DE636295C - Erzzerkleinerungsmaschine - Google Patents

Erzzerkleinerungsmaschine

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DE636295C
DE636295C DEH143699D DEH0143699D DE636295C DE 636295 C DE636295 C DE 636295C DE H143699 D DEH143699 D DE H143699D DE H0143699 D DEH0143699 D DE H0143699D DE 636295 C DE636295 C DE 636295C
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drum
grate
sieve
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ore
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DEH143699D
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Hardinge Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Erzzerkleinerungsmaschinen mit drehbaren zur Aufnahme des Erzes dienenden Trommeln, in deren Innerem Förderglieder, z. B. Kübel, angeordnet sind. Beim Umlauf der Trommel wird das Erz durch die Förderglieder angehoben und daran anschließend auf im unteren Teil der Trommel vorgesehene Stoßplatten fallengelassen.
Bei allen bisher bekanntgewordenen ähnlichen Erzzerkleinerungsmaschinen fällt das gesamte Aufbereitungsgut aus den Kübeln unmittelbar auf die Stoßplatten und von diesen in den unteren Teil der Trommel bzw. in
t5 die in diesem Teil der Trommel befindlichen Förderkübel. Das durch den Aufprall auf die StoBplatten in feine Teile zerkleinerte Aufbereitungsgut fällt daher zum größten Teil wieder in die Förderkübel hinein und wird durch diese Kübel erneut angehoben. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis das gesamte Aufbereitungsgut auf die gewünschte Korngröße zerkleinert ist und in seiner Gesamtheit aus der Trommel entfernt werden kann.
Dieses dauernde Mitführen mehr oder weniger großer Mengen bereits genügend zerkleinerten Gutes ist äußerst unwirtschaftlich.
Bei der Maschine nach der Erfindung ist in der Bahn des zuerst aus den aufsteigenden Kübeln fallenden Gutes ein Rost bzw. ein Sieb angeordnet, durch das entsprechend feine Bestandteile des Gutes hindurchfallen können, so daß nur die gröberen Teile über die geneigte Fläche dieses Siebes hinweggleiten, auf die im unteren Teil der Trommel vorgesehenen Stoßplatten auftreten und schließlich wieder in die Förderkübel gelangen. Die durch den Rost oder das Sieb hindurchfallenden Teile des Gutes werden einer zusätzlichen Sortiervorrichtung zugeführt und nochmals sortiert. Das in dieser Vorrichtung abgetrennte sogenannte Fertiggut wird aus der Maschine entfernt, während die noch ungenügend zerkleinerten Teile des Gutes wieder in die Trommel oder den Zerkleinerungsraum zurückgeführt und erneut dem Zerkleinerungsvorgang unterworfen werden.
Durch das in der Bahn des herunterfallenden Aufbereitungsgutes angeordnete Sieb können die feineren Teile des Gutes unmittelbar nach ihrer Zerkleinerung aus der Trommel entfernt, daran anschließend sortiert und der Trommel gegebenenfalls zu einer nochmaligen Zerkleinerung wieder zugeführt wer-
den. Dabei braucht der normale Betrieb der Maschine iwährend dieses Entfernens aus der Trommel,' Sortierens und nochmaligen Ein-, führens in die Trommel von genügend feine«;'. Teilen des Aufbereitungsgutes nicht untj^j« brochen zu werden. Da die genügend zerki^H« nerten Teile des Aüfbereitungsgutes unmittelbar nach ihrer Zerkleinerung aus der Maschine entfernt und daher nicht langer als unbedingt erforderlich in der Trommel behandelt werden, arbeitet die neue Maschine bedeutend wirtschaftlicher als alle bisher bekanntgewordenen Maschinen dieser Art.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, deren weitere \rorteile und Merkmale aus der nachstehenden Beschreibung hervorgehen.
Fig. ι zeigt teilweise im Schnitt eine Stirnansicht der Erzzerkleinerungsmaschine. Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Maschine nach Anspruch 1 von der Antriebsseite aus gesehen.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 1.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 1.
