DE635506C - Fremdkoerpersuchgeraet - Google Patents

Fremdkoerpersuchgeraet

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Publication number
DE635506C
DE635506C DES114341D DES0114341D DE635506C DE 635506 C DE635506 C DE 635506C DE S114341 D DES114341 D DE S114341D DE S0114341 D DES0114341 D DE S0114341D DE 635506 C DE635506 C DE 635506C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coil
frequency
foreign body
detection device
body detection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES114341D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Andreas Jaumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES114341D priority Critical patent/DE635506C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE635506C publication Critical patent/DE635506C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V3/00Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation
    • G01V3/15Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation specially adapted for use during transport, e.g. by a person, vehicle or boat

Description

  • Fremdkörpersuchgerät Um Fremdkörper, vorzugsweise Metall. Splitter, innerhalb des menschlichen Körpers nachzuweisen, bedient man sich vielfach einer elektrischen Anordnung, bei welcher in einem Tastorgan die Spule,eines frequenzbestimmenden Schwingungskreises angeordnet ist und-Mittel vorgesehen sind, um diesen Schwingungskreis zu erregen und Änderungen seiner Frequenz festzustellen. Der Schwingungskreis wird verstimmt, sobald man mit der Spule sich einem im Körper verborgenen metallischen Fremdkörper nähert, und das Maximum dieser Verstimmung; die in der Regel akustisch beobachtet wird, gibt einen Aufschluß über die Lage des Fremdkörpers. Der Schwingungskreis besteht aus einer Spule und einer parallel dazu geschalteten Kapazität.
  • Dieses Gerät wird in der Medizin benutzt, um z: B. die Stelle eines Schnittes zur operativen@ Entfernung des Fremdkörpers zu bestimmen. Dabei .handelt es sich vielfach um sehr kleine Fremdkörper; die an sehr ernptindlichen Stellen sitzeng z. B. Splitter im Augapfel. Das Gerät muß also eine sehr hohe Empfindlichkeit besitzen, außerdem müssen aber die Angaben des Gerätes auch zuverlässig und unabhängig von ä ulJeren Einllüsseii sein. In bezug insbesondere auf die zuletzt angeführte Forderung wird die bisher iibliche Ausführungsform des Gerätes dadurch wesentlich verbessert, däß gemäß der Erfindung neben der Spule auch die hapazitä t des frequenzbestimmenden Schwingungskreises im 'I`astorgan in möglichster Nähe der Spule angeordnet ist.
  • Welcher Art der dadurch erreichte Erfolg ist, geht aus einem Vergleich der in Fig. t schematisch dargestellten neuen Anordnung mit der in Fig.2 schematisch dargestellten, bisher üblichen Anordnung hervor.
  • In beiden Figuren ist mit 1 der die Röhren und sonstigen Schaltelemente etathaltende ortsfeste Kasten bezeichnet. 2 und 3 sind die Verbindungsleitungen, 4 ist die Suchspule, die sich zweckmäßig an der Spitze der Sonde befindet, und 5 ist schließlich der Kondensator, der zusammen mit der Spule 4 in Fig. i bzw. 4 und 6 in Fig.2 den frequenzbcstiinmenden Schwingungskreis bildet. Bei der bekannten Anordnung ist der Kondensator 5 und die Teilspule 6 innerhalb des Gerätekastens i dargestellt, so daß die Leitungen 2, 3 der Verbindungsschnur einen Teil des Schwingungskreises bilden. Dadurch sind folgende Störungsmöglichkeiten bedingt: r. Die Kapazität des Schwingungskreises wird beeinflußt durch Fremdkörper, denen die Leitungen 2,3 genähert werden. Schon eine Änderung in der Lage dieser Leitung tut einer Unterlage kann so erhebliche Verscilil-
    mungen hervorrufen, daß däs Vorhandensein
    eines kleinen I-rctiicllcörpcrs vorgetäuscht wird
    an einer Stelle, wo ein solcher sich gar nicht
    befindet.
    =. Durch Änderung der Relativlage beider
    1-cituiigcii = und 3 gegeneinander kann eben-
    fails die Kapazität des Schwingungskreises
    verändert werden. Dieser Fehler kann dem-
    nach selbst -dann eintreten, wenn die Leitung
    frei im Raume hängt und lediglich bei. dem
    f lanticren mit der Sonde eine, Lageänderung
    oder z. B. auch eine Verdrehung erfährt.
    3. Durch :ü,derung der Relativlage der
    Leitungen:! und 3 kann auch die hiduktivität
    des Kreises geändert und so die Messung
    störend becinflußt werden.
    Der unter i angeführte 'Mängel ließe sich-
    ohne weiteres beheben, indem man in be-
    kannter tVeisc die Leitung außen elektrosta-
    tisch abschirmte: Diese Abschirmung - hätte
    jedoch' auf die unter 2 .und 3- angeführten
    Fehler keinen Eintluß. U m diese Fehler in
    erträglichen Grenzen zuhalten; war es bisher
