DE637518C - Versatzmaschine mit zwei uebereinander angeordneten abschliessbaren Kammern - Google Patents
Versatzmaschine mit zwei uebereinander angeordneten abschliessbaren KammernInfo
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- DE637518C DE637518C DES117962D DES0117962D DE637518C DE 637518 C DE637518 C DE 637518C DE S117962 D DES117962 D DE S117962D DE S0117962 D DES0117962 D DE S0117962D DE 637518 C DE637518 C DE 637518C
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- chambers arranged
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/34—Details
- B65G53/40—Feeding or discharging devices
- B65G53/46—Gates or sluices, e.g. rotary wheels
- B65G53/4691—Gates or sluices, e.g. rotary wheels of air-lock type, i.e. at least two valves opening asynchronously
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Package Closures (AREA)
Description
Bei Versatzmaschinen oder anderen Luftförderanlagen benutzt man zum Einschleusen
des Materials in die Luftleitung entweder Zellenräder oder Taschenräder. Das Zellenrad
dreht sich im Materialstrom, und es ist daher für dessen Betrieb ein starker Antriebsmotor
notwendig, was als großer Nachteil anzusehen ist. Bei Taschenrädern kommt ein Abschneiden des Materials wie beim Zellenrad
nicht vor. Infolgedessen ist der Kraftbedarf im Vergleich zum Zellenrad schon merklich geringer. Trotz allem ist der
Kraftbedarf bei Maschinen mit Taschenrädern auch noch unerwünscht hoch, da ja die Aufgabevorrichtung auch hierbei im
Material gedreht werden muß. Der Antriebsmotor hat auch hier die Reibungen der Aufgabevorrichtung
im Material, die sich infolge der Eigenart der Konstruktion nicht vermeiden lassen, zu überwinden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Versatzmaschine mit zwei übereinander angeordneten
abschließbaren Kammern oder eine andere Luftförderanlage, bei der durch Beseitigung
der Ursache für den hohen Kraftbedarf ein starker Motor nicht mehr notwendig ist. Der
Abschluß der einzelnen Kammern erfolgt nach der Erfindung durch geteilte, zwangsläufig
in der Reihenfolge gesteuerte Klappen, die sich im geschlossenen Zustand gegen anden
Seitenwänden der Maschine angeordnete Dichtungsleisten legen, und die im geschlossenen
Zustand der einzelnen Kammern einen stumpfen Winkel bilden. Durch diese Anordnung
ist jede Reibung außer der in den Drehzapfen vermieden, insbesondere auch eine zu befürchtende Reibung an den Stirnflächen
der Klappen entlang den Seitenwänden der Kammern, da sich ja durch eine entsprechende
Maßhaltung der Klappen eine Berührung zwischen Stirnflächen der Klappen
und den Seitenwänden der Kammern vermeiden läßt. Die Klappen öffnen schon durch eigenes Gewicht und sind auch noch vom
Material belastet, so daß das Einschleusen nur eine äußerst geringe Kraft benötigt.
Um ein dichtes Abschließen zu gewährleisten, wird man die Dichtungsleisten oder
aber die Klappen mit einem Dichtungsstoff, beispielsweise mit Gummi, versehen. Man
kann selbstverständlich auch die Anschläge und die Klappen gleichzeitig mit dem genannten
Dichtungsstoff verkleiden. Die Wahl des stumpfen Winkels beim Abschluß der
Klappen hat den Vorteil, daß das Material dann sehr schnell eingeschleust werden kann,
und daß beim Einlassen von Preßluft in die Kammern durch Gegeneinanderdrücken der
Klappen auch an ihren Stoßstellen eine absolute Dichtheit erreicht wird. Die Betätigung
— Öffnen und Schließen der Verschlußklappen — kann auf beliebige Weise
erfolgen. Da die Versatzmaschine mit Preßluft arbeitet, wird man Preßluft im allgemeinen
vorziehen. Man kann dann mit einem oder mehreren Betätigungszylindern arbeiten, die von einem Steuerorgan in der notwendigen
Reihenfolge bedient werden. Um absolut
zuverlässig und von Bedienungsfehlern unabhängig zu arbeiten, wird man auch das
Steuerorgan mittels eines Antriebsmotors be7 wegen. - ; *'-.i
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei-;;
spiel der Erfindung in vier Abbildungen. '::>?ä
Abb. ι zeigt einen Querschnitt durch die Kammern der Versatzmaschine,
Abb. 2 eine Ansicht mit den Steuerzylindern,
Abb. 3 einen Längsschnitt und Abb. 4 eine Einzelheit der Abdichtung.