Die neue Erzzerkleinerungsmaschine besteht aus einer Trommel 11 mit einer äußeren Ringwand 12 und von dieser Ringwand nach innen ragenden gegenüberliegenden Seitenwänden 13, 14. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist die Trommel im Vergleich zu ihrem Durchmesser verhältnismäßig schmal.
Die Wand 12 und die Seitenwände 13, 14 der Trommel 11 bestehen zweckmäßig aus Stahlblech. Die aneinanderstoßenden Wandkänten sind, z. B. durch Schweißen, wasserdicht miteinander verbunden..
Die Seitenwände 13 und 14 der "Trommel 11 sind ringförmig ausgebildet und, wie aus Fig.'i ersichtlich, in der Mitte offen, so daß in dem unteren Trommelteil Wasser angesammelt werden kann, das der Trommel 11 durch ein Rohr 15 zugeführt wird.
Innerhalb der Trommel sind zwischen den Seitenwänden 13 und 14 Kübel 16 ringförmig hintereinander angeordnet.
Wie aus" Fig. 1 ersichtlich, besteht jeder Kübel 16 aus einem rechteckigen Blech, dessen Seitenränder an den Seitenwänden 13 bzw. 14 der Trommel befestigt sind, während der hintere Rand dieses ~ Bleches mit der äußeren Trommelwand 12, z. B. durch Schweißen, verbunden ist.
Die den Boden der Kübel 16 bildenden Stahlplatten ragen von der Wand 12 der Trommel 11 aus nach innen und sind, wie aus Fig. ι ersichtlich, in der Bewegungsrichtung schräg angeordnet. Wie aus Fig. 1 deutlich zu erkennen ist, sind die Kübel an ihrem unteren Ende breiter als an der Öffnungsmündung.
Die Seitenteile der Mündungen der Kübel 16 sind durch einander gegenüberliegende V-förmige an den Seitenwänden 13, 14 befi Pl (Fi )
.^festigte Platten 21, 22 verengt (Fig. 4). 6g
7 Drehen der Trommel 11 in der in *¥"ig. ι durch einen Pfeil angedeuteten Richi'tung wird das in einem unteren Kübel befind·- liche Erz o. dgl. bis zu einer Stelle angehoben, die erheblich über der Trommelachse liegt. Während das Gut so ansteigt, wird es durch die schrägen Kübelwände 21, 22 in den hinteren Teil des Kübels gedrängt und liegt im mittleren Teil der Trommel, bis es schließlich über die innere Kante des Kübels entladen wird, wenn dieser die waagerechte Stellung einnimmt bzw. weiter steigt und eine nach unten gerichtete Schräglage einnimmt. Wenn der Kübel die Entladestellung erreicht; fällt der Kübelinhalt in den unteren Teil der Trommel. Durch die Trommelseitenwände 13, 14 wird verhindert, daß das aus den Kübeln heraustretende Erz bzw. Aufbereitungsgut so weit auseinanderfällt, daß es durch die öffnungen in den Seiten wänden 13,14 der Trommel 11 hindurchtritt.
Das Erz bzw. das Zerkleinerungsgut wird der Trommel durch einen Fülltrichter 25 zugeleitet, der an der einen Trommelseite angeordnet ist (Fig. 4).
Die Trommel ist in einem wiegenartigen Gestell 27 ' drehbar gelagert. Dieses Gestell besteht aus einem Paar bogenförmig angeordneter biegsamer Glieder 28, 29, die unterhalb und zu beiden Seiten der Trommel liegen.
"Das wiegenartige Gestell 27 wird durch einen Rahmen 30 getragen, der aus Trägern 31, waagerechten Balken 32 und Diagonalstreben 33 besteht und auf Betonpfeilern 34 (Fig. ι und 2) ruht. '
Die biegsamen Glieder 28, 29 bilden eine kettenartige Anordnung, die aus mehreren Streben bzw. Gelenkstücken 35 zusammengesetzt sind. Die miteinander zusammenwirkenden Enden dieser Gelenkstücke sind durch Bolzen 36 gelenkig miteinander verbunden.
