DE639248C - Anordnung zur Speisung von Akkumulatoren - Google Patents
Anordnung zur Speisung von AkkumulatorenInfo
- Publication number
- DE639248C DE639248C DES106113D DES0106113D DE639248C DE 639248 C DE639248 C DE 639248C DE S106113 D DES106113 D DE S106113D DE S0106113 D DES0106113 D DE S0106113D DE 639248 C DE639248 C DE 639248C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- battery
- constant current
- arrangement
- current
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/02—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from ac mains by converters
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J2207/00—Indexing scheme relating to details of circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J2207/20—Charging or discharging characterised by the power electronics converter
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)
Description
Die Spannung eines Akkumulators ändert sich beim Laden zwischen entladenem und
geladenem Zustand um etwa 50 °/0. Man muß
daher beim Laden fortwährend die Spannung des Ladegenerators nachregulieren, während
bei Speisung mittels Gleichrichter die Ladestromstärke allmählich zurückgeht und
schließlich zu Null wird, wenn der Scheitelwert der Wechselspannung gleich der Batteriegegenspannung
wird. Will man auf konstante Ladestromstärke regeln, so muß man also die
zugeführte Wechselspannung regeln. Daneben besteht auch, die Möglichkeit, wenn es sich
um eine Akkumulatorenbatterie handelt, durch Zu- und Abschalten von Zellen mittels Einfach-
oder Doppelzellenschalter die Netzspannung beim Laden und Entladen praktisch konstant zu halten.
Erfindungsgemäß lassen sich Akkumulatoren-mit
konstanter Stromstärke laden, ohne daß die Ladespannung geregelt werden muß.
Diese paßt sich vielmehr selbsttätig der wachsenden Gegenspannung des Akkumulators
bzw. der Batterie an. Dies wird dadurch er^
reicht, daß über eine Konstantstromanordnung, bestehend aus Drosselspule, Kondensator
und Stromtransformator sowie einem Umformer (Einankerumformer, Gleichrichter),
gemäß dem Hauptpatent die Batterie, die infolge der veränderlichen Gegenspannung einen
veränderlichen Widerstand darstellt, mit gleichbleibendem Strom gespeist wird.
In Fig. ι bezeichnet r die Akkumulatorenbatterie,
die über den Gleichrichtern und die Konstantstromanordnung 3, 4, 5 aus dem
Drehstromnetz 6 gespeist wird. Die Konstantstromanordnung besteht gemäß dem Hauptpatent
aus dem Stromtransformator 3, der gleichzeitig als Gleichrichtertransformator
dient, aus der Drosselspule 4 und dem Kondensator 5. Drosselspule und Kondensator
sind so an die Primärwicklung des Stromtransformators angeschlossen, daß sich die
Amperewindungen ihrer Ströme in der Hauptsache algebraisch addieren und auch
bei· wechselnder Belastung der Strom in der Sekundärwicklung konstant bleibt. Demgemäß
wird die Batterie 1 mit einem gleichbleibenden Strom geladen, gleichgültig, wie
groß die Gegenspannung der · Batterie ist; denn diese wird ja jederzeit von der am
Stromtransformator selbsttätig sich einstellenden Spannung überwunden. Ist die-Ladung
beendet, so muß der Stromtransformator 3
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden;
Dipl.-Ing. Hermann Harz in Berlin-Siemensstadt.
sekundär oder primär kurzgeschlossen werden, z. B. durch den Schalter 7. Die Batterie 1
kann dann abgeschaltet werden. Um beim Öffnen, des Schalters 7 ein Zünden des Lic-ht-'
bogens im Gleichrichter zu erreichen, erhalt'
der Gleichrichter zweckmäßig einen beson* deren Erregerkreis, der durch den Erregertransformator 8, den Widerstand 9 und die
Erregeranode 10 angedeutet ist.
»o In dem behandelten Beispiel geht die ganze Ladeleistung der Batterie über die KJonstantstromanordnung.
