DE64001C - Farbige Verzierungen für bauliche und Kunstzwecke - Google Patents
Farbige Verzierungen für bauliche und KunstzweckeInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/02—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
- E04C2/26—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups
- E04C2/28—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups combinations of materials fully covered by groups E04C2/04 and E04C2/08
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 37: Hochbauwesen.
(England).
Das Wesen der Erfindung liegt in der Verbindung von starren Platten oder Stangen mit
durchsichtigen, oder undurchsichtigen Körpern, welche zwischen den Platten oder Stangen eingeklemmt
werden. Wenn die Körper zwischen Platten gehalten werden sollen, so sind letztere
mit entsprechenden Löchern versehen, aus welchen einerseits die erhöhten Theile der Körper
hervorstehen, und welche andererseits zum Hindurchlassen des Lichtes dienen, wobei die
Löcher in den beiden parallel angeordneten Platten unmittelbar gegenüberliegen.
Das Material der Platten kann Holz oder Metall sein. Hierbei kann die sichtbare Fläche,
in der verschiedenartigsten Weise verziert werden, indem man z. B. Holzplatten polirt oder
mit Schnitzereien versieht und Metallplatten bronzirt oder mit Prägungen ausstattet. Ebenso
kann das Material der Schmuckkörper vielfach wechseln; für durchsichtige Körper wird fast
ausschliefslich Glas verwendet, für undurchsichtige Marmor, Achat, Alabaster, bunter Thon,
Perlmutter oder dergleichen. Auch die Form der Schmuckkörper ist beliebig, doch werden
zunächst einfache geometrische Formen benutzt werden. Der durch die Löcher der Trageplatten hervorstehende Theil der . Körper kann
halbrund oder flach, glatt oder mit beliebigen Gravirungen versehen sein. Man wird zur
Herstellung farbiger Ornamente verschiedenfarbige Körper benutzen und diese so in den
Platten anordnen, dafs Muster gebildet werden, wobei man auch weifse bezw. farblose Körper
einschalten kann. Anstatt der letzteren können die dazu bestimmten Löcher auch frei bleiben,
so dafs sie für Ventilationszwecke benutzt werden können. Da sowohl das Material der
Trageplatten bezw. Grundplatten, als auch dasjenige der Schmuckkörper wechseln kann und
die Ornamente jede nur denkbare Form erhalten können, so ergiebt sich, dafs man zahlreiche
Muster herstellen und diese für Zwecke verwenden kann, wie sie sich in der Kunst
überall darbieten.
Fig. ι, 1 a, 2 und 2 a zeigen die einfachsten
Ausführungsformen. In Fig. 1 ist eine Metallplatte mit sechseckigen Löchern versehen und
darin derart herumgebogen, dafs die in den beiden Hälften//"1, Fig. 1 a, befindlichen Löcher a
sich direct gegenüberstehen. Vor dem Umbiegen jedoch sind die Löcher der Hälfte f
mit den durchsichtigen Sehmuckkörpern b b1 ausgefüllt worden, von denen die in Fig. 1. mit
b bezeichneten und ohne Schraffur gezeichneten aus weifsem Glase bestehen, während
die mit bl bezeichneten und Schraffur besitzenden
aus buntem Glase hergestellt sind. Es ist ohne Weiteres ersichtlich, dafs man bei genügender
Gr.öfse der Trageplatten und bei entsprechender Auswahl von bunten Glaskörpern schöne Muster erzeugen kann. Wenn undurchsichtige
Körper verwendet werden, braucht natürlich nur der Theil f der Grundplatte gelocht
werden. Selbstverständlich können die Löcher α auch von jeder anderen Form sein,
wobei sich die Schmuckkörper mit ihrem her-
vorstehenden Theil der Form der Löcher sowohl
ganz, als auch nur theilweise anschliefsen können. Bei der in den Fig. 2 und 2 a gezeigten
Ausführungsform sind Kugeln verwendet, die beiderseits aus den Trageplatten ff1
hervorstehen; hierbei können beide Seiten des Ornamentes sichtbar angeordnet werden.
In den Fig. 3 und 3 a sind Körper verschiedener Gröfse verwendet, wobei die gröfsten
Körper α mit rosettenartigen Gravirungen versehen sind. Die Körper b sind denen der
Fig. ι an Form gleich, und es werden beide Arten der Schmuckkörper zwischen Platten /
und fl in der Weise gehalten, wie es Fig. 3 a verdeutlicht. Die Platten ff1 selbst sind in
einem Holzrahmen c befestigt, von dem in Fig. 3 und 3 a jedoch nur der obere Theil
dargestellt ist. Der Rahmen besteht aus zwei Theilen, von denen der eine innerhalb des
anderen angeordnet ist. Die gegenüberliegenden Flächen sind mit gewölbten Nuthen versehen,
zwischen welchen die durchsichtigen bunten Glaskörper m gehalten werden.
