DE638544C - Gluehkathodenentladungsapparat - Google Patents
GluehkathodenentladungsapparatInfo
- Publication number
- DE638544C DE638544C DE1935A0076810 DEA0076810D DE638544C DE 638544 C DE638544 C DE 638544C DE 1935A0076810 DE1935A0076810 DE 1935A0076810 DE A0076810 D DEA0076810 D DE A0076810D DE 638544 C DE638544 C DE 638544C
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- DE
- Germany
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- cathode
- discharge apparatus
- hot
- cathode discharge
- hot cathode
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- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J17/00—Gas-filled discharge tubes with solid cathode
- H01J17/50—Thermionic-cathode tubes
- H01J17/52—Thermionic-cathode tubes with one cathode and one anode
Landscapes
- Electron Beam Exposure (AREA)
- Electron Sources, Ion Sources (AREA)
- Discharge Heating (AREA)
Description
Das Hauptpätent betrifft einen. Glühkathodenentladungsapparat
mit', einer oder mehreren Anoden und Qtiecksilb er dampf füllung
sowie einer fremdgeheizten hohlzylindrischen emittierenden Glühkathode mit hoher Stromdichte
und einer Einrichtung zur. Erzeugung hoher Quecksilberdampfdichte an den emittierenden
Flächen der Glühkathode, wobei im Innern des emittierenden Kathodenhohlzylinders
ein gegebenenfalls an .der glühelektrischen
Emission der Kathode beteiligter Körper vorgesehen "ist, "der eine Vielzahl von auf
seiner Außenfläche mündende und über diese verteilte Bohrungen aufweist, durch die Quecksilberdampf
von außen her auf die Kathodenflächegeblasenwird,undder
sich derart über die Kathodenlänge erstreckt, daß der Quecksilberdampf die Emissionsfläche praktisch gleichmäßig beaufschlagt. Wie Versuche gezeigt
haben, ist die Drosselung der Feldlinien zwischen Anode und Kathode in dem Hohlraum
der Glühkathode, falls diese, wie im Hauptpatent angegeben, topfförmig mit einer
Austrittsöffnung für die Entladung am oberen Ende ausgebildet wird, so stark, daß
die Emission an den Innenwänden der Kathode gestört und auf die Außenwände abgedrängt
wird und schließlich auf andere," in der Nähe befindliche Metallteile übergreift.
Gemäß der Erfindung werden Qlühkathodenentladungsapparate
nach dem Hauptpatent dadurch verbessert, daß als Hohlkathode ein an beiden Enden offenes Rohr dient. Dieses
Rohr muß natürlich so angeordnet und bemessen sein, daß die. Feldlinien zwischen
Anode .Und Kathode in das Rohr möglichst ungehindert eintreten können und die Elektronenemission
auf die innere Rohrwand der Kathode beschränkt ist.
Glühkathoden als an beiden Enden offenes Rohr auszubilden, ist an sich nicht neu.
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Weglassung der für das Verständnis der Erfindung
unwesentlichen Teile an einem Entladegefäß mit Metallgehäuse dargestellt.
Mit α ist das Eisengehäuse des Entladegefäßes
bezeichnet, das in der bei Quecksilberdampfgleichrichtern bekannten Weise einen Quecksilbersumpf δ an der tiefsten
Stelle des Gehäuses enthält und in den am Gehäuse kondensiertes Quecksilber zurückfließt.
Der Quecksilbersumpf kann in bekannter Weise gekühlt werden, ebenso der
6B8544
Stromzuführungsbolzen g bzw. sein Kopfteil z.
Die Glühkathode besteht aus dem aktivierten Rohr e aus schwer schmelzbarem Metall}
(Wolfram, Molybdän usw.) und dem Stabj^
aus einem schwer schmelzbaren, gegebenejäsS
falls aktivierten Körper (z.B. Graphit, Molytte
dän, Wolfram usw.), der Heizspirale d, dern
Eisenbolzen g mit breitem Kopfteil 2 für die Stromzufuhr und dem Ableitungsbolzen h.
Letztere sind durch den Quecksilbersumpf und das Metallgehäuse isoliert hindurchgeführt
und gegen das Gehäuse abgedichtet. Die rohrförmige Glühkathode e ist durch die
metallischen Stutzens gegen den Kopf 2 abgestützt.