Diese muß dementsprechend bemessen sein. Man kann sie aber wesentlich kleiner halten, wenn man sie mit einer geeigneten
Spannungsquelle in Reihe schaltet. Sie braucht dann nicht mehr die ganze Verbrauchsspannung
zu liefern, sondern nur für eine dem Schwanken der Verbrauchsspannung
entsprechende Zu- bzw. Gegenspannung bemessen zu sein. Die Stromstärke wird jedoch
nach wie vor nur durch die Konstantstromanordnung
vorgeschrieben, während die in Reihe geschaltete Spannungsquelle keinen
Einfluß darauf hat.
In Fig. 2 ist eine derartige Anordnung an^
gedeutet. Soweit die beigeschriebenen Zahlen dieselben sind, bedeuten sie das gleiche wie
in Fig. i. Als Gleichrichtertransformator dient jedoch der Transformator 11, dessen
Primärwicklung mit der Sekundärwicklung des Stromtransformators 3 der Konstantstromanordnung
in Reihe geschaltet ist. Die Stromstärke ist nunmehr wieder wie zuvor
durch die Konstantstromanordnung vorge-
35- schrieben; die Spannung am Stromtransformator 3 entspricht jedoch nur der Differenzspannung
zwischen der Verbrauchsspannung an der Batterie bzw. am Transformator 11
und der konstanten Netzspannung.
Die Anordnung nach Fig. 3 entspricht im Prinzip der nach Fig. 2, nur ist an Stelle des
Gleichrichters ein Einankerumformer 12 verwendet, dessen Schleifringe in Reihe von der
Netzspannung und der Konstantstromanordnung gespeist werden. Natürlich kann man
die Batterie über den Einankerumformer auch allein von der Konstantstromanordnung
speisen. Wenn die Spannung am Einankerumformer nicht zu weit absinkt, kann ein
besonderer Antriebsmotor entbehrt werden; sonst muß der Umformer von einem Synchronmotor
angetrieben werden.
Statt die Anordnung gemäß der Erfindung
nur zum Laden von Batterien zu benutzen, kann .man sie auch zum Parallelbetrieb mit
einer Batterie verwenden. Die Batterie dient hierbei lediglich als Pufferbatterie. Aus dem
Drehstromnetz wird hierbei über die Konstantstromanordnung ein konstanter Strom entnommen. Ist der Verbrauch im Gleich-
-stromnetz kleiner, so geht der Überschuß ohne ••weiteres in die Batterie; ist der Verbrauch
''größer, so gibt die Batterie Strom ab. Dies geschieht völlig selbsttätig, ohne daß hierzu
besondere Zusatzmaschinen, wie bisher üblich, erforderlich sind. In Fig. 2 ist eine derartige
Parallelpufferung angedeutet. Die Batterie 1 liegt parallel zum Gleichstromnetz 13, 14,
an das die Gleichstromverbraucher 1511O angeschlossen
sind. Der über den Gleichrichter zugeführte konstante Strom geht je nach der Belastung des Gleichstromnetzes direkt in das
Netz oder in die Batterie oder in beide. Die Netzspannung wird hierbei durch die Batteriespannung
vorgeschrieben und kann, falls erforderlich, durch Zellenschalter geregelt werden. Ist die Batterie so bemessen, daß sie
■nicht voll geladen und auch nicht voll entladen
wird, so schwankt auch die Netzspannung in nicht zu weiten Grenzen, so daß man in den meisten Fällen von besonderen Einrichtungen
zur Regelung der Gleichspannung absehen kann.
Man kann die Batterie bzw. das Gleichstromnetz mit der parallel geschalteten
Batterie statt über eine auch über mehrere Konstantstromanordnungen speisen. Jede
speist das Netz nur mit dem Strom, auf den sie eingestellt ist, unabhängig von dem Wert
der Spannung im Gleichstromnetz. Besondere Mittel zur gleichmäßigen Stromverteilung
auf die parallel geschalteten Gleichrichter sind hierbei nicht erforderlich.