In Fig. 4 sind die gravirten Glaskörper a zwischen profilirten Leisten b b1 gehalten, die
an den beiden Endseiten durch Stege d d1 verbunden
sind. Das Herausfallen der Schmuckkörper nach hinten wird durch einfache Holzleisten
cc1, Fig. 4a, verhindert. Eine abgeänderte
Ausführungform zeigen Fig. 5 und 5 a, bei denen verticale Stäbe abc in doppelter
Anzahl neben einander angeordnet sind. Die verticalen Stäbe sind durch horizontale Stäbe
d e so verbunden, dafs zwischen je zwei zusammengehörigen Stäben ein schmaler Raum
bleibt, wie es bei b in Fig. 5 a zu sehen ist. Die schmalen Seiten der Stäbe abc sind etwas
ausgehöhlt, so dafs Nuthen gebildet werden, zwischen denen die durchsichtigen Glaskörper
mm gehalten werden; dabei aber befinden sich zwischen den gegenüberliegenden Glaskörpern
noch Glasleisten s.
In Fig. 6 und 6 a ist eine Ausführungsform dargestellt, die sich für die Rahmen von Bildern,
Firmenschildern oder auch für Thürrahmen sehr gut eignet. Die mit entsprechenden
Nuthen r versehenen Stäbe c d halten zwischen sich die in diesemFall undurchsichtigen Schmuckkörper
m und werden selbst durch seitliche Leisten α b gehalten, wobei letztere an der
Schauseite sämmtlich in irgend einer Weise verziert werden können. In Fig. 7, 7 a und 7 b
sind an der Aufsenseite mit Gravirungen versehene , durchsichtige o'der undurchsichtige
Schmuckkörper α mit ihren Rändern α1 in den
Nuthen b zweier Leisten e gehalten, die an der Rückseite durch eine Platte d verbunden sind.
Fig. 8 und 8 a zeigen eine etwas einfachere Ausführungsform als Fig. 5, da hierbei die
horizontalen Glasleisten s fortgefallen sind. Die Verbindung der verticalen Haltestäbe α ist in
diesem Falle durch Drähte w bewirkt. In Fig. 9,9 a und 9 b ist gezeigt, dafs die Schmuckkörper
m auch in Bogenlinien angeordnet sein können und die Trageplatten selbst eine ornamentale
Form erhalten können. In Fig. 10 und ioa sind die bereits bei Besprechung der
Fig. 3 und 3 a erwähnten Rahmentheile in etwas veränderter Ausführungsförm dargestellt, wobei
α und b die parallel angeordneten Leisten und g die gegenüberliegenden Nuthen in denselben
bezeichnen. Die in Fig. 12 bis 16 gezeigten
Ausführungen stellen einzelne Theile dar, welche man an besonderen Stellen einsetzen kann.
Es lassen sich auch Buchstaben für Firmenschilder in dieser Weise ausführen. Auch kann
man die Ornamente sowohl in verticaler, als auch horizontaler Lage verwenden, so dafs
man sie also auch für Oberlichtzwecke, benutzen kann. Sogar zum Bedecken der Dächer
von Villen und anderen feinen Landhäusern eignen sich solche Ornamente, da man ihnen
die Form von Ziegeln geben und für diese entsprechend wetterbeständiges Material auswählen
kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Farbige Verzierungen für bauliche und Kunstzwecke, bestehend aus bunten, kugel- oder linsenförmigen Schmuckkörpern aus Glas oder sonst geeignetem Material, welche zwischen parallel angeordneten, mit entsprechenden Ausschnitten oder Durchbrechungen versehenen Platten gehalten werden, wobei die Schmuckkörper durch ihre Erhöhungen in den Ausschnitten der Platten ihren Halt finden und die-Tragplatten durch die Schmuckkörper aus einander gehalten werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE64001C true DE64001C (de) |
Family
ID=337899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT64001D Expired - Lifetime DE64001C (de) | Farbige Verzierungen für bauliche und Kunstzwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE64001C (de) |
-
0
- DE DENDAT64001D patent/DE64001C/de not_active Expired - Lifetime
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