Auf jedem Bolzen 36 sitzt zwischen den Gelenkstangen ein Paar Flanschräder 37, die auf ringförmigen, außen an der Trommelwand 12 angeordneten Schienen 38 laufen.
"Die Enden der biegsamen Glieder 28,. 29 sind an Querträgern 39 verankert, die mit dem Rahmen 30 durch Muttern 40 und Bolzen 41 fest verbunden sind. Zwischen den Muttern und den Querträgern 39 sind nachgiebige Unterlegscheiben 44, z. B. aus Gummi o. dgl., angeordnet, die die Erschütterungen und Stöße aufnehmen können, die von der Trommel 11 auf das wiegenartige Gestell 27 übertragen werden. *
Um ■ seitliche Schwingbewegungen der Trommel und" des-Trommelgestells zu ver-
hindern, sind die Gelenkstücke 35 der biegsamen Glieder 28, 29 mit geschlitzten Teilen 42 versehen, die auf ortsfesten senkrechten Streben 43 verschiebbar angeordnet sind. Zur Drehung der Trommel 11 dient eine Antriebsvorrichtung, die aus einem Elektromotor o. dgl. 45 und einer Kette o. dgl. 46 gebildet wird, die von dem Motor 45 angetrieben werden kann. Die Glieder der Kette 46 wirken mit einer am Umfang der Trommel 11 angeordneten Verzahnung 47 (Fig. 2) zusammen. Die Kette hat die Form einer endlosen Schleife und' läuft einerseits über ein lose drehbar auf einer Achse 49 gelagertes Rad 48, anderseits über ein Kettenrad 50, das auf einer Achse 51 sitzt. Wie Fig. 1 zeigt, liegt die Kette 46 unterhalb der Trommel und steht mit einem Kreisbogenabschnitt dieser Trommel in Eingriff.
Die Achse 51 ist über ein großes Rad 52, ein kleines Ritzel 53, die Achse 54 und ein Zahnrad 55 und unter Vermittlung eines Riemens o. dgl. 57 mit der Antriebsscheibe 56 des Motors 45 verbunden.
Die Drehbewegung des Motors wird unter Vermittlung dieser Einrichtung mit großer Geschwindigkeitsübersetzung übertragen, so daß die Trommel 11 mit verhältnismäßig kleiner Geschwindigkeit umläuft.
· Wie die Fig. 1 und 4 erkennen lassen, sind auf beiden Seiten der Trommel Fangplatten
60 angeordnet, so daß das gesamte aus den Kübeln 16 herausfallende Gut in die mittlere Zone zwischen den beiden Fangplatten gelangt.
Quer durch die Trommel 11 erstrecken sich
mehrere Stoß- oder Brechplatten 61, die von den Fangplatten 60 getragen werden und in der Bahn des aus den Kübeln 16 herausfallenden Aufbereitungsgutes liegen.
Die Brechplatten 61 werden von Trägern 62, 63 gehalten, die an den Fangplatten befestigt sind (Fig. 1 und 4). Die Brechplatten
61 sind gegenüber der Waagerechtebene leicht geneigt. Der Neigungswinkel ist derart gewählt, daß das in einem Bogen herunterfallende Zerkleinerungsgut etwa rechtwinklig auf die Brechplatten 61 auftrifft.
Die Brechplatten 6t sind in obere und untere Reihen aufgeteilt, und zwar liegen die Brechplatten der unteren Reihe gegenüber denjenigen der oberen versetzt.
Oberhalb der am weitesten rechts (Fig. 1) - liegenden Brechplatte 61 und neben den nach oben wandernden Kübeln 16 ist ein Rost 65 angeordnet, der im wesentlichen aus einer geneigt angeordneten rechteckigen Platte besteht, so daß der obere Rand des Rostes dicht neben den aufsteigenden Kübeln liegt und das zuerst aus diesen Kübeln austretende Gut aufnimmt.
Der Rost 65 hat Seitenwände 6y, die neben den Farigplatten 60 angeordnet sind. Am unteren Ende des Rostes weisen die Seitenwände 67 nach unten ragende Ansätze 69 auf, die um einen Zapfen 70 (Fig. 3) schwenkbar mit dem Rahmen verbunden sind.
Der äußere4 oder obere Teil des Rostbodens 66 weist keine Löcher auf, während in dem inneren oder unteren Teil des Bodens, wie Fig. 3 zeigt, Löcher 68 vorgesehen sind, die ein Sieb bilden, durch das das auf den Rost auftreffende Feingut hindurchtreten kann, so daß es von den grobkörnigeren Teilen getrennt wird.
Unter dem Rost 65 ist ein Trog 71 artgeordnet, der das durch die Öffnungen 68 hindurchtretende Feingut auffängt.
Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, ruht der Rost 65 für gewöhnlich auf der oberen Kante des Troges 71. Der schwenkbar gelagerte Rost 65 kann aufwärts schwingen, wenn große Stücke des Aufbereitungsgutes oder andere Gegenstände so weit über die vordere Kante eines aufsteigenden Kübels hinausragen, daß sie gegen den Rost stoßen. Der Rost wird dann um seine Zapfen 70 geschwenkt und läßt so die Aufwärtsbewegung des Hindernisses zu, ohne daß dabei der Kübel oder der Rost beschädigt wird. Sobald das Hindernis vorbei ist, fällt der Rost wieder in seine urspüngliche Lage zurück. Auf diese Weise lassen sich Verstopfungen der Zerkleinerungsmaschine an dieser Stelle vermeiden.
Das aus den Kübeln auf den Rost fallende Zerkleinerungsgut wird sortiert, wobei die größeren Teile über den Rost rollen und von dem inneren unteren Rande dieses Rostes in den unteren Teil der Trommel hinunterfallen, während die feineren Teile durch die öffnungen 68 hindurch in den Trog 71 und aus diesem durch die Leitung 72 aus der Maschine heraus gelangen.
Werden in dem Rost 65 entsprechend große Sieböffnungen vorgesehen, so kann das Gut an dieser Stelle vollständig sortiert werden. Da das Aufbereitungsgut jedoch in den meisten Fällen in sehr feine Teilchen zerkleinert werden soll, so müßten in diesem 1x0 Falle engmaschige Roste verwendet werden; Praktische Versuche haben nun gezeigt, daß die Verwendung eines engmaschigen Rostes an dieser Stelle wegen seiner verhältnismäßig . großen Abnutzung unzweckmäßig ist. Es werden bessere Ergebnisse erzielt, wenn ein ein verhältnismäßig weitmaschiges Sieb bildender Rost verwendet wird, um die großstückigen Teile von dem feinen Gut zu trennen. Daran anschließend kann dann das Feingut weiter sortiert werden, um seine gröberen Bestandteile abzuscheiden und
zwecks, weiterer Zerkleinerung wieder der Maschine zuzuführen.
Gemäß der Erfindung wird das durch das Sieb 68 des Rostes 65 hindurchtretende Feingut durch die Leitung 72 einer Sortiervorrichtung 75 zugeführt, die neben der Trommel 11 angeordnet ist.
Die Siebvorrichtung 75 besteht aus einer langen Trommel 76, die, wie Fig. 1 zeigt, drehbar in dem Rahmen 30 gelagert und mit ihrer Längsachse zur waagerechten Ebene geneigt ist. Das obere Ende der Trommel 76 weist eine kegelförmige öffnung 77 auf, über die die zu großen Teile des Gutes, in eine Rutsche o. dgl. 78 gelangen, die in das Innere der Trommel 11 hineinragt, so daß diese zu großen Teile des Gutes wieder in die Maschine zurückgeführt und weiter zerkleinert werden.
Am unteren Ende der Trommel 76 ist eine öffnung 79 vorgesehen, aus der das Feingut heraustritt und in einen Behälter bzw. eine Leitung 80 gelangt, durch die das Gut aus der Maschine entfernt wird.
Die zuvor erwähnte. Leitung 72 ragt, wie Fig. ι zeigt, in das obere· Ende der Trommel 76 hinein. Das Aufbereitungsgut wandert so durch die Sortiervorrichtung 75 hindurch, daß das grobstückige, zu große Gut dem Auslaßende an der rechten Trommelseite 76 (Fig. 1) zugeführt wird, während das Feingut aus dem gegenüberliegenden Ende durch • das an dieser Stelle überfließende Wasser aus der Sortiervorrichtung entfernt wird. Wie aus den gestrichelten Linien in Fig. 1 zu erkennen ist, sind im Innern der Trommel 76 schraubengangförmige Leisten o. dgl. 81 angeordnet, die das grobstückige Gut nach dem rechten oberen Ende der Sortiervorrichtung bewegen.
Um die Sortiervorrichtung 75 drehen zu können, sind ringförmige Laufbahnen 82, 83 (Fig. 1) vorgesehen, die auf Rollenpaaren 84, 85 ruhen. Die Rollen sind auf Achsen 86, 87 angeordnet, die von einem Motor 88 unter Vermittlung eines Zwischengetriebes 89 in Umlauf gesetzt werden.
Die beschriebene und auf der Zeichnung dargestellte Sortiervorrichtung ist so beschaffen, daß sie nur Feingut einheitlicher Korngröße aus der Zerkleinerungsmaschine heraustreten läßt, so daß das Erzeugnis gleichmäßige Beschaffenheit und den gewünschten Feinheitsgrad aufweist. Durch die beschriebene Anordnung der Sortiervorrichtung 75 gegenüber dem Rost 65 ist erreicht, daß das Aufbereitungsgut unter der Wirkung der eigenen Schwere aus'der Maschine in die Sortiervorrichtung gelangt; auch das zu grobkörnige, aus der Sortiervorrichtung austretende Gut gelangt unter der Wirkung der Schwerkraft in die Trommel ir zurück; während das Feingut ebenfalls durch die Wirkung seiner Schwere aus der Sortiervorrichtung abgeleitet wird. Die Betriebskosten der Gesamteinrichtung lassen sich auf diese Weise auf ein Mindestmaß herabsetzen. Beim Betrieb der Einrichtung wird das Aufbereitungsgut der Trommel 11 von dem Fülltrichter 25 aus zugeführt. Das Gut fällt dabei in die im unteren Trommelteil liegenden Kübel, die es anheben und nach und nach entladen, wobei es heftig auf die Brechplatten 61 aufprallt, zerkleinert wird und durch die Wirkung seiner Schwere von den Brechplattem wieder in die Kübel im unteren Trommelteil fällt.
Im Vergleich zu den bei den üblichen Reinigungs- und Waschvorgängen verwendeten Trommeln weisen die Trommeln gemäß der Erfindung einen im Verhältnis zu ihrer Länge nur kleinen Durchmesser auf. Bei der neuen Einrichtung soll eine Zerkleinerung des Gutes dadurch erfolgen, daß das Gut auf die Brechplatten fällt. Die Trommel 11 weist infolgedessen einen Durchmesser auf, der wesentlich größer ist als derjenige der üblicherweise verwendeten Trommeln. Tatsächlich entspricht eine Trommel, deren Durchmesser rund 6 m oder mehr beträgt, am besten den vorliegenden Zwecken. Würde eine Trommel mit diesem Durchmesser so lang wie die üblicher Weise zum Waschen und Zerkleinern verwendeten Trommeln gemacht werden, so ergäbe sich eine außerordentlich große und sperrige Maschine. Dies ist einer der Gründe dafür, daß die Trommel mit einem die Trommellängg weit übertreffenden Durchmesser ausgebildet ist. Die gesamte Trommel ist daher im Verhältnis zu ihrem Durchmesser sehr schmal.
Bei der beschriebenen Zerkleinerungsmaschine wird das Gut ununterbrochen angehoben und daraufhin wieder in der gleichen Ebene fallengelassen. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis das Gut genügend zerkleinert ist, damit es als Feingut abgeleitet werden kann.
Die auf den Rost fallenden großstückigen Teile des Gutes werden nur dann aus dem Kreislauf ausgeschieden, wenn sie klein genug sind, um durch die Löcher 68 hindurchzutreten. Die größeren Teile gleiten über den. Rost und fallen unmittelbar in den unteren Teil der Trommel, wobei sie auf die im rechten Teil der Maschine (Fig. 1) liegenden Brechplatten auftreffen. Der größte Teil des grobstückigen Aufbereitungsgutes wird jedoch, zusammen mit einem gewissen Anteil kleinerer zwischen den in den Kübeln enthaltenen groben Stücken liegenden Teile an dem Rost 65 vorbeigeführt, auf die Brechplatten
entleert und dabei in der schon beschriebenen Weise zerkleinert. Die feineren Bestandteile, die zusammen mit dem Wasser auf den Rost 65 fallen, treten durch die Löcher 68 hindurch aus der Trommel aus und gelangen in den Trog 71. Von hier aus fließen sie durch die Leitung 72 in die Sortiervorrichtung 75 ab.
Die feinkörnigeren zusammen mit dem Wasser durch die Leitung'72 in die Sortiervorrichtung 75 eintretenden Teile werden hier sortiert, wobei die grobkörnigeren Teile durch die Leitung 78 in die Trommel 11 zurückgelangen, während die feinen Teile, wie beschrieben, durch die Leitung 80 abgeführt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Erzzerkleinerungsmaschine mit einer drehbaren Trommel zur Aufnahme des Erzes, in deren Innerem Förderglieder, z. B. Kübel, angeordnet sind, mit deren Hilfe das Erz beim Umlauf der Trommel angehoben und auf im unteren Teil der Trommel oder des Zerkleinerungsraumes vorgesehene ortsfeste Stoßplatten fallengelassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trommel unterhalb der aufsteigenden Kübel ein Rost bzw. Sieb (65) angeordnet ist, von dem die feinen Bestandteile des Gutes abgeleitet und die gröberen wieder in den Zerkleinerungsraum geführt werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Rost oder Sieb (65) eine zusätzliche Sortiervorrichtung (75) in Verbindung steht, in die das vom Rost oder Sieb durchgelassene Gut gelangt und von der das Fertiggut abgeleitet wird, während der noch nicht genügend zerkleinerte Rest des Gutes aus ihr wieder in den Zerkleinerungsraum zurückgelangt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, gekenn- W zeichnet durcja einen unter dem Rost oder Sieb (65) angeordneten, in die Trommel hineinragenden Trog (71), der das durch den Rost oder das Sieb hindurchtretende Gut auffängt und aus dem es in die zur Sortiervorrichtung (75) führende Leitung gelangt, während an die Sortiervorrichtung ein zweiter Trog (78) zum Auffangen des in den Zerkleinerungsraum zurückzubefördernden Gutes angeschlossen ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost oder das Sieb (65) an seinem dem aufsteigenden Teil der Trommel gegenüberliegenden Ende schwenkbar gelagert ist, um ein Aufklappen des Rostes nach oben beim Anstoß eines aus einem aufsteigenden Förderglied hervorragenden sperrigen Stückes zu ermöglichen, während der Trog (71) zur Aufnahme der durch das Sieb oder den Rost hindurchtretenden feinen Teile starr angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH143699D 1934-05-16 1935-05-17 Erzzerkleinerungsmaschine Expired DE636295C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958978C (de) * 1950-10-01 1957-02-28 Arno Andreas Trommelmuehle mit einem Durchmesser von 4 bis 5, gegebenenfalls mehr Metern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958978C (de) * 1950-10-01 1957-02-28 Arno Andreas Trommelmuehle mit einem Durchmesser von 4 bis 5, gegebenenfalls mehr Metern

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