DE636622C - Doppelwandiges Transportgefaess fuer Gaerungsfluessigkeiten, z. B. Bier, mit einer Aussenhuelle aus Holz und einem duennwandigen Innenfass aus Metall - Google Patents
Doppelwandiges Transportgefaess fuer Gaerungsfluessigkeiten, z. B. Bier, mit einer Aussenhuelle aus Holz und einem duennwandigen Innenfass aus MetallInfo
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- DE636622C DE636622C DEV31244D DEV0031244D DE636622C DE 636622 C DE636622 C DE 636622C DE V31244 D DEV31244 D DE V31244D DE V0031244 D DEV0031244 D DE V0031244D DE 636622 C DE636622 C DE 636622C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D7/00—Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal
- B65D7/02—Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal characterised by shape
- B65D7/04—Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal characterised by shape of curved cross-section, e.g. cans of circular or elliptical cross-section
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Description
- Doppelwandiges Transportgefäß für Gärungsflüssigkeiten, z. B. Bier, mit einer Außenhülle aus Holz und einem dünnwandigen Innenfaß aus Metall Gegenstand der Erfindung ist ein doppelwandiges Transportgefäß für Gärungsflüssigkeiten, z. B. Bier, mit einer Außenhülle aus Holz und einem dünnwandigen Innenfaß aus Metall, insbesondere Aluminium, das im Abstand von dem Außenfaß angeordnet ist und wobei der Raum zwischen den beiden Fässern mit Isolier- oder Imprägnierungsmitteln, insbesondere mit Bitumen oder Bitumenmischungen, ausgefüllt ist. Bei den bekannten Transportgefäßen dieser Art ist das hölzerne Außenfaß in der sonst üblichen Weise aus Dauben und einlagigen Böden mit Eisenbereifung um die Dauben zusammengefügt. Dabei hat sich gezeigt, daß solche Fässer ihre Elastizität einbüßen und infolgedessen unter den Beanspruchungen des Betriebes zu Bruch gehen. Diese Erscheinung ist darauf zurückzuführen, daß Holz, in dem Imprägnierstoffe eingelagert sind, seine Biegefähigkeit verliert und spröde wird. Würde man bei solchen Daubenfässern auf das Einbringen von Imprägniermitteln verzichten, so- würde zwar das Holz des Außenfasses seine natürliche Elastizität behalten, doch würden sich folgende Nachteile ergeben: Das dünnwandige Innenfaß aus Metall würde durch die Ausscheidungen des Holzes und durch Schwitzwasserbildung in den Zwischenräumen stark korrosiv angegriffen werden, auch ist gewöhnliches Holz wasserdurchlässig, so daß schädliche Feuchtigkeit von außen her an das Aluminiumfaß gelangen könnte.
