DE521049C - Gluehkathode fuer Elektronen- oder Ionen-Emissionsroehren - Google Patents

Gluehkathode fuer Elektronen- oder Ionen-Emissionsroehren

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DE521049C
DE521049C DEI30425D DEI0030425D DE521049C DE 521049 C DE521049 C DE 521049C DE I30425 D DEI30425 D DE I30425D DE I0030425 D DEI0030425 D DE I0030425D DE 521049 C DE521049 C DE 521049C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/14Solid thermionic cathodes characterised by the material

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  • Discharge Lamp (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Elektrode für Entladungsrohren, die je nach dem Verwendungszweck als Kathode oder Anode gebraucht werden kann. Im besonderen gehört die neue Elektrode zu der Klasse von Elektroden, auf denen sich während des Betriebes eine absorbierte dünne Schicht eines Materials bildet, das noch bei einer Temperatur arbeitsfähig bleibt, bei der es unter anderen Bedingungen sofort verdampfen würde, z. B. eine Elektrode, die mit einer Schicht von Caesium arbeitet. Die Elektrode nach der Erfindung kann gebraucht werden in Röhren, in denen eine reine Elektronenentlädung stattfindet, oder auch in den neuerdings bekannt gewordenen Entladungsröhren, in denen positive Ionen Träger des Stromes sind oder Elektronen und positive Ionen zugleich wirksam sind. Der Gegenstand der vorliegenden
ao Erfindung besteht aus einer hohlen Elektrode / mit einem Kern von schichtbildendem Material, das bei erhöhten Temperaturen durch die Wand der Elektrode in einem genügend höhen Maße hindurchdiffundiert, um eine wirksame Elektronenemission oder Ionenerzeugung zu ergeben. Die Materialien werden dabei so ausgewählt, daß das innere Material einen geringeren Schmelzpunkt besitzt als das Wandmaterial.
Es sind in der Technik Kathoden bekannt geworden, bei denen in einem Hohlkörper eine radioaktive Substanz vorgesehen ist, die beispielsweise ^-Strahlen auszusenden imstande ist. Ebenso ist es bekannt geworden, zur Herstellung von Thorium- bzw. von Erdalkalioxydkathoden dem Metallpulver, ζ. Β. Wolframpulver, welches das Kernmaterial des Drahtes bildet, Thoriumoxyd bzw. eine Erdalkaliverbindung zu untermischen und durch Zusammensintern eine Wolfram-Thorium-Legierung bzw. ein Erdalkalioxyd enthaltendes Metall herzustellen.
Die erstgenannten radioaktiven Kathoden besitzen meist außerordentlich niedrige Emission, während die Herstellung von Thoriumoxyd- bzw. Erdalkalioxydkathoden nach dem erwähnten Verfahren auf Schwierigkeiten stößt.
Demgegenüber ist durch die erfindungsgemäße Herstellungsweise, beispielsweise einer Bariumkathode, eine weit größere Einfachheit bedingt, indem das Barium in ein verhältnismäßig dickwandiges Nickelrohr gefüllt wird, das durch Ausziehen zu einem dünnen Draht verarbeitet wird. Wird alsdann der Draht zum Glühen gebracht, so diffundiert die aktive Substanz durch die Nickelwand hindurch und bildet auf der
Außenseite der Elektronenröhre einen Elektronen emittierenden Niederschlag.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in vier Abbildungen dargestellt.
Abb. ι zeigt die Elektrode in einem vorbereitenden Stadium.
Abb. 2 bis 4 zeigen verschiedene Röhren, bei denen die Elektrode Verwendung finden kann.
ι» ι ist ein rohrförmiger Körper, der zweckmäßig an einem Ende geschlossen istund eine Füllung 2 von aktivem Material enthält. Das Rohr kann aus Eisen, Nickel oder einem ähnlichen Material bestehen, während die aktive Masse 2 aus metallischem Caesium, Rubidium, Barium, Calcium, Thorium, Cerium ο. dgl. bestehen kann. Die Röhre kann auch mit einer Mischung von Caesiumchlorid und Magnesium- oder Calciumpulver gefüllt werden. Das Rohr wird dann durch eine Schraube 3 verschlossen und dann in Gesenken oder durch Ziehen zu Draht weiter verarbeitet. Ein so hergestellter Draht ist in Abb. 2 als Kathode 4 in die Röhre 5 gesetzt, die außerdem die Anode 6 und das Gitter 7 enthält. Hier wirkt die Elektrode 4 in der bekannten Weise als elektronenemittierender Glühdraht.
Bei der Anordnung gemäß Abb. 3 wird der nach der Erfindung hergestellte Draht als Quelle für positive Ionen benutzt. Die Röhre enthält hier außer der Kathode 11, der Anode 12 und dem Gitter 13 eine Elektrode 14, bestehend aus dem Draht mit einem Kern zweckmäßig aus Caesium. Bei der Anordnung nach Abb. 4 ist 17-eine Elektrode mit einem Caesiumkern in einer Gleichrichterröhre, die außerdem eine zylindrische Elektrode 18 enthält. Die Elektrode 17 kann als Kathode oder Anode zur Elektronenemission oder zur Erzeugung von positiven Ionen benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Glühkathode für Elektronen- oder Ionen-Emissionsröhren, bestehend aus einem Metallhohlkörper mit einer Einlage aus einem Material von geringerer Elektronenaffinität, das einen geringeren Schmelzpunkt besitzt als das umgebende Metall und bei Erhöhung der Temperatur nach außen hindurchdiffundiert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI30425D 1926-03-06 1927-02-25 Gluehkathode fuer Elektronen- oder Ionen-Emissionsroehren Expired DE521049C (de)

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DE521049C true DE521049C (de) 1931-03-23

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DE (1) DE521049C (de)
GB (1) GB267142A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949361C (de) * 1951-04-18 1956-09-20 Siemens Ag Kathode fuer elektrische Entladungsgefaesse
DE966243C (de) * 1952-03-24 1957-07-18 Siemens Ag Kathode fuer elektrische Entladungsgefaesse, bei der Thorium als Emissionssubstanz dient
DE1073637B (de) * 1960-01-21 Philips Patentverwaltung G.M.B.H., Hamburg Gittergesteuerte Elektronenröhre

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073637B (de) * 1960-01-21 Philips Patentverwaltung G.M.B.H., Hamburg Gittergesteuerte Elektronenröhre
DE949361C (de) * 1951-04-18 1956-09-20 Siemens Ag Kathode fuer elektrische Entladungsgefaesse
DE966243C (de) * 1952-03-24 1957-07-18 Siemens Ag Kathode fuer elektrische Entladungsgefaesse, bei der Thorium als Emissionssubstanz dient

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GB267142A (en) 1927-03-21

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