Der Behälter ι ist auf einem Fahrgestell 2 angeordnet. Durch die oberen Klappen 3
und die unteren Klappen 4 ist der Behälter 1 in zwei Kammern 5 und 6 geteilt. Die untere
Kammer 6 trägt den Anschlußstutzen 7 für die Förderleitung und den Anschlußstutzen 8
für die Druckluftleitung. Die Klappen 3 und 4 sind um die Achsen 9 und 10 schwenkbar
angeordnet. Man verdeckt die Achsen durch die Überlappungen 11, damit kein
Schmutz in das Drehlager eindringen kann. An den Seitenwänden 12 und 13 des Behälters
1 sind Anschläge 14 und 15 vorgesehen.
Sowohl die Anschläge 14 und 15 als auch die Überlappungen 11 tragen Dichtungsstreifen
bzw. Dichtungsleisten 16, so daß die .Klappen 3 und 4 gegenüber der Außenluft
dicht schließen. Um auch an der Stoßstelle . der Klappen 3 bzw. 4 eine absolute Dichtheit
zu erzielen, ist in eine der beiden Klappen 3 oder 4 ein Dichtungsstreifen 17 eingelegt, in
den eine Schneide 18 der anderen Klappen einzudringen vermag. Die Betätigung der
Klappen 3 und 4 erfolgt über die Gestänge 19 h die Kurbeln 20, die mit den Achsen 9
10 fest verbunden sind, von den beiden ^reßluftzylindern 21 und 22 aus. Die Betätigung
der Zylinder 21, 22 wird vom Steuermittel 23 über die Luftleitungen 24 veranlaßt.
Die Steuereinrichtung 23 wird von einem Kleinmotor 25 angetrieben und die Preßluft
zur Betätigung vom Stutzen 8 der Druckluftleitung entnommen. Vom Steuermittel 23
wird auch über die Leitungen 26 das Umluftventil 27 betätigt. Es hat die Aufgabe, die
obere Kammer 5 vor dem Öffnen oder Schließen zu entlasten, damit die Öffnung ermöglicht
wird, und nach Schließen der Klappens die obere Kammer 5 unter den
Druck der Kammer 6 zu setzen, damit die Klappen 4 geöffnet werden können.
Claims (1)
- Patentanspruch :Versatzmaschine mit zwei übereinander angeordneten abschließbaren Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß -die Abschlüsse der einzelnen Kammern durch geteilte, zwangsläufig in der Reihenfolge gesteuerte Klappen erfolgen, die sich im geschlossenen Zustand gegen an den Seitenwänden der Maschine angeordnete Dichtungsleisten legen und die im geschlossenen Zustand einen stampfen Winkel bilden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES117962D DE637518C (de) | 1935-04-18 | 1935-04-18 | Versatzmaschine mit zwei uebereinander angeordneten abschliessbaren Kammern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES117962D DE637518C (de) | 1935-04-18 | 1935-04-18 | Versatzmaschine mit zwei uebereinander angeordneten abschliessbaren Kammern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE637518C true DE637518C (de) | 1936-10-30 |
Family
ID=7534405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES117962D Expired DE637518C (de) | 1935-04-18 | 1935-04-18 | Versatzmaschine mit zwei uebereinander angeordneten abschliessbaren Kammern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE637518C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1122440B (de) * | 1960-01-19 | 1962-01-18 | Walther & Cie Ag | Austragschleuse fuer koerniges oder staubfoermiges trockenes Gut |
WO1985001930A1 (en) * | 1983-10-28 | 1985-05-09 | Wyatt Weeks | Pulsed pneumatic material transportation apparatus |
-
1935
- 1935-04-18 DE DES117962D patent/DE637518C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1122440B (de) * | 1960-01-19 | 1962-01-18 | Walther & Cie Ag | Austragschleuse fuer koerniges oder staubfoermiges trockenes Gut |
WO1985001930A1 (en) * | 1983-10-28 | 1985-05-09 | Wyatt Weeks | Pulsed pneumatic material transportation apparatus |
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