- Die Erfindung vermeidet alle Mängel und Gefahren der bisherigen Bauarten dadurch, daß das Außenfaß aus Sperrholz besteht, dessen Teile quell- und fäulnissicher, vorzugsweise durch Kunstharze, verleimt sind. Insbesondere kommen für die Verleimung der Sperrholzteiles solche Kunstharze oder diesen ähnliche Stoffe in Betracht, die in der Presse bei einer bestimmten Temperatur, beispielsweise 13o° C, abbinden. Nach dem Abbinden besitzen solche Stoffe vollkommene Wasser- und Ölunlöslichkeit. Das Isolier-oder Imprägniermittel zwischen Außen- und Innenfaß kann bei einem solchen Außenfaß aus Sperrholz nicht in das Sperrholz eindringen und dessen natürliche Elastizität und Biegefähigkeit beeinträchtigen, weil der Leimfilm der innersten Sperrholzlage ein Eindringen in das Holz verhütet. Andererseits wird aber auch von der Außenseite her ein Durchtreten von Feuchtigkeit verhindert, da an dieser Stelle der Leimfilm der' äußersten Sperrlage wirksam ist. Man braucht- also beim Einbringen des zumeist heißflüssigen Isolier- oder Imprägniermittels keine hohe Drucke aufzuwenden, sondern kann es in der; üblichen Weise, etwa durch Schöpflöff&s' Spachtel o. dgl., einbringen. Das ergibt zü=' sätzlich den Vorteil, daß man das Inneafaß aus Aluminium o. dgl. nunmehr überraschend dünn in der Wandstärke halten kann, beispielsweise o,8 bis i mm und dünner, da ein Eindrücken durch den hohen Druck des Imprägniermittels nicht mehr zu befürchten ist. Durch die. Erfindung ist es überhaupt erst möglich, ein aus einer Metallblase mit Holzumfaß bestehendes Faß zu erhalten, das seine Eichhaltigkeit für dauernd bewahrt. Bei den bisher verwendeten Holzfässern aus Naturholz als Außenfaß war dieses nicht der Fall, da solche Fässer stark quellen und schrumpfen, durch Nachsetzen der Bereifung allmählich schlanker werden und dadurch den Maßinhalt des Innenfasses verändern. Bei den bekannten Fässern dieser Art wurde festgestellt, daß das Metallinnenfaß nach geraumer Zeit Einbeulungen erhält. Alle Versuche, diesen Übelstand zu beheben, beispielsweise durch Einlegen elastischer Zwischenmittel, sind an der Umständlichkeit der Verfahren gescheitert. Im Gegensatz hierzu behält das doppelwandige Trarnsportgefäß nach der Erfindung stets seine Maßhaltigkeit, da das unlöslich quell- und fäulnissicher verleimte Sperrholz eine . Wasseraufnahme des Holzes verhindert, die Formbeständigkeit des Außenfasses also für dauernd gewahrt bleibt und Druckeinwirkungen des Außenfasses auf das Innenfaß nicht zu befürchten sind, so daß man für das Innenfaß unbedenklich die angegebenen dünnen Wandstärken wählen kann.
- Das Sperrholzaußenfaß kann in der herkömmlichen Weise als Bauchfaß, zweckmäßiger -aber noch als zylindrisches Wickelfaß ausgebildet sein.. _Freie-nach. außen liegende Schnittkanten wie der Kopf des Mantels ,werden, um ein* Einziehen von Feuchtigkeit in Richtung der Faser zu verhüten, durch Überdecken, beispielsweise durch Anstrich, Abdecken mit Metall in Verbindung mit klebenden Isoliermitteln oder in ähnlicher Weise geschützt: Eine. wesentliche Verbesserung- in der Dauerhaftigkeit des Schutzes des Innenfasses gegen Korrosion erzielt die Erfindung noch dadurch, daß sie als Imprägnier- bzw. Isoliermittel reine Bitumina verwendet. Solche Bitumina, gegebenenfalls höher und tiefer schmelzende in Mischung zusammen mit Faserstoffen, beispielsweise Asbestwolle, besitzen auch an spiegelnden Metallflächen wie .Aluminium o.dgl. ein außerordentliches Haftvermögen und gute Isolationsfähigkeit und ässen sich so abstimmen, daß sie weder bei "cri tiefsten Gebrauchstemperaturen, etwa `wenn das leere Faß bei Winterkälte im Hof lagert, spröde, noch bei den höheren Temperaturen, etwa wenn das Faß behufs Reinigung mit heißem Wasser ausgespült wird, dünnflüssig werden. Beispielsweise wird ein Teil Petrolbitumen von q.o bis q.5° Fließpunkt mit drei Teilen Petrolbitumen von 55 bis 65° zusammengeschmolzen. Der Fließpunkt der Mischung liegt bei So bis 55° und wird durch Beimischen von 81/, Asbestfaser auf 8o bis 85° erhöht.
- Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise als Bierfaß gedachte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
- Mit i ist ein zylindrisches Sperrholzfaß mit den Sperrholzböden z und 3 und mit q. die Innenblase aus Aluminium o. dgl. bezeichnet. Der Spund 5 des Innenfasses ist mittels der Mutter 6 gegen den Sperrholzboden 2 verschraubt. 7 ist die Zwischenschicht aus Bitumen, welche Holz- und Metallfaß raumfrei miteinander verbindet. 8 und g sind Eisenreifen, die unter Verstärkung durch Holzreifen io und ii die Böden 2, 3 niederhalten und die den feuchtigkeitsdichten Abschluß der Schnittkanten des Sperrholzmantels bewirkenden Isolierschichten 12 und 13 gegen mechanische Einwirkungen schützen. Natürlich ist diese Ausführung nur beispielsweise gegeben und nicht maßstäblich. Auch kann man Gefäße gemäß der Erfindung in entsprechender Ausbildung .zum Transport anderer Flüssigkeiten als Bier. und auch andere Metalle als Aluminium für die Herstellung der Metallinnenblase verwenden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCFI: Doppelwandiges Transportgefäß für Gärungsflüssigkeiten, z. B. Bier, mit einer Außenhülle aus Holz und einem dünnwandigen Innenfaß aus Metall, insbesondere Aluminium, das im Abstand von dem Außenfaß: angeordnet ist und wobei der Raum zwischen den beiden Fässern mit Isolier- oder Imprägniermitteln, insbesondere aus Bitumen oder Bitumenmischungen, ausgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenfaß aus. Sperrholz besteht, desseriTeile quell- und fäulnissicher, vorzugsweise durch Kunstharze, verleimt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV31244D DE636622C (de) | 1934-11-03 | 1934-11-03 | Doppelwandiges Transportgefaess fuer Gaerungsfluessigkeiten, z. B. Bier, mit einer Aussenhuelle aus Holz und einem duennwandigen Innenfass aus Metall |
DEV31958D DE637857C (de) | 1934-11-03 | 1935-06-29 | Doppelwandiges Transportgefaess fuer Gaerungsfluessigkeiten, z. B. Bier, mit einer Aussenhuelle aus Holz und einem duennwandigen Innenfass aus Metall |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEV31244D DE636622C (de) | 1934-11-03 | 1934-11-03 | Doppelwandiges Transportgefaess fuer Gaerungsfluessigkeiten, z. B. Bier, mit einer Aussenhuelle aus Holz und einem duennwandigen Innenfass aus Metall |
DEV31958D DE637857C (de) | 1934-11-03 | 1935-06-29 | Doppelwandiges Transportgefaess fuer Gaerungsfluessigkeiten, z. B. Bier, mit einer Aussenhuelle aus Holz und einem duennwandigen Innenfass aus Metall |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE636622C true DE636622C (de) | 1936-10-13 |
Family
ID=32963406
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEV31244D Expired DE636622C (de) | 1934-11-03 | 1934-11-03 | Doppelwandiges Transportgefaess fuer Gaerungsfluessigkeiten, z. B. Bier, mit einer Aussenhuelle aus Holz und einem duennwandigen Innenfass aus Metall |
DEV31958D Expired DE637857C (de) | 1934-11-03 | 1935-06-29 | Doppelwandiges Transportgefaess fuer Gaerungsfluessigkeiten, z. B. Bier, mit einer Aussenhuelle aus Holz und einem duennwandigen Innenfass aus Metall |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEV31958D Expired DE637857C (de) | 1934-11-03 | 1935-06-29 | Doppelwandiges Transportgefaess fuer Gaerungsfluessigkeiten, z. B. Bier, mit einer Aussenhuelle aus Holz und einem duennwandigen Innenfass aus Metall |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE636622C (de) |
-
1934
- 1934-11-03 DE DEV31244D patent/DE636622C/de not_active Expired
-
1935
- 1935-06-29 DE DEV31958D patent/DE637857C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE637857C (de) | 1936-11-05 |
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