    notwendig, die Schwingkreisinduktivität ziem=
    licli groß zu beniesseii und nur einen Teil
    derselben in die Sonde zu verlegen, tun
    kapazitive Bceintiussung bei Annäherung an
    dein zu untersuchenden, Körper zu vermeiden;
    darunter leidet naturgemäß die Empfindlich-.
    keit des Gerätes. Der Vorschlag gemäß der
    hrfindting dagegen behebt alle Fehlerquellen
    mit einem außerordentlich -einfachen Mittel:
    Wird nämlich gemäß Fig. t die Kapazität 5
    unmittelbar neben die lnduktivität . des
    Schwiligunbskreises gelegt und sehr groß
    gegen die Kapazität der Leitung gewählt,
    dann können alle auf die Leitungeli 2, 3 sich
    auswirlkenden Einflüsse unabhängig davon, ob
    sie von außen kommen oder aus inneren Ver-
    änderungcii lierrülircn, die Eigenfrequenz des
    SChii'tIlbtlnbSkreises nicht ändern: Denn kapa-
    zitive Änderungen. der Leitung spielen bei der
    Größe von 5 keine Rolle, und Änderungen
    der Leitungsinduktivität üben im Gegensatz
    zu der Schaltung nach Fig. 2 ebenfalls keinen
    l:influß aus, da diese in Reihe mit dem-
    Parallelreson;inzkrcis liegt. Damit sind aber
    alle wesentlichen Fehlerquellen ausgeschaltet.
    t: in eine- t;iikistige Anpassung des nieder-
    eAhtnigen Schwingungskreises an die Schwing-
    röhre zii erzielen, ist es zweckmäßig, ihn über
    einen Huchlrcquenztransformator an die 1Zölire
    zu koppeln.
    Geringe Fehlbeeinflussungen, kennen nun
    lediglich noch dadurch entstehen, da13 bei
    Annäherung des Schwingungskreises an den
    zti untersuclicndcn Iiörpcr die Kapazität des
    Scllwinguligslkrcises wächst. Infolge der
    Größe cler K;tpazitiit 5 sind bei den ülilicli,-n
    kleinen Abmessungen zier 1'rüfspulc diese
    1@rhlcr verh:ilttlis@liäßig klein, so dal3 sie unter
    (: nistanden bereits vernachlässigt werden können; auch- sie können jedoch Crfndungsbniäl.t noch beseitigt werden, indem man die l'rii spule mit einem clcktrostatisclicn Schutz umgibt. Dieser Schutz ist dcsli;tlb besonders einfach anzubringen, weil eine der beiden Lcitti,igeü 2 oder 3 ohnedies geerdet ist, so daß der zum Schutz dienende metallische Leiter lediglich an die-o,ccrdete Leitung angeschlossen zu werden braucht.
  • Es ist bei ähnlichen Geräten zum Aufsuchen von Fremdkörpern bereits vot'seschlagen worden, eine Spule tnit einem Kond<:nsator in einem Tästorgan zusammenzubauen, um 112e13feliler -durch die Kapazitätsänderung Leim Heranbringen des Tastorgans an den zu untersuchenden Körper zu verinindern. Bei diesen Vorschlägen ist aber der Kondensator in Reihe mit der Spule geschaltet, und die Vorteile des Erfndungs--gegenstandes werden bei dieser Anordnung ;licht erreicht.
  • Ein. Ausfährungsbeispiel der Erfindung ist in der Fig. 3 dargestellt. Mit n i ist ein ;ins Isoliermaterial bestehendes Rohr bezeichnet. das an seinem hinteren Ende eine zur Einführung der doppeladrigen Verbindungsleitung geeignete Fassung enthält-. 'Vorn in dem l@ohr ist die finit a bezeichnete. durch drei Windungen schematisch dargestellte Prüfspule koaxial mit dem Rohr angeordnet. Unmittelbar hinter der Prüfspule 4 liegt ein röhrenförmig ausgebildeter Kondensator 13, an dessen Belegringen die Enden der Prüfspule und die beiden Zu- bzw. Ableitungen angeschlossen sind. Die Prüfspule 4 ist von einem im Schnitt gezeichneten, auf seinem hinteren Ende schraubenförmig und an der Stirnseite spiralförmig gewickelten offenen Draht 12 umgeben, der mit der zweckmäßig an die geerdete Z,ileitung angeschlossenen Leitung des -Kondensators in- Verbindung steht. Unter Umständen kann man den spiralförmig gewickelten Teil des Drahtes 12 fortlassen, um mit der Prüfspule a möglichst nahe an die Oberfläche des auf Fremdkörper zu untersuchenden Körpers heranzukommen. -Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Fig.4. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Prüfspulen 4a und .h' verschieden großen Durchmessers in dem Kopf eines hammerförmigen Isolicrrohrkörpers 15 angeordnet. Die kleinere dieser Spulen dient zur -Feststellung kleiner naueliegender Prüfl;örper, deren Lage sich auf- diese Weise mit größerer Genauigkeit ermitteln, läßt, während die größere zur Feststellung iniifangreicher . Fremdkörper bestimmt ist. Zwischen Eieiden Spulen ist die beiden gemeinsame Kapazität 1 3 angeordnet, von der aus ir, der verlier beschriebenx#n Weise die Ableitungen zu dein ortsfesten Gerät führen. Auch diese Spulen .1't und 41' werden zweckmäßig in der in der hig.3 dargestellten Weise kapazitiv .geschützt. Der Übersichtlichkeit der Dar-,tellnng halber ist dieser Schutz in die Fig. + nicht besonders eingezeichnet.