Die metallischen Stutzens für die Hohlkathode'^ bestehen aus schwer schmelzbarem
Metall· (Molybdän, Wolfram usw.). Die Stützen s und der Stab c sind durch den
Kopfteil 2 galvanisch verbunden. Sämtliche im Betrieb heiß werdenden Metallteile, z.B.
die Stützen s und der Kopfteil z, werden zweckmäßig mit einem schwer schmelzbaren
Isoliermaterial (Porzellanschiefer) überzogen, so daß ein Ansetzen der Elektronenemission
an diesen Teilen unter allen Umständen vermieden ist. Das beheizbare Quecksilbergefäß
i außerhalb des Entladungsgefäßes steht mit dem Quecksilbersumpf durch das
Rohr k in kommunizierender Verbindung und über die Rohre/«,« mit der Längsbohrungi
im stabförmigen Körp er c. Mit u sind den
Stab c quer durchsetzende Bohrungen bezeichnet, die mit der Längsbohrung t in Verbindung
stehen und auf der Mantelfläche des Stabes, über diese verteilt, endigen, so daß
der Stab die Form einer Brause erhält. Das Rohr« aus Quarz steht mit dem Eisenrohrm
in längs beweglicher Verbindung, so daß ein Bruch des Quarzrohres infolge von Wärmedehnungen
vermieden ist. Mit ο ist ein Einsatz im Quecksilbersumpf b bezeichnet,
der das Eindringen von Schmutzteilchen in das Gefäß i verhindert, ρ ist die Heizspirale
für letzteres. Durch die Ausbildung des 4-5 Stabes c als Brause für den Quecksilberdampf
wird eme gleichmäßige Dampfdichte in der Kathode erzeugt, so daß die Emission
ebenfalls gleichmäßig auf der inneren Katho-•/jdgnfläche
verteilt ist. Die Belastung der ■Jil^lhode ist also an allen Stellen gleichipillSig,
so daß die Lebensdauer der Glühjljttthode
und damit des Entladeapparates er-■" nöht ist. Der Stab c kann auch, wie im
Hauptpatent und auch weiter oben schon beschrieben, aktiviert sein und sich so wirksam
an der Emission der Kathode beteiligen. Eine besonders günstige Wirkung der Einrichtung
gemäß der Erfindung ergibt sich dann, wenn das Verhältnis der Länge zum Durchmesser der Rohrkathode gleich 3 ist.
Claims (4)
1. Glühkathodenentladungsapparat mit einer oder mehr als einer Anode und
Quecksilberdampffüllung sowie einer fremdgeheizten hohlzylindrischen emittierenden
Glühkathode mit hoher Stromdichte und einer Einrichtung zur Erzeugung einer hohen Quecksilberdampf dichte
an den emittierenden Flächen der Glühkathode nach Patent 635 800, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlkathode ein an beiden Enden offenes Rohr ist.
2. Glühkathodenentladungsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis der Länge zum Durchmesser der Rohrkathode angenähert 3 ist.
3. Glühkathodenentladungsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die an beiden Enden offene Rohrkathode gegen einen für diese und die Heizspirale
gemeinsamen Träger aus Metall durch Stehbolzen aus schwer schmelzbarem Metall abgestützt ist, welche gleichzeitig als
Stromzuleitung für die Kathode dienen.
4. Glühkathodenentladungsapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützen und Stromzuleitungen für die Kathode, die Heizspirale und andere an der Emission nicht beteiligte Teile des
Kathodenaufbaues in ein schwer schmelzbares Isoliermaterial eingebettet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB728335A GB434687A (en) | 1935-03-08 | 1935-03-08 | Improvements in hot cathode discharge apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE638544C true DE638544C (de) | 1936-11-17 |
Family
ID=9830114
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1934B0164750 Expired DE635800C (de) | 1935-03-08 | 1934-03-21 | Gluehkathodenentladungsapparat |
DE1935A0076810 Expired DE638544C (de) | 1935-03-08 | 1935-08-15 | Gluehkathodenentladungsapparat |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1934B0164750 Expired DE635800C (de) | 1935-03-08 | 1934-03-21 | Gluehkathodenentladungsapparat |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE635800C (de) |
FR (1) | FR785274A (de) |
GB (1) | GB434687A (de) |
-
1934
- 1934-03-21 DE DE1934B0164750 patent/DE635800C/de not_active Expired
-
1935
- 1935-01-29 FR FR785274D patent/FR785274A/fr not_active Expired
- 1935-03-08 GB GB728335A patent/GB434687A/en not_active Expired
- 1935-08-15 DE DE1935A0076810 patent/DE638544C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB434687A (en) | 1935-09-06 |
FR785274A (fr) | 1935-08-06 |
DE635800C (de) | 1936-09-28 |
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