Claims (3)
1. Die Verwendung der in Patent 638 191 angegebenen Anordnung zur Speisung
von Stromkreisen, deren veränderliche Widerstände in Gleichstromkreisen liegen und über Umformer von dem einen
konstanten Strom liefernden Wechselstromkreis gespeist werden, für die Speisung von Akkumulatoren.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Wechselstromseite
in den konstanten Strom liefernden Stromkreis noch eine zweite Stromquelle eingeschaltet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Speisung
der Akkumulatorenbatterie noch weitere konstanten Strom liefernde Anordnungen
in Parallelschaltung vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES106113D DE639248C (de) | 1932-09-03 | 1932-09-03 | Anordnung zur Speisung von Akkumulatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES106113D DE639248C (de) | 1932-09-03 | 1932-09-03 | Anordnung zur Speisung von Akkumulatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE639248C true DE639248C (de) | 1936-12-01 |
Family
ID=7527144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES106113D Expired DE639248C (de) | 1932-09-03 | 1932-09-03 | Anordnung zur Speisung von Akkumulatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE639248C (de) |
-
1932
- 1932-09-03 DE DES106113D patent/DE639248C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2939977A1 (de) | Schaltungsanordnung zur regelung des ladestroms eines akkumulators | |
DE102014200329A1 (de) | Elektrochemischer Energiespeicher und Verfahren zum Balancing | |
DE1944991C3 (de) | Geregelte Sicherheits-Stromversorgungseinrichtung mit einer Pufferbatterie | |
DE639248C (de) | Anordnung zur Speisung von Akkumulatoren | |
DE638271C (de) | Anordnung zur Speisung von Verbrauchern mit gleichgerichtetem Wechselstrom unter Verwendung einer Pufferbatterie | |
DE2055754B2 (de) | Unterbrechungsfreie Stromversorgung | |
DE1119973B (de) | Stromversorgungsanlage | |
AT322052B (de) | Elektrische energieversorgungsanlage | |
AT203596B (de) | Batterieladesystem | |
DE657294C (de) | Schaltungsanordnung zur Speisung von Fernsprechanlagen unter Verwendung einer Pufferbatterie | |
DE176429C (de) | ||
DE605925C (de) | Einrichtung zur Konstanthaltung der Hilfsnetzspannung auf dieselelektrischen Fahrzeugen | |
DE716764C (de) | Gruppenkompoundierung fuer mehrere an das gleiche Wechselstromnetz angeschlossene Stromrichter | |
DE648985C (de) | Einrichtung zur Regelung von Asynchronmaschinen mit Hilfe von in den Staender- oder Laeuferkreis eingeschalteten Gas- oder Dampfentladungsstrecken | |
DE614980C (de) | Anordnung zur Wechselstrom-Wechselstrom- oder Gleichstrom-Gleichstrom-Umformung mittes gas- oder dampfgefuellter Entladungsgefaesse | |
AT203593B (de) | Einrichtung zur Sollwertvorgabe für Regelkreise oder zur Vorgabe von Steuergrößen mit einem definierten zeitabhängigen Verlauf | |
DE731715C (de) | Anordnung zur Regelung der Spannung von Stromverbrauchern in elektrischen Anlagen | |
DE1463666B2 (de) | Schaltungsanordnung zur individuell geregelten speisung parallelgeschalteter verbraucher | |
DE976440C (de) | Stromversorgungsanlage mit Gleichrichter und Batteriereserve | |
DE244223C (de) | ||
DE543581C (de) | Einrichtung zur Regelung der Spannung von elektrischen Generatoren | |
DE2339716B2 (de) | Batterieladegerät | |
AT134574B (de) | Schutzeinrichtung für Wechselrichter. | |
DE200346C (de) | ||
DE620342C (de) | Anordnung zur elektrischen Lichtbogenschweissung vom Netz |