von über 18o° um eine Heizquelle herumzuführen. Beim Erfindungsgegenstand handelt -es sich aber nicht um eine solche Trockenvorrichtung, sondern um eine Maschine zum Behandeln. der Oberfläche von Lackleder mit ultravioletten Strahlen. Dies erfolgte bisher in der Weise, daß das mit dem Lackauftrag versehene Leder in ausgebreitetem Zustand den Sonnenstrahlen bzw. den ultravioletten Strahlen einer geeigneten Lichtquelle ausgesetzt wurde. Die hierbei zur Anwendung gelangenden, als Lichtquelle dienenden Quarzlampen sind aber überaus teuer im Betrieb, so daß eine möglichst vollständige Ausnutzung der Strahlungsenergie angestrebt werden muß. Um dies zu erreichen, wird die oben angeführte Ausbildung der Maschine gewählt.
  • Abb. i zeigt im Grundriß eine Ausführungsform der Maschine gemäß der Erfindung. Abb. 2 ist ein Schnitt durch die Belichtungsanlage auf der Linie IV-IV der Abb. i. Abb.3 ist eine schematische Darstellung der Lampe und des Strahlenganges.
  • Die Werkstücke werden auf das Transportband 13o aufgegeben und wandern von da über die Leiste i 5o (Abb. 2) auf das Transportband ¢o. Dieses besteht aus einem luftdurchlässigen Stoff, beispielsweise aus einem Drahtgewebe 42, das an den Ketten 44 befestigt ist und durch diese um die Lampe io bewegt wird. Um einen möglichst großen Umschlingungswinkel um die Lampe zu erreichen, bei dem die Strahlen senkrecht oder. fast senkrecht auf das Werkstück auftreffe,i##@; werden die Ketten 44 und damit das Trane= portband durch das große Kettenrad 58 um, die Lampe io geführt und durch die Kettenräder 54. der Umschlingungswinkel auf das größtmögliche Maß gebracht.
  • Nach oben bleibt immer noch ein kleiner Winkel übrig, durch den Strahlen ungenutzt entweichen könnten. Um auch diese nutzbar zu machen, sind zwei reflektierende Flächen i 9o und 192 in den Strahlengang eingebaut, die die nach oben gehenden Strahlen auf das Werkstück reflektieren (Abb. 2 und 3). Damit zwischen den einzelnen Werkstücken wenig oder gar keine Strahlen ungenutzt hindurchgehen, sind die Werkstücke ohne Zwischenraum nebeneinandergelegt. Damit sie bei ihrem Weg um die Lampe io nicht von dem Transportband 40 abfallen, ist unter diesem eine Kammer i i o angebracht, deren oberer Boden sich dem Transportband ¢o anpaßt und durchlöchert ist. Mit Hilfe eines geeigneten Exhaustors 120 wird Unterdruck in de= Kammer i io erzeugt, wodurch die Werkstücke auf dem Transportband 40 festgehalten @@werden und auch bei den verschiedenen :-lrümmungen nicht abfallen. Die Geschwin-`.digkeit des Transportbandes und damit die Bestrahlungsdauer des Werkstückes kann nach Bedarf beliebig eingestellt werden.
  • Nach der Bestrahlung gelangen die Werkstücke über die Leiste 152 auf das Transportband 16o, von dem sie abgenommen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Maschine zur Behandlung von Lackleder mit ultravioletten Strahlen, gekennzeichnet durch Transportmittel, durch die das Werkstück mit der zu behandelnden Fläche nach innen konzentrisch um die Strahlenquelle mit einem Umschlingungssvinkel von über i8o° geführt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück auf dem es befördernden Transportband in an sich bekannter Weise durch Saugluft festgehalten wird.
DET45912D 1935-10-26 1935-10-26 Maschine zur Behandlung von Lackleder Expired DE640659C (de)

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