Claims (1)

  1. PATr:NTANSPRÜCHE : i. Premdkörpersuchgerät, insbesondere für medizinische Zwecke, mit .eineue besimderen durch bewegliche Zuleitungen an tlvii ortsfesten Teil des Gerätes ange-5clüossenen Tastorgan und einem aus cüier Spule und einer parallel dazu geschalteten Kapazität bestehenden Schwin-(rtnigskreis, dessen bei Annäherung an den Fremdkörper auftretende Verstimmung zur Anzeige benutzt wird, dadurch gekennzeichnet. daß neben der Spule auch die Kapazität des frequenzbestimmenden Scliwiiiguiigskreises im Tastorgan in na<3glichster NLähe der Spule angeordnet ist. z. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der niederohmige Schwingungskreis durch einen Ilochfrequenzübertrager an die Schwingröhre angepaßt ist. ;. Gerät nach Anspruch r, dadurch gtkennzeichnet, daß die Spule des frequenzbestimmenden Schwingungskreises z. 13. mittels geschlitzten Kupferschirmes oder eines schrauben- oder spiralförmig gewundenen, die Spule umfassenden beerdeten Drahtes kapazitiv geschirmt ist. .1. Gerät nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten eines gemeinsamen Kondensators zweckmäßigin dem Kopf eines hammerförmig ausgebildeten hohlen Isolierkörpers zwei verschieden große Suchspulen angeordnet sind.
DES114341D 1934-06-14 1934-06-14 Fremdkoerpersuchgeraet Expired DE635506C (de)

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DES114341D DE635506C (de) 1934-06-14 1934-06-14 Fremdkoerpersuchgeraet

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE635506C true DE635506C (de) 1936-09-18

Family

ID=7533104

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES114341D Expired DE635506C (de) 1934-06-14 1934-06-14 Fremdkoerpersuchgeraet

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DE (1) DE635506C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3723310A1 (de) * 1987-07-15 1989-01-26 John Urquhart Pharmazeutisches praeparat und verfahren zu seiner herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3723310A1 (de) * 1987-07-15 1989-01-26 John Urquhart Pharmazeutisches praeparat und verfahren zu seiner